tag:blogger.com,1999:blog-48064754270601438552024-03-13T05:38:30.179+01:00Willkommen bei bücherdidi!Beiträge über Alltag und Arbeit, über meine Bücher und mein Leben. Wenn die Kommentare nicht klappen, bitte über das Kontaktformular senden. Wenn im Betreff "Kommentar" steht, füge ich ihn ein.buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.comBlogger291125tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-71643141857813488402019-07-06T10:11:00.003+02:002019-07-06T10:11:59.675+02:00In der Diedorfer "Buchecke"
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;">Es war ein heißer Tag - immerhin 30°, auch noch am frühen
Abend. Ob sich wohl in dieser Hitze jemand auf den Weg machte, um mich vorlesen
zu hören? Ich war ein wenig zu früh in Diedorf und setzte mich einen Moment in
den Bahnhofskiosk und trank eine Cola. Im Fernsehen lief ein Fußballspiel – und
es sollte noch ein zweites kommen. Tödlich für Autorenlesungen!</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;">Diedorf ist eine kleine Marktgemeinde am Rand des Naturparks
„Westliche Wälder, idyllisch gelegen, an der Bahnstrecke Augsburg-Ulm. Es hat
schätzungsweise zehntausend Einwohner, wenn man eingemeindete Vororte wie
Anhausen, Biburg oder Willishausen mitrechnet. Der Ort wird von der stark
befahrenen B 300 in zwei Hälften geteilt. An dieser Bundesstraße liegen einige
Geschäfte, ein großes Wirtshaus mit Biergarten und gleich daneben die „Buchecke
Diedorf“, eine für diese Gegend bedeutsame kulturelle Einrichtung, denn die
nächsten Buchhandlungen gibt es erst wieder in Augsburg oder im 40km entfernten
Krumbach.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;">Der Weg zur Buchhandlung war leicht zu finden, und ich wurde
von den drei Inhaberinnen freundlich begrüßt. Es kamen doch einige
interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer, es entwickelte sich sofort ein Gespräch
– es gab tatsächlich Leute, die sich noch an meinen letzten Besuch vor zehn
Jahren erinnerten du nachträglich ein damals gekauftes Buch signieren ließen.
Ein wahrhaft treues Publikum!</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-XHqzN0J4yr8/XSBXLfwLG3I/AAAAAAAACHc/9rbU_nblcz01_LtivajFAAgvN9YP1c3lQCLcBGAs/s1600/IMG_9511_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-XHqzN0J4yr8/XSBXLfwLG3I/AAAAAAAACHc/9rbU_nblcz01_LtivajFAAgvN9YP1c3lQCLcBGAs/s640/IMG_9511_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;">Ich las Passagen aus „Schüssler und die verschwundenen
Mädchen“, und ich spürte, wie gut einige der Kapitel gut ankamen, besonders,
als am Ende noch interessierte Fragen und Anmerkungen kamen. Ein paar Leute
kauften das Buch und ich signierte mehrere. Viel zu schnell war der Abend
vorbei! Ich habe mich gefreut, mich bei den Leuten in Erinnerung gebracht und
neue Freunde gefunden zu haben. Ich danke den Inhaberinnen für diesen
angenehmen Abend.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-N4itKtQw39c/XSBXe7HLI3I/AAAAAAAACHk/WhQkv7V4s6AyHVZVzJ_dpiUMH6bILGrjACLcBGAs/s1600/IMG_9524_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-N4itKtQw39c/XSBXe7HLI3I/AAAAAAAACHk/WhQkv7V4s6AyHVZVzJ_dpiUMH6bILGrjACLcBGAs/s640/IMG_9524_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: calibri;"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-40523533599952911722019-06-27T13:04:00.000+02:002019-06-27T13:04:23.947+02:00Lesung in Diedorf!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-eOXUXzrK9l0/XRSif6bgL0I/AAAAAAAACHQ/gkpuaVwkA0cvF8qbGOkdLEEP_VVslVA3ACLcBGAs/s1600/Diedorf.bmp" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="818" data-original-width="582" height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-eOXUXzrK9l0/XRSif6bgL0I/AAAAAAAACHQ/gkpuaVwkA0cvF8qbGOkdLEEP_VVslVA3ACLcBGAs/s640/Diedorf.bmp" width="454" /></a></div>
<br />buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-42698712816257676972019-06-17T19:53:00.000+02:002019-06-17T19:53:03.407+02:00In meinem Stadtteil<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-v7b_btLHJBo/XQfSS_kmFjI/AAAAAAAACGw/hhbPVnaGH74ziaku5tSq-7QkhJsq2h04wCLcBGAs/s1600/IMG_9465_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="425" src="https://1.bp.blogspot.com/-v7b_btLHJBo/XQfSS_kmFjI/AAAAAAAACGw/hhbPVnaGH74ziaku5tSq-7QkhJsq2h04wCLcBGAs/s640/IMG_9465_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">gegenüber der Kapellenschule</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;"></span><br /></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;">An manchen Tagen komme ich gar nicht zu meiner Arbeit. Da
fülle ich Fragebögen für Behörden aus, schreibe Briefe, stelle Unterlagen
zusammen und bin nach vier, fünf Stunden so erschöpft und verblödet, dass ich
mich nicht mehr hinsetzen und an meinem Roman schreiben kann. Ich sollte hin
und wieder an die frische Luft gehen - heute zum Beispiel mit Teresa zur Eisdiele…
und dann zur Donauwörther Straße, quer durch die Mitte des dicht besiedelten Stadtteils,
in dem auch noch viel gebaut wird. Doch erstaunlicherweise gibt es hier auch
noch Grün, zum Beispiel vor den ehemaligen Siedlerhäusern im ganzen Viertel
oder entlang des Hettenbachs. Zwei Stunden, in denen wir uns erholt haben
(abzüglich 30 Minuten Warten an der Post…).</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-vlnGdUY-zhY/XQfTEAX_u-I/AAAAAAAACG4/ia1BpM2K4ZwN-0mD1BbeDAZu2EA6igBcwCLcBGAs/s1600/IMG_9484_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-vlnGdUY-zhY/XQfTEAX_u-I/AAAAAAAACG4/ia1BpM2K4ZwN-0mD1BbeDAZu2EA6igBcwCLcBGAs/s640/IMG_9484_Bildgr%25C3%25B6%25C3%259Fe%2B%25C3%25A4ndern.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">am Hettenbach, mitten in Oberhausen</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: calibri;"></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: calibri;"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-69535176176468668232019-06-15T08:29:00.000+02:002019-07-10T21:42:11.638+02:00Ein Herzbuch<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">Eigentlich kann man heute keine Liebeslyrik mehr schreiben,
hatte ich gedacht, oder jedenfalls nichts, was neu und originell ist. Das war
ein Irrtum. Ich habe ein Buch bekommen, das ich allen, die lieben, empfehlen
möchte, und allen, die sich danach sehnen. Es ist so voller Liebe und Glück und
Gedichten, für jeden Tag eins und eins extra fürs Schaltjahr. Man kann es
überall aufschlagen, von vorn und von hinten lesen, und man ist immer gleich
mittendrin. Liebesgedichte, die manchmal kleine Geschichten sind und manchmal
zugleich Überraschungsbonbons. Eine einfache, jedem zugängliche Sprache,
manchmal an den bekannten Lyriker Jürgen Völkert-Marten erinnernd, und doch
etwas ganz Eigenes, das auch so manches Kleinod an Witz und Erkenntnis birgt:</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<u><span style="font-family: "calibri";">herzhaut</span></u></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">berührst du</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">meine haut </span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">erinnert sie</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">sich an uns</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">Kurz gesagt und so viel drin! Das ist das Geheimnis eines Ge-dichtes:
Es <i>verdichtet</i> Erlebtes, Gefühltes, Erinnertes oder im Inneren Gesehenes
in wenigen Worten: Es zeigt Bilder, schafft Assoziationen, bleibende
Erinnerungen und frische Synapsen im Kopf des Lesers.</span></div>
<span style="font-family: "calibri";">Ein weiteres Beispiel:</span><br />
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<u><span style="font-family: "calibri";">herzdienstag</span></u></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">der himmel sah</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">aus wie betupft</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">von küssen, die</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">uns nachflogen</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">aus allen städten</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">in denen die zeit</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">uns schnuppe war</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">Ein tolles Buch, ein tolles Geschenk (man braucht dann aber ein
zweites Exemplar zum Behalten). Da kann man zum Beispiel einfach jeden Morgen
nach dem Aufwachen eine SMS schicken, z.B. nur „90“ und der/die Andere schlägt
auf und ist bei „herzhalm“, oder „222“ bei „herzstelle“. Da geht einem das Herz
auf! Ein schönes Buch, ausgestattet mit festem Einband in leicht glitzerndem Herzchenrosa
und Lesebändchen, das ich Euch gern ans Herz legen kann. Ergänzt werden die
Gedichte durch ein schönes Vorwort von Alexander Häusser.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";"><b>Günther Butkus: Herzband. Erhältlich bei Pendragon: <a href="http://www.pendragon.de/book/herzband/"><span style="color: #0563c1;">http://www.pendragon.de/book/herzband/</span></a> (dort mit Leseprobe), 390 Seiten, 20,00 Euro</b></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">Oder z.B. hier: <a href="https://www.weltbild.de/artikel/buch/herzband_25571204-1"><span style="color: #0563c1;">https://www.weltbild.de/artikel/buch/herzband_25571204-1</span></a>
– und am besten natürlich bei Eurer Buchhandlung um die Ecke.</span><br />
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span>
<span style="font-family: "calibri";">Meine Amazon-Kurzbesprechung dazu:</span><br />
<div>
<span style="font-family: "calibri";">https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RNJH4RETRTKSQ/ref=cm_cr_getr_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3865326471 (Bitte in euren Browser kopieren)</span></div>
<div>
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span></div>
</div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 5.33px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-67376792459466860782019-01-26T15:42:00.001+01:002019-01-26T15:42:58.824+01:00Wir wollten nur Dich
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Buchbesprechung</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Ein Kind – das sollte die Erfüllung einer großen, tiefen
Liebe sein, die Krönung des Glücks, das man mit Partnerin oder Partner teilt.
Ein neuer Mensch, dem man ins Leben hilft und dem man die Erfahrungen des eigenen
Lebens weitergibt (oder erspart). So sieht es im Idealfall aus. Aber es gibt
viele Paare, die keine Kinder bekommen können, so sehr sie es auch versuchen –
manchmal sogar mit fragwürdigen oder sogar illegalen medizinischen Methoden.
Die Alternative wäre: Adoption. Einem elternlosen Kind ein neues Zuhause, ein
warmes Nest zu bieten wäre doch etwas Wunderbares.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Auf den ersten Blick: Ja. Es gibt auch Tausende von Fällen,
in denen das gut geht. Familien, die sich harmonisch ergänzen. Familien, in
denen das Kind aufblüht, als wäre es darin geboren (und Eltern, die genauso
empfinden) – bis hin zu dem Punkt, wo die Eltern sich nicht trauen zu sagen:
„Du bist adoptiert, aber wir lieben dich (trotzdem).“ Meine Formulierung ist
ambivalent – sie sagt, „Du bist willkommen, wir haben Dich uns gewünscht“,
zeigt aber auch Vorbehalte auf – das ist ein Konflikt, den die Autorin Paula
Henkels auf tragische Weise mitgemacht hat.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">In anschaulichen Worten erzählt sie ihre Geschichte, einen
Tatsachenbericht, der sich wie ein Roman liest. Man hätte am Anfang einfach
nüchtern aufzählen können, wer alles zur ursprünglichen Familie gehört: Mutter,
Vater, zwei Kinder - ein Mädchen, ein Junge. Doch es fängt an mit Bewegung, mit
Aktion, mit Dialog, die Familie am Morgen, bevor es zur Schule und zur Arbeit
geht. So wird man gleich in die Geschichte hineingezogen, hat Elemente, die man
kennt und mit denen man sich gleich in der Geschichte heimisch fühlt. Das ist
ganz professionell und gut. So versteht man den Entschluss, zu zwei eigenen
Kindern noch ein drittes zu adoptieren, und wird mit erzählerischer Leichtigkeit
über die behördlichen Klippen geführt, die sich aus diesem Wunsch ergeben. Es
ist nämlich in Deutschland gar nicht so einfach, ein fremdes Kind zu adoptieren,
und das aus gutem Grund – man muss die Ernsthaftigkeit schon unter Beweis
stellen, muss gesund sein, ausreichend Platz und Einkommen haben, die künftigen
Eltern müssen sich über ihren Wunsch einig sein. Das ist so gewollt, damit das
Kind ein sicheres und gutes Zuhause hat, und damit niemand auf die Idee kommt,
sich Pflege- oder Adoptivkinder des Geldes wegen anzuschaffen.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Die Ich-Erzählerin des Berichts hat das auch gar nicht vor.
Sie bespricht ihr Vorhaben mit ihren Kindern (den künftigen Geschwistern),
überzeugt ihren Mann und betritt dann den steinigen Weg, den das Jugendamt vorgibt.
Erst ein anderes Kind in Kurzzeitpflege, um nachzuweisen, dass man wirklich in
der Lage ist, sich richtig um ein Kind zu kümmern – als ob zwei eigene, gut
geratene Kinder nicht genug Nachweis wären. Ich weiß nicht, ob es wirklich
legitim ist, wenn Jugendämter so ein Experiment mit einem Pflegekind zu machen,
denn wenn es schief geht, ist die Seele eines ohnehin geschädigten Kindes erst
recht zerstört.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Aber hier geht es gut, und der Weg zum künftigen Adoptivkind
ist frei. Jetzt heißt es warten, doch schließlich hält die Familie das Baby in
den Armen. Es wird herzlich aufgenommen, es ist immerhin ein Wunschkind –
dieses und kein anderes, das wissen alle vom ersten Moment an. Es muss einfach
gut gehen.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Doch nach einiger Zeit, längst ist der Junge „integriert“, da
zeigt sich, dass kein Kind, und sei es noch so klein, ohne Vergangenheit ist.
Da ist die erste Vorerziehung, und wenn es nur Wochen oder Monate sind. Schäden
in dieser Zeit bleiben vorerst unbemerkt, sitzen dann aber um so
tiefgreifender, besonders, wenn sie sich mit dem genetischen Erbe der
leiblichen Eltern verbinden. Erste Schwierigkeiten schleichen sich ein, zeigen
sich mit den Jahren deutlicher und heftiger. Ich will hier nicht konkreter
werden, um den Lesern nicht die Spannung zu nehmen, aber es zeigt sich hier ein
großes Problem, das die Familie auf lange Sicht überfordert und sogar zu
zerstören droht. Wie groß muss die Kraft und die Liebe einer Mutter sein, um
das alles durchzustehen! Immer, wenn der Leser denkt, jetzt ist es geschafft,
jetzt wird alles gut, da kommt es noch richtig dicke. Eine jahrelange
Leidenszeit setzt ein, sogar über die Adoption hinaus, wenn man meint, jetzt
kann es doch nicht mehr so schlimm kommen.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Paula Henkels hat den Weg zur Adoption sehr gut und
kenntnisreich beschrieben, und es bleibt trotz der schwierigen Materie der
Humor nicht auf der Strecke, zum Beispiel wenn wir Leser einen Besuch beim
Gesundheitsamt miterleben dürfen, bei dem die Adoptionsbewerberin im
Wartezimmer mitten zwischen lauter „Bordsteinschwalben“ platziert wird.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Alles in Allem ein gutes und wichtiges Buch, das allen ans
Herz gelegt sei, die vorhaben, ein Kind zu adoptieren. Eine ernste Warnung
davor, wie es kommen <i style="mso-bidi-font-style: normal;">kann</i> (aber nicht
unbedingt muss!), zugleich eine Art Leitfaden, der hilft, das komplizierte
Verfahren zu verstehen. Aber auch für diejenigen, die nicht daran denken, ein
Kind zu adoptieren, ist dieses Buch geeignet, denn es liest sich wie ein
spannender Roman mit vielen überraschenden Wendungen.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;">Redigiert hat dieses Buch übrigens Elsa Rieger, der an
dieser Stelle auch ein großes Lob gebührt.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: calibri;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Paula Henkels: Wir
wollten nur Dich.</b> <i>Taschenbuch, 9,90 Euro</i></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: calibri;"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-78806016136538666492019-01-01T12:51:00.000+01:002019-01-01T12:51:37.224+01:00Neues Jahr, neue Kraft<div>
Euch allen ein frohes neues Jahr - Gesundheit, Ideen und Schaffenskraft wünsche ich Euch allen!</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Bei mir ist Vieles liegen geblieben, und jetzt, in den stillen Tagen, habe ich aufgeräumt und Neues angefangen. Ich habe neue Aufträge, die alten noch nicht ganz erfüllt (Grund z.B. der Baulärm, der um mich herum gedröhnt hat - siehe untenstehenden Bericht), aber die Tage der Ruhe geben neue Kraft. An zwei Tagen habe ich bis mittags durchgeschlafen - 12 Stunden am Stück. Ich hoffe, Ihr habt die Möglichkeit, Euch auch gelegentlich so eine Auszeit zu gönnen.</div>
<div>
So, und nun geht's an die letzte Phase meines Basel-Berichtes im Reiseblog. Wenn hier ein Link steht, ist er wohl endlich fertig. </div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-64180818500007205392018-11-22T18:31:00.003+01:002018-11-22T18:31:36.687+01:00Lärm und Arbeit<span style="font-family: calibri;"> </span><span style="font-family: calibri;">Ich wohne in
einer ruhigen Wohngegend. Umgeben von einem Friedhof auf der einen, einem
Krankenhaus mit Pfarrgarten auf der anderen Seite, einem alten Spielplatz mit
vielen schönen Bäumen, dahinter einige Privatgärten. Ich bin eigens
hierhergezogen, weil mir am Stadtrand die Leute mit ihren Ganztags-Laubbläsern
auf die Nerven gingen, ganz wie die Hobbybastler, die ihre Garagen und Balkone,
Dachgauben und Geräteschuppen abwechselnd abreißen und neu bauen mussten und
ständig dazwischen Rasen mähten oder Hecken köpften.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-BoUaq4cxhjs/W_bknqsbIjI/AAAAAAAACEs/HIVUq7nFy6UoG-cl5TIUsL1I7iQAk4IdwCLcBGAs/s1600/construction-2495413_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="960" height="425" src="https://1.bp.blogspot.com/-BoUaq4cxhjs/W_bknqsbIjI/AAAAAAAACEs/HIVUq7nFy6UoG-cl5TIUsL1I7iQAk4IdwCLcBGAs/s640/construction-2495413_960_720.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Mein selbst
gewähltes Idyll dauerte nicht lange. Ein halbes Jahr später wurde gegenüber ein
leerstehender Autosalon abgerissen. Das nahe Krankenhaus baute dort seine
Kinderpsychiatrie neu auf. Erdaushub und Zertrümmerung des Betons dauerten nur
ein paar Tage, der Bau einer Tiefgarage etwas länger. Dann kam daneben das
Fundament, das offenbar besonders stabil sein musste. Dicke Betonwände wurden
gegossen (das Röhren der Betonmischer klingt noch fast idyllisch in mir nach),
dann kamen dicke Platten aus Stahl, mit denen die Wände verkleidet wurden (was
hatten die bloß mit den armen Kindern vor?). Der weitere Ausbau ging relativ
leise, wenn man das von einer Baustelle behaupten kann. Aber ich sagte ja auch <i style="mso-bidi-font-style: normal;">relativ</i>. Jedenfalls wurden dadurch die
Geräusche der nahen ICE-Strecke und der benachbarten Industriebahn zum Gaswerk
fast unhörbar. Schade. Bahngeräusche sind schließlich kein Lärm, sondern
Romantik pur.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Als der
kleine Krankenhausneubau fertig war und mir den Blick auf die Jugendstilfassade
der alten Schuhfabrik verdeckte, war hier Frieden eingekehrt. Drei Tage oder
so. Die nette Dame von oben aus dem Haus, die früh morgens draußen immer ihren
LKW warmlaufen ließ (wegen der Bremshydraulik), war längst ausgezogen. Stille.
Die Weihnachtsmusik aus Radio und Fernseher ließ sich abschalten. Ein paar Tage konnte ich in Frieden arbeiten.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-qy68AD8jpnA/W_blAKk7SZI/AAAAAAAACE0/mWRRJiowj5sdA9PjZPJQ6nv9n-cXe1TOwCLcBGAs/s1600/site-2733678_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="960" height="425" src="https://3.bp.blogspot.com/-qy68AD8jpnA/W_blAKk7SZI/AAAAAAAACE0/mWRRJiowj5sdA9PjZPJQ6nv9n-cXe1TOwCLcBGAs/s640/site-2733678_960_720.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Dann kehrte
der Lärm zurück. Das Hauptgebäude des Krankenhauses wurde umgebaut, um ein paar
Stockwerke erhöht, um Nebengebäude ergänzt (u.a. durch eine Pflegeschule, die
man heute vom Dach des Gasometers und wahrscheinlich auch aus dem Weltraum
wegen ihrer intensiv grünen Farbe sofort erkennen kann). Gleichzeitig begann
daneben Erdaushub – oder eher Kies, der so schön von der Baggerschaufel in die
leeren Transporter rasselt (die übrigens, wie auch alle anderen Baufahrzeuge,
unter dem Fenster meines Arbeitszimmers entlangfuhren, mehrmals am Tag, jeweils
hin und zurück). Tieflader brachten riesige Stahlmatten. Es kamen turmhohe
Bohrmaschinen. Über mehrere Wochen wurden Löcher in den Grund gebohrt – wenn
man ein Hochhaus, und das soll es ja noch werden, auf Kies baut, muss man es
besonders tief und sozusagen „gründlich“ gründen. Das Bohrgeräusch (Stahl auf
Kies) war wie beim Zahnarzt, nur lauter und durchmischt vom Lärm der
Transporter.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Rtkm5X3DR28/W_blVScvaxI/AAAAAAAACE8/ZMGsYfbTMbMVhaIyZUNbS7ML7dKPdTL6ACLcBGAs/s1600/drill-57557_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="540" height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-Rtkm5X3DR28/W_blVScvaxI/AAAAAAAACE8/ZMGsYfbTMbMVhaIyZUNbS7ML7dKPdTL6ACLcBGAs/s640/drill-57557_960_720.jpg" width="480" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Auf der anderen Seite des Hauses entstehen drei Wohnblöcke mit rund 40 Sozialwohnungen. Die katholische Kirche lässt bauen. Da wurde... ratet mal: gebaggert, gefahren, gehämmert, gesägt und so weiter. </span></div>
<span style="font-family: calibri;"></span><br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Da man
gerade dabei war, wurden in den Nachbarstraßen Rohre und Leitungen für Gas und
Glasfaser neu verlegt, die Gräben wieder zugeschüttet und mit einem
Vibrationsstampfer verdichtet. Das gab Erschütterungen, die mir die Stecker aus
den Steckdosen getrieben haben.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Am
Krankenhaus-Neubau wird weiter betrieben, es gibt jetzt eine Baustellenampel,
die die Autos (meist Busse und LKW) unter meinem Fenster halten und wieder
anfahren lässt. Aber längst gibt es eine neue Lärmquelle: In diesem Haus wird
ein kleiner Laden ausgebaut, und zwar direkt nebenan, Wand an Wand zu meinem
Arbeitszimmer. Da wird gehämmert, gebohrt, gestemmt, gesägt, geklopft und
Vieles mehr, und zwar ganztags, seit etwa acht Wochen. Tag für Tag. Manchmal
glaube ich, jetzt ist der Handwerker endlich fertig, setze mich an den
Schreibtisch – da hämmert es plötzlich von der anderen Seite an meine Wand, eine
Kreissäge jubelt los, und draußen wird – rattatata - der Bodenverdichter
vorbeigeschoben.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-MrtMMVlq9Ww/W_blqHGyLzI/AAAAAAAACFE/8xVzJu3nVOgIBiru27B5r0K88p_hzi1yACLcBGAs/s1600/expression-3249844_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="635" data-original-width="960" height="420" src="https://3.bp.blogspot.com/-MrtMMVlq9Ww/W_blqHGyLzI/AAAAAAAACFE/8xVzJu3nVOgIBiru27B5r0K88p_hzi1yACLcBGAs/s640/expression-3249844_960_720.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Ich leide darunter. Meine Arbeit leidet darunter. Es stehen mehrere Buchbesprechungen, ein Zeitschriftenartikel und ein Romanmanuskript aus. Ich muss nachts arbeiten, schlafe tagsüber aber kaum. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-PjQ5v16aRqY/W_bl9rBpEgI/AAAAAAAACFM/IwrPEJG1uxwaHOLcGpVzkWfKDnYsY4KsACLcBGAs/s1600/road-construction-1264789__340.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="340" data-original-width="510" height="425" src="https://1.bp.blogspot.com/-PjQ5v16aRqY/W_bl9rBpEgI/AAAAAAAACFM/IwrPEJG1uxwaHOLcGpVzkWfKDnYsY4KsACLcBGAs/s640/road-construction-1264789__340.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;">Wie soll das
weitergehen? Wo, weiß ich ja schon: Die Krankenhausbaustelle wird noch lange in
Betrieb sein, und irgendwann wird dieses Großhospital auch eine Tiefgarage
brauchen. Der Kinderspielplatz vor meinem Küchenfenster ist ideal für den Bau
der Einfahrt.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-fbPt2Ehk1wY/W_bmMOqPaEI/AAAAAAAACFY/aXokuXEHhoAamciJImlOaINXyp4Uiy5-QCEwYBhgL/s1600/construction-3284735_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="567" data-original-width="960" height="378" src="https://3.bp.blogspot.com/-fbPt2Ehk1wY/W_bmMOqPaEI/AAAAAAAACFY/aXokuXEHhoAamciJImlOaINXyp4Uiy5-QCEwYBhgL/s640/construction-3284735_960_720.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: calibri;"><br /></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: calibri;"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-73160482738949153322018-10-28T18:58:00.000+01:002018-10-31T00:17:00.854+01:00Fünfzehn Tage<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/--d--M5C3aLs/W9X4A3YxEFI/AAAAAAAACEU/hY8n-vVLTuEFwU4QhMrRnx0draq_EYFnACLcBGAs/s1600/cover15Tage_final004%2B%25281%2529.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1065" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/--d--M5C3aLs/W9X4A3YxEFI/AAAAAAAACEU/hY8n-vVLTuEFwU4QhMrRnx0draq_EYFnACLcBGAs/s400/cover15Tage_final004%2B%25281%2529.png" width="265" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Ein wahrhaft dickes Buch, das mir da auf den
Tisch kam: „15 Tage“ von Rosemarie Benke-Bursian, das sie federführend zusammen
mit Veronika Otto und Jonas Höbenreich schrieb – ein Krimi von rund 540 Seiten,
zum Glück aber mit großzügigem Satzspiegel, so dass man es zügig lesen kann.
Eingeteilt ist das Buch in fünfzehn Hauptkapitel („Tage“), und ich dachte
zuerst, ich könnte jeden Tag eines dieser Hauptkapitel lesen, aber das hat aus
verschiedenen Gründen, die zum Teil bei mir liegen, nicht hingehauen. War auch
nicht schlimm.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Es geht in dem Roman darum, dass der
fünfzehnjährige Leo verschwunden ist. Anfangs nehmen die Nachforschungen der
Polizei nicht besonders viel Tempo auf, denn ein Fünfzehnjähriger kann überall
sein – aber wo? Naturgemäß tappt die Polizei im Dunkeln. Zu vielfältig sind die
Möglichkeiten. Je mehr die Polizei herausfindet, desto rätselhafter wird der
Fall. Wo hält sich der Vermisste auf, und wer ist diese rätselhafte Tilda?
Diese Frage geistert durch die gesamten Nachforschungen, aber auch hier ergeben
sich immer neue erstaunliche Wendungen.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Da der Roman quasi in „Echtzeit“ geschrieben
ist (daher der Titel – die Ermittlungen dauern so lange), muss der/die
Leser(in) die Überlegungen mitmachen. Immerhin sind hier die Ansätze verankert,
die später bei der Lösung eine wichtige Rolle spielen. Das gehört sich für
einen guten Krimi. Die Hauptautorin ist als erstklassige Rechercheurin bekannt,
und sie schildert die Abläufe und die diversen Anläufe bei der Polizei recht
genau, und da kommt die Maschinerie halt schleppend in Gang. Das ist nun mal so
in der Realität. Aber der Leser rätselt mit, und das ist gut so.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Doch dann passiert etwas Überraschendes, mit
dem man überhaupt nicht gerechnet hat, und es wäre nicht nett von mir, diese
Entdeckung hier zu verraten. Ab hier wird jedenfalls der Roman richtig
spannend, es kommen ständig neue Wendungen hinzu, die zur Aufklärung führen –
und zuvor zu neuen Rätseln. Insgesamt also eine realistische und spannende
Erzählung, die ich mit leichten Anlaufproblemen mit zunehmender Spannung
gelesen habe, bis hin zum fulminanten Schluss.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Die Geschichte spielt am Starnberger See, in
Tutzing und zum Teil auch in Starnberg und Fürstenfeldbruck, aber es ist nicht
unbedingt einer der üblichen Lokalkrimis, sondern kann auch ohne Abstriche
anderswo gelesen werden. Ich würde ihn eher als Polizeikrimi lesen. Die
ermittelnden Beamten, zunächst etwas farblos, werden zunehmend plastischer, was
in etwa so realistisch ist, als würde man sie nach und nach persönlich
kennenlernen. Gut gelöst.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Also, liebe Leser(innen), lasst Euch nicht
nach wenigen Seiten frustrieren, auch wenn die Ermittler es zunächst sind. Sie
haben immerhin Durchhaltevermögen, Neugier, Interesse und schließlich Tatkraft,
um das Richtige zu tun, und sie lösen den Fall auch unter persönlichen
Entbehrungen.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Die Aufmachung ist ansprechend, der Text gut
lektoriert.</span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri";">Es lohnt sich, diesen Roman zu lesen.</span></span></div>
<span style="margin: 0px;"></span>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";"><b><i>Rosemarie
Benke-Bursian, Veronika Otto und Jonas Höbenreich: 15 Tage. Kriminalroman.
Smart<span style="margin: 0px;"> & </span>Nett Verlag, München, ISBN
978-3-946406-20-4, Hardcover, 22,90 €</i></b></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<br />
<br />
<br /></div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-38240059696480449862018-08-30T13:29:00.002+02:002018-09-02T11:49:13.261+02:00Zwei Empfehlungen<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";"> </span><span style="font-family: "calibri";">In letzter
Zeit habe ich eine Menge gelesen, unter anderem gleich zwei Romane von Andreas
Kollender, die ich beide mit großer Begeisterung „verschlungen“ habe, das
vorab. Mir gefällt nicht nur sein großartiger, flüssig lesbarer Stil, der auf
billige Floskeln und auf jeden Manierismus verzichtet, mir gefällt auch die
Art, wie er sorgfältig recherchierte Historie mit Sachverstand und Genauigkeit
zu erzählen weiß, mit einer Spannung, die den Leser gleichsam durch die Geschichte
„zieht“.</span><span style="font-family: "calibri";"> </span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "calibri";"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-OI-9B9S2DeQ/W4fI4E2n55I/AAAAAAAACEA/It_YYskjMZExOMZR6Jho8T3dx2XWkQ8GwCLcBGAs/s1600/Kolbe.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="323" height="400" src="https://3.bp.blogspot.com/-OI-9B9S2DeQ/W4fI4E2n55I/AAAAAAAACEA/It_YYskjMZExOMZR6Jho8T3dx2XWkQ8GwCLcBGAs/s400/Kolbe.jpg" width="256" /></a></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">In „Kolbe“
geht es um die historische Gestalt Fritz Kolbes, jenes kleinen Beamten aus dem Auswärtigen
Amt, den die Amerikaner als einen ihrer größten Spione gegen die Nazis, als
ihre Geheimwaffe gegen Hitler betrachtet hatten. Um den Mann, der immer wieder
in die Schweiz reiste, um handschriftliche Abschriften geheimer Akten und
Bleistiftkopien von Plänen überbrachte, angefertigt im Halbdunkel seiner
Privatwohnung, jedes Mal unter der Gefahr, entdeckt und festgenommen zu werden.
Man spürt die ständige Angst, die Todesangst, die damals auf den Menschen lag,
auf denen, die nicht einverstanden waren und erst recht auf denen, die gegen
die Nazis arbeiteten. Kolbe war darin ein Besessener, er musste tun, was er
tat, selbst unter allergrößter Gefahr, und er hätte es nicht in diesem Ausmaß
tun können, wenn es da nicht eine geliebte Frau gegeben hätte, die ihn voll und
ganz unterstützte und ihn antrieb, wenn er verzweifeln wollte. Dass man Kolbe
nach dem Krieg, zu dessem Ende er nicht unwesentlich beigetragen hatte, im
Adenauer-Deutschland in Vergessenheit geraten ließ, bis er vereinsamt 1971 in
der Schweiz starb, ohne jemals seine Anstellung im Auswärtigen Amt
zurückerlangt zu haben, von einer Ehrung ganz zu schweigen, ist nicht die
einzige Tragik, die die Gestalt Kolbes umgibt – da ist, zum Beispiel, auch noch
die Geschichte der Tochter, die er im fernen Ausland unterbringen muss, um sie
zu schützen – ohne zu wissen, ob sie ihm das jemals verzeihen wird.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Kolbe war
ein fast vergessener Held, ein Widerstandskämpfer gegen die Nazis – Andreas
Kollenders Roman hat wesentlich dazu beigetragen, ihn in das Bewusstsein der
Menschen zurückzurufen.</span><span style="font-family: "calibri";"> </span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "calibri";"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-p96GHlYCwIE/W4fJHiAs40I/AAAAAAAACEE/wNPwm0Vm3akapMHNoTC4Jhy8PR4DHe44ACLcBGAs/s1600/Kollender2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="917" data-original-width="600" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-p96GHlYCwIE/W4fJHiAs40I/AAAAAAAACEE/wNPwm0Vm3akapMHNoTC4Jhy8PR4DHe44ACLcBGAs/s400/Kollender2.jpg" width="261" /></a></span></div>
<br />
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Der andere
Roman von Andreas Kollender, den ich hier vorliegen habe, heißt „Von allen
guten Geistern“ und erzählt eine nicht minder spannende Geschichte. Sie spielt
in den 1860er Jahren und beschreibt eine entscheidende Phase der Psychiatrie im
Umbruch von der Verwahrpsychiatrie zur Heilpsychiatrie.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Held des
Romans (im wahrsten Sinne) ist der junge Ludwig Meyer, aus großbürgerlichem
Hause, der an seiner Mutter merkwürdige Veränderungen bemerkt. Sie ist
psychisch krank, was der strenge Vater, der Herr „Kommerzienrat“, als
„Frauensache“ abtut. Vielleicht hat er recht, in einem ganz anderen Sinne
allerdings, denn es ist eine Opferrolle, die die Mutter einnimmt: ein
feinsinniger Geist, eingeengt von bürgerlicher Konvention, wie eine unsichtbare
Zwangsjacke ganz besonderer Art. Es kommt wie es kommen muss – im eigenen
Haushalt ruhiggestellt, Depressionen, Angstzustände („Frauensachen“ eben), dann
vom Arzt (und vom Ehemann) in die Psychiatrie eingewiesen. Zwangsjacke. Die
Redensart, die den Buchtitel bildet, wird normalerweise ergänzt um das Wort
„verlassen“, und genau das ist es, was die bemitleidenswerte Frau ertragen muss
und nicht kann, und die letzte Konsequenz ist ihr Tod.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Den jungen
Ludwig Meyer, eine historische Figur, lassen diese Ereignisse nicht mehr los.
Sensibel im positiven Sinn des Wortes beginnt er ein Studium der Psychiatrie
mit dem Ziel, unglücklichen Menschen zu helfen. Er gerät in die Wirren der
1848er Revolution, kommt mit fortschrittlichen Ideen einer nichtrestriktiven
Psychiatrie in Kontakt, spürt, dass nicht Zwang, sondern Verständnis und
Freiheit den Kranken helfen kann. Jegliche Form der Unterdrückung lehnt er ab,
erkennt er diese doch auch als mögliche Ursache für das Schicksal seiner
Mutter.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Als
angestellter Arzt ist er allerdings selbst Zwängen unterworfen, doch er schafft
es, sich durchzusetzen und zum Leiter einer modernen Anstalt zu werden, die
nach seinen Vorstellungen und Ideen sowie gegen allerhand Widerstände aufgebaut
wird. Allgemein halten mächtige Leute (und Geldgeber) seine Vorstellungen und
Methoden für abstrus und gefährlich. Eine der Schlüsselszenen des Romans ist
der Verkauf sämtlicher Zwangsjacken auf einem Marktplatz.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Mehr will
ich hier nicht verraten, außer, dass eine gewisse Fanny, Schauspielerin und
sehr unabhängig, für ihn und sein Tun eine wichtige Rolle spielt. Etliche
unkonventionelle Gestalten, zum Teil Patienten, machen diesen Roman, der ja
einen sehr ernsten Hintergrund hat, zu einem Lesevergnügen der besonderen Art –
ein Buch, das man durchaus mehrmals lesen kann, ohne sich zu langweilen.</span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Andreas Kollender: Kolbe. Pendragon Verlag, <span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Klappenbroschur, </span><span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">448 Seiten, PB,</span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Euro 16,99</span><span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">ISBN: 978-3-86532-489-4,</span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: transparent; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"> </span></span><a href="http://www.pendragon.de/?s=Kolbe&x=0&y=0" target="_blank">http://www.pendragon.de/?s=Kolbe&x=0&y=0</a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri" , sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 107%; margin: 0px;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: Times New Roman;"></span>Andreas Kollender: Von allen guten Geistern, Pendragon Verlag,</span> </span></span></span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri" , sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 107%; margin: 0px;"><a href="http://www.pendragon.de/book/von-allen-guten-geistern/" target="_blank">http://www.pendragon.de/book/von-allen-guten-geistern/ </a></span></span></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: transparent; color: #333333; display: inline; float: none; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="margin: 0px;"><span style="font-family: "calibri" , sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 107%; margin: 0px;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Interview mit A. Kollender:</span> <a href="https://leckerekekse.de/wordpress/blogparade-von-allen-guten-geistern-andreas-kollender/" target="_blank">https://leckerekekse.de/wordpress/blogparade-von-allen-guten-geistern-andreas-kollender/ </a></span></span></span></span></div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-88043248473590974442018-08-24T12:22:00.001+02:002018-08-24T12:23:32.870+02:00Das Echo<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-9NXmJT29zwY/W3_bqf-VWXI/AAAAAAAACD0/kKCphhMVROE68wdqD56tEz9pNMRTGWqzgCLcBGAs/s1600/reading-1698771_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="960" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-9NXmJT29zwY/W3_bqf-VWXI/AAAAAAAACD0/kKCphhMVROE68wdqD56tEz9pNMRTGWqzgCLcBGAs/s640/reading-1698771_960_720.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<b>Gleich mehrere positive Besprechungen habe ich auf meinen neuen Krimi "Schüssler und die verschwundenen Mädchen" bekommen, überwiegend erfreuliche Besprechungen, die ich euch hier ans Herz lege. Bitte folgt diesen Links:</b><br />
"<a href="https://dievorleser.blogspot.com/2018/08/blutiger-sommer-mit-pendragon.html" target="_blank">Die Vorleser</a>", <b>die eine Doppelrezension mit "Falken jagen" von D.B. Blettenberg gewagt haben, </b><br />
<b>dann zu</b> "<a href="http://krimirezensionen.de/viktor-glass-schuessler-und-die-verschwundenen-maedchen/" target="_blank">Krimirezensionen</a>"<b> (wo ich anmerken muss: Mein erster Krimi ist dies allerdings nicht, ich habe schon vor Jahren einen geschrieben,</b> "<a href="https://www.amazon.de/product-reviews/3896397834/ref=acr_search_see_all?ie=UTF8&showViewpoints=1" target="_blank">Trockeneis</a>" <b>im Wißner-Verlag, der allerdings längst vergriffen ist),</b><br />
<b>und schließlich auch zu </b>"<a href="https://www.amazon.de/Schüssler-verschwundenen-Mädchen-Viktor-Glass/product-reviews/3865326099/ref=cm_cr_dp_d_show_all_btm?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews" target="_blank">Amazon</a>",<b> wo es mehrere überwiegend positive Rezensionen zu meinem Buch gibt. Alles in allem eine positive Bilanz.</b><br />
<b>Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, Ihre Meinung und Kritik anzubringen! Ich verspreche Euch, es wird einen zweiten Band geben, und ich gebe mir Mühe, den ersten noch zu übertreffen.</b><br />
<br />buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-63935081239206031542018-08-19T21:43:00.002+02:002019-06-18T11:57:08.494+02:00Gebrauchte BücherIch brauche Platz! Mein Arbeitszimmer ist mittlerweile wieder so vollgestopft, dass ich mich von einigen meiner Bücher trennen muss. Ich habe zahlreiche Belletristik-, Unterhaltungs- und Sachtitel bei booklooker eingestellt, und Ihr könnt sie ausgesprochen billig erwerben. Wer drei Titel kauft, hat sogar das Günstigste davon kostenlos! Hier zwei Ausschnitte aus meiner Liste,, nur als Beispiel:<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-0QCcYQY_fLw/W3nF9NTZSTI/AAAAAAAACDc/X-UjRMOYsJU0AKq11v8WcAw8Hcr-ddHrACEwYBhgL/s1600/snap005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="816" data-original-width="850" height="383" src="https://3.bp.blogspot.com/-0QCcYQY_fLw/W3nF9NTZSTI/AAAAAAAACDc/X-UjRMOYsJU0AKq11v8WcAw8Hcr-ddHrACEwYBhgL/s400/snap005.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Zum Vergrößern bitte anklicken. Links seht Ihr Titel und Autor, rechts in der vorletzten Spalte den Preis, in der letzten Spalte die Versandkosten, die leider manchmal über dem Verkaufspreis liegen. Interessieren Euch mehrere Titel, ermäßigen sich die Versandkosten entsprechend, und es gibt, wie gesagt, auch noch Rabatt.<br />
Meine Liste findet Ihr unter <a href="https://www.booklooker.de/buecherdidi/Bücher/Angebote/" target="_blank">DIESEM LINK</a> - Ihr könnt dann jeden einzelnen Titel anklicken und bekommt dann nähere Erläuterungen zu jedem der Bücher.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-iWC-C4CP0dE/W3nHcXwasXI/AAAAAAAACDo/-mVL7xnbmM0M5d28rSaENXc3rGaLdclyQCLcBGAs/s1600/snap006.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="892" data-original-width="826" height="400" src="https://3.bp.blogspot.com/-iWC-C4CP0dE/W3nHcXwasXI/AAAAAAAACDo/-mVL7xnbmM0M5d28rSaENXc3rGaLdclyQCLcBGAs/s400/snap006.jpg" width="370" /></a></div>
<br />
Jeder Titel ist natürlich nur einmal vorhanden - ich betreibe ja kein Geschäft, sondern gebe nur einen Teil meiner Bibliothek in gute Hände. Schaut einfach mal rein und stöbert ein wenig in meiner Liste!<br />
<br />buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-63297619751413337422018-08-14T16:14:00.000+02:002018-08-14T16:14:22.610+02:00Linktipp: Klaus-Peter WolfGerade habe ich einen amüsanten Blogbeitrag über Lesungen an Schulen entdeckt, den der Kollege Klaus-Peter Wolf geschrieben hat. Ich will ihn Euch ans Herz legen, also schaut mal <a href="https://www.klauspeterwolf.de/vom-autor-zur-rampensau-ein-erlebnisbericht-nach-4000-lesungen.html" target="_blank">HIER</a>. Und wenn Ihr dann schon mal auf seiner Seite seid, stöbert doch ein bisschen herum. Es lohnt sich!buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-46157265024388900342018-07-01T09:54:00.000+02:002018-07-01T09:54:34.675+02:00Außer Gefecht<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-flJ-K-uLSDk/WziH5gbbMRI/AAAAAAAACBM/wux3PUrlV209Ivq95lA4_wjq2lp45JjMQCLcBGAs/s1600/20180627_141049.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="900" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-flJ-K-uLSDk/WziH5gbbMRI/AAAAAAAACBM/wux3PUrlV209Ivq95lA4_wjq2lp45JjMQCLcBGAs/s400/20180627_141049.jpg" width="225" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aufnahme: Harald Walter (per Handy)</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Für ein paar
Tage muss ich nun pausieren, nachdem alles einigermaßen gut lief – ich bin am
Bahnhof eine lange Treppe hinuntergestürzt, habe mich überschlagen und dann den
Handlauf erwischt – mit einem einzigen Ruck kamen meine 95 Kilo zum Stillstand.
Mit dem Verdacht, dass ein Herzinfarkt die Ursache gewesen sein könnte, kam ich
in die Notaufnahme des Klinikums und wurde dort auf alles Mögliche untersucht –
durch EKG, Röntgen, Ultraschall, Blutentnahme und Vieles mehr. Mein Bruder
Harald hat derweil geduldig stundenlang gewartet, bis das Ergebnis feststand (danke!). </span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Fazit: Kein
Herzinfarkt. Eine Zerrung der Knorpel zwischen Brustbein und den einzelnen Rippen,
auf beiden Seiten. Sehr schmerzhaft – jede Bewegung fühlt sich an, als würde
jemand mit einem Messer zustechen. Wusstet ihr, dass selbst das Kauen die
Muskeln im Brustbereich bewegt? Husten ist eine schmerzhafte Tortur, aber
Niesen ist schlimmer. Hoffentlich kriege ich jetzt nicht noch eine Erkältung.</span></div>
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span><span style="font-size: xx-small;"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-8335982377195080322018-06-22T22:51:00.000+02:002018-06-22T23:06:16.895+02:00Ein Interview<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Im Rahmen eines Interviewprojektes hat Mirco von Maydell mir ein paar Fragen gestellt - hier meine Antworten:</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-iEfPFbjCE2Q/Wy1kUBeOM2I/AAAAAAAACBA/KPudOa2g7zc2lGE5_8mCo8ZGkxNJcN2tgCLcBGAs/s1600/DSC_0273.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1229" height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-iEfPFbjCE2Q/Wy1kUBeOM2I/AAAAAAAACBA/KPudOa2g7zc2lGE5_8mCo8ZGkxNJcN2tgCLcBGAs/s640/DSC_0273.JPG" width="489" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div>
Der Autor mit Tochter Teresa - 2016 in Barcelona</div>
<div>
<br /></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Event: Crime & Thrill - Autor Nr. 9 <br />
============================<br />
<a ajaxify="/groups/member_bio/bio_dialog/?group_id=1586623234882688&member_id=1333358090&ref=floc3" class="profileLink" data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/user.php?id=1333358090&extragetparams=%7B%22fref%22%3A%22gs%22%2C%22directed_target_id%22%3A1586623234882688%2C%22dti%22%3A1586623234882688%2C%22hc_location%22%3A%22group%22%7D" href="https://www.facebook.com/dieter.walter?fref=gs&dti=1586623234882688&hc_location=group" rel="dialog" role="button" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;">Dieter Walter</a></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 1.) Stell dich einmal vor, wer bist du, woher kommst du, was machst du so?</b> </div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ich heiße Dieter Walter, bin 1950 in Iserlohn geboren, aufgewachsen im mittleren Ruhrgebiet und lebe seit rund 20 Jahren in Bayern. Ich schreibe seit meinem 12. Lebensjahr, und mein Berufswunsch war schon immer «Schriftsteller». Ich habe in Bochum Sinologie und Publizistik studiert, so dass ich notfalls Ostasienkorrespondent hätte werden können, wenn es mit dem Schreiben nicht geklappt hätte. Mein Haupt-Pseudonym ist «Viktor Glass», und ich habe noch 24 weitere Pseudonyme, da ich in verschiedenen Genres arbeite.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; margin: 6px 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 2.) Hast du direkt oder indirekt beruflich mit dem Genre zu tun oder hat es dich einfach gepackt, dass du dabei geblieben bist, mit dem Schreiben? </b></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Das Schreiben ist mein Beruf, ich habe darauf hingearbeitet. Als Schüler war ich erst Mitarbeiter, bald Redakteur der Schülerzeitung, und manchmal schrieb ich die Mehrheit der Artikel. Damit das nicht auffiel, wählte ich hin und wieder Pseudonyme. Ich habe auch für meine jüngeren Geschwister geschrieben, denen ich hin und wieder vorlas – zum Beispiel eine Fortsetzung von Enyd Blytons «Fünf Freunde» - ein Kinderkrimi in einem handgeschriebenen Band, nicht mehr als ein Vokabelheft. Später, während des Studiums, schrieb ich eine Krimi-Satire, «Der Mordfall Lady Pettycoat», der in einem Kleinverlag (édition trèves) erschien, und dann begann ich mit Übersetzungen von Fantasy und SF aus dem Englischen und Französischen, erst nebenbei, dann kamen Unterhaltungsromane hinzu, «Groschenhefte», da machte ich mich selbstständig. Seit 1982 schreibe ich nun freiberuflich, habe aber erst 2004 oder 2005 wieder Zeit für einen Krimi gehabt, der allerdings schnell vergriffen war. Erst jetzt, nach achtjähriger (zweiter) Ehe, die fürchterlich schieflief und zu einer fast ebenso langen Schreibpause führte, fühlte ich mich wieder stark genug. Dieses Jahr habe ich einen Krimi geschrieben, der gleich vom Verlag angenommen und sogar sofort produziert wurde, er ist unter dem Titel «Schüssler und die verschwundenen Mädchen» und meinem Pseudonym «Viktor Glass» im Pendragon-Verlag erschienen. Es gibt dazu eine tolle Rezension im «Schurken-Blog»: <a data-ft="{"tn":"-U"}" data-lynx-mode="origin" href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fschurken.blog%2F2018%2F04%2F02%2Fviktor-glass-schuessler-und-die-verschwundenen-maedchen%2F&h=AT1jExo84rX08xF1H7ibm5rkTb3NTd6IE3d9h3VCkz9qclaAPfqz8bNajLL0XpbTq85VjhrXTBuYlAG-6RyjYTC1gu371BRWp6WvGZqyCj7oK9nz6RcL7rwh4W2xuL44eXs9Z7hzdfp1ozdB9EpneDeMsqktLTUEt1mSmA" rel="nofollow" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;" target="_blank">https://schurken.blog/…/viktor-glass-schuessler-und-die-ve…/</a> Die trifft es genau auf den Punkt.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; margin: 6px 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 3.) Wer weiß von dir, dass du schreibst(Familie, Freunde, Bekannte, etc.)? Wie finden die das so? Unterstützen die dich?</b></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ja, meine Familie und meine Freunde wissen, dass ich schreibe. «Dann hast Du ja Zeit», hieß es immer – und hat dazu geführt, dass ich oft mit Nebentätigkeiten überschüttet wurde. Während der Ehe habe ich den Haushalt gemacht (Und zwar gern: Baby! Unsere Kleine ist jetzt 6!), meine Frau hat mich beruflich nicht unterstützt, hat sogar heimlich oder im Streit Bücher aus meiner Bibliothek vernichtet. Ich bin aber auch oft von Freunden gebeten worden, «mal eben» ihren Text durchzusehen und zu beurteilen, ihn zu korrigieren oder gar zu redigieren. Umsonst oder zum Freundschaftspreis. Das ging so weit, dass ich kaum noch zu eigenen Arbeiten kam. Als meine Ehe in die Brüche ging, habe ich die Gelegenheit ergriffen zu sagen: Damit ist jetzt Schluss. Meine Lebenszeit ist schließlich begrenzt. Ich schreibe jetzt nur noch Bücher, die ich schreiben will, und zwar meine eigenen und die, die ich irgendwann meiner Tochter als Vermächtnis hinterlassen möchte. Da mein Schüssler-Krimi gut anläuft, habe ich einen zweiten mit den gleichen sympathischen, außergewöhnlichen Hauptakteuren begonnen. Meine Freunde haben jetzt Verständnis dafür, dass ich nicht ständig ihre Sachen durchkorrigieren kann, jedenfalls nicht umsonst. Ich bin froh, dass meine kleine Tochter «Schriftsteller» als ihren (vorläufigen) Traumberuf sieht und bereits jetzt kleine Büchlein bastelt, in die sie ganz irre Bilder malt.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 4.) Was ist das Besondere an dir? Was glaubst du, schätzen deine Leser an dir?</b> </div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Was das Besondere an mir ist? Ich kann erzählen. Ich bin voller Geschichten, und ich werde es im Leben nicht schaffen, sie alle aufzuschreiben, denn jede Geschichte hat ihre Nebengeschichte, und eine zieht die andere nach sich. Ich habe das von meinem Großvater mütterlicherseits geerbt. Der konnte immer etwas erzählen, und er hatte genauso viel Sinn für Absurdes wie ich. In meinen Büchern muss ich mich da natürlich zurückhalten.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 5.) Kann man dich und deine Werke irgendwo lesen? Hältst du gar Lesungen? Wenn ja, wo?</b> </div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ja, mein Roman «Schüssler und die verschwundenen Mädchen» ist aktuell erhältlich, und wenn man z.B. bei Amazon nachschaut, gibt es da unter meinem Pseudonym «Viktor Glass» noch den Roman «Diesel» (über den ungeklärten Tod des Erfinders), «Goethes Hinrichtung» (über ein zweifelhaftes Todesurteil, an dem Goethe beteiligt war), und «Das Attentat des Herrn Hauber», (die Geschichte eines vereitelten Attentats auf Hitler, die ich in Zusammenarbeit mit dem Diplomaten Heinz Keller geschrieben habe). Aus meinem aktuellen Roman lese ich am 2.6. in der Bücherei Horgau und dann wahrscheinlich im Herbst in Iserlohn und in Frankfurt auf der Buchmesse bei einem Krimi-Event.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 6.) Hast du schon mal was total craziges gemacht? Z.B. Tatorte/Gruselige Orte aufgesucht, oder schon mal per Rollenspiel deinen Krimi nachgespielt oder oder?</b> </div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ja, verrückte Sachen habe ich zuhauf gemacht, allerdings früher mehr als heute. Zum Beispiel habe ich mich mal daran beteiligt, bei einer Kommunalbehörde einen zusätzlichen Bürger in die Einwohnerdatenbank und ins Wählerverzeichnis zu schmuggeln. Dieser «Schwindolar Schwan», den es natürlich nicht gab, erregte in den 80er Jahren Aufsehen und musste pro forma «entmündigt» werden, damit er nicht plötzlich Wahlunterlagen beanspruchen konnte. Außerdem habe ich einer Stadtverwaltung im mittleren Ruhrgebiet angeboten, in einer alten Zeche einen privaten Friedhof zu eröffnen, in platzsparender «Senkrechtbauweise» im Hauptschacht. Das hat zu ernsthaften Korrespondenzen geführt. Ganz so kreativ bin ich heute nicht mehr, bzw. verwende ich meinen Einfallsreichtum lieber auf Buchprojekte.<br />
Die «Tatorte» meiner Krimis suche ich alle auf, sofern sie denn existieren. Und Lesungen von mir finden manchmal an absurden Orten statt: Maschinenfabrik, Erotikshop, Autowerkstatt, Möbelhäuser etc. – sogar in Buchhandlungen.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; margin: 6px 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 7.) Wenn du die Möglichkeit hättest, einen Autor/eine Autorin aus deinem Genre kennenzulernen, wer wäre das? </b></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Wenn ich die Möglichkeit hätte, eine Krimi-Autorin oder einen Krimi-Autor zu treffen, wäre das am liebsten Val McDermid, eine taffe ältere Dame aus Schottland, die zahlreiche Krimis geschrieben hat, lange Zeit College-Dozentin war, für die Rechte von Homosexuellen und für die schottische Unabhängigkeit eintritt und auch heute noch ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergibt.<br />
Von deutschen Krimiautoren habe ich schon mehrere getroffen.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; margin: 6px 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 8.) Was schreibst du noch? Findet man dich in weiteren Genres? </b></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ich habe im Laufe meines Berufslebens natürlich auch Erfahrungen in anderen Genres gemacht, insbesondere (unter diversen Pseudonymen) Liebesromane, Erotik, SF/Fantasy, historische Romane. Meine Krimis sind ja auch fast historisch, denn sie spielen in der Regel zwischen 1890 und 1900, also in der guten alten Zeit, die so gut ja gar nicht war.</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; margin: 6px 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 9.) Bist du selbst ein Krimi-/Thrillerleser/Krimi-/ Thrillerschauer oder reicht es dir zu wissen, dass du Krimis/Thriller verfasst?</b></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ja, ich habe immer gern Krimis gelesen, lange Zeit Lokal- oder Regionalkrimis, aber schließlich ging mir die oft übertriebene «Witzischkeit» und die inflationäre Nennung von Straßennamen auf die Nerven. Ich lese jetzt aber immer noch gern deutsche Krimis. Angefangen habe ich mit den Paul-Temple-Hörspielen im Radio (60er Jahre), aber ich habe auch schon als Jugendlicher die erzgebirgischen Erzählungen von Karl May gelesen, oft mit Krimi-Charakter, oder «Das Fräulein von Scudéry» von E.T.A. Hoffmann, worin eine Schriftstellerin einen Serienmörder zur Strecke bringt – und das im 17. Jahrhundert. Heute lese ich ganz unterschiedliche Krimis, auch ganz neue Titel, etwa drei bis vier pro Woche, und sehe gern gute Krimis im Fernsehen (einen pro Woche).</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; margin: 6px 0px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 10.) Hast du eine Facebookseite/Internetseite, die zeigt, was du so machst?</b></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ja klar! Meine Homepage sieht etwas bieder-konservativ aus, ist aber in Überarbeitung: <a data-ft="{"tn":"-U"}" data-lynx-mode="origin" href="https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.viktorglass.com%2F&h=AT3tw9PA3TNxy9gD9hUaKICV0MQc8zHymIMGYTHqQT-l1XvqhhpkQufCH4UDyjuNwq9Vm8-ovLi9_yID9zdzm4wzxtHNwLpQSg2265rquZD_9rtkW7L5xrFU09tpp5vnmbNsssOGu8hMucHjGv5i4baBCQ4zeBl0eqh3Xg" rel="nofollow" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;" target="_blank">www.viktorglass.com</a> – und es gibt auch zwei Blogs: unter <a data-ft="{"tn":"-U"}" data-lynx-mode="origin" href="https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fbuecherdidi.blogspot.de%2F&h=AT0PA9i92iZdOB1OfF_g_LmKcv5cZuOspEJacuUihhKvXcYHHIeWjdhJdWXpNPG9VYrEivmGPjOPkILX2yRHZmZklD5N8oyLAksvonaaAv5ybI-FVwIvRh4_bXcz75P2kt4Zy_YUVbyT3UgiNHY6fiTvRAP-egjIdaAC2Q" rel="nofollow" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;" target="_blank">http://buecherdidi.blogspot.de</a> findet man meinen mehr oder weniger privaten Blog mit Infos über meinen Alltag, meine Arbeit, meine Lektüre etc., und unter <a data-ft="{"tn":"-U"}" data-lynx-mode="origin" href="https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fdidiunterwegs.blogspot.de%2F&h=AT3eckbFtWs0wdq-dpGpzaOwIWsYfqP-5Br9grY4Z7_wheB0fcjyCryCZYqYCsAR0AezUsfgUCTsnelH1CssvpoDXaI4IC5cdW6lqj3pdYmaMHQHlotpV_YREDa_OrfDGslO2lteJ34GeFkXqfekdD8WkRmP0Win63j9hg" rel="nofollow" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;" target="_blank">http://didiunterwegs.blogspot.de</a> einen kleinen persönlichen Reiseblog. Die Blogs haben (aus gesundheitlichen Gründen) lange geruht, werden aber gerade reaktiviert. Auf Facebook bin ich unter <a data-ft="{"tn":"-U"}" href="https://www.facebook.com/dieter.walter" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;">https://www.facebook.com/dieter.walter</a> zu finden, auf Twitter unter <a data-ft="{"tn":"-U"}" data-lynx-mode="origin" href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Ftwitter.com%2FDieterWalter1&h=AT3iRar0kn8n5crC6SpGWV8bLRuBO8UPfAGbbflW5A5vl2aJyftkNg751i16h5QFMJ4KcTFICTuF_5-PVAg7cA2X0J7uATaESte4dDKElkL2mRvXPYD41C8gF34s9BP7qrgJeND46LnNeEKvN7qN0Y9REk1xi-z8XgRZVQ" rel="nofollow" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;" target="_blank">https://twitter.com/DieterWalter1</a> , auf Pinterest unter <a data-ft="{"tn":"-U"}" data-lynx-mode="origin" href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.pinterest.de%2Fdieterwalter%2F&h=AT1qQCmgjrztt_s8Zcw1R-4y1VFzgfYysyoQ7WrW8ptb9O8tzrtq9WuioP20Qi6VY6KXFPZVWrRQF-3ylYSptPKUvobpCwp5KbajBZrsW9SwORviSq-J2GZzIDjCEuM2Ewbi4zIbiJsZektKMjmjvtGXb5X26-g-RU3p0w" rel="nofollow" style="color: #365899; cursor: pointer; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; text-decoration: none;" target="_blank">https://www.pinterest.de/dieterwalter/</a> .</div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 6px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<b> 11.) Welches Ziel/welche Ziele hast du dir als nächstes gesteckt?</b> </div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #1d2129; display: inline; font-family: Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 6px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
Ziele – ja, habe ich. Zunächst einmal möchte ich mindestens so alt werden, dass ich in Ruhe meine nächsten konkreten Buchprojekte fertig machen kann. Das sind: mindestens noch zwei Schüssler-Kriminalromane, außerdem ein Buch über den Maler Joseph Anton Koch und schließlich einen autobiographischen Roman, der «Sommer mit zwei Großvätern». Da geht es um einen Jungen, etwa 12/13, der in seinen Sommerferien nicht nur seine Pubertät als Abenteuer entdeckt, sondern auch die Unterschiede zwischen seinen beiden Großvätern – der Vater des Vaters ist Gerichtsvollzieher und ein alter Nazi-Offizier, der allerhand Dreck am Stecken hat, der andere ist ein gestandener Ur-Sozialdemokrat und Kleinfabrikant, der in der Nazizeit einen jüdischen Freund versteckt hat. Deren Kinder sollten nicht heiraten dürfen, doch damit sie «mussten», haben sie einfach ein Kind gezeugt – eben den Jungen, der nun beide verschiedene Großväter auch noch als Patenonkel hat, die ihn abwechselnd als Feriengast beanspruchen. Dieses Thema ist mir wichtig, und ich arbeite hin und wieder mal daran, wenn ich mal mit einem Auftragstext nicht weiterkomme.<br />
Dann habe ich auch noch einen dystopischen Roman in Arbeit, der im sibirischen Winter spielt – einen Roman um die Mutter und die minderjährige Geliebte eines russischen Serienmörders, frei erzählt nach tatsächlichen Begebenheiten. Und dann hätte ich da noch… und… - aber dazu muss ich mindestens hundert Jahre alt werden und bei Verstand bleiben. Das Abitur meiner Tochter (sie kommt gerade in die Schule) möchte ich mindestens auch noch erleben. Hoffentlich nimmt sie mich danach auch noch auf ihre Weltreise mit.</div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><br />buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-31188843371422765232018-06-03T23:13:00.001+02:002018-07-02T05:59:48.970+02:00Lesungen auf dem Land<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Mancher mag
denken, Autorenlesungen auf dem Land lohnen sich nicht. Es gibt kaum
Buchhandlungen, noch weniger Bibliotheken, keine Veranstaltungskneipen, in
denen man seine Bücher vorstellen kann. Weit gefehlt! Es gibt zumindest
Buchhandlungen und Bibliotheken – sie sind weit gestreut und die
Mitarbeiter(innen) sehr engagiert.</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-HfcOQGQJE7E/WxRZSkbKuAI/AAAAAAAACAg/hXViHDv80-kSIYFo-Vb9qddNfXAyv6a2wCLcBGAs/s1600/IMG_6780a.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1015" data-original-width="1600" height="401" src="https://2.bp.blogspot.com/-HfcOQGQJE7E/WxRZSkbKuAI/AAAAAAAACAg/hXViHDv80-kSIYFo-Vb9qddNfXAyv6a2wCLcBGAs/s640/IMG_6780a.JPG" width="640" /></a></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";"> </span><span style="font-family: "calibri";">Das habe ich
gestern in Horgau in der Nähe von Augsburg erlebt. Am Ende eines richtig heißen
Sommertages traf ich mit dem Bus dort ein, die Fahrt durch das sanfte Hügelland
der Westlichen Wälder mit ihren weiten, blühenden Wiesen hatte mich bereits in
beste Stimmung versetzt. Ich wurde von einem Jungen an der Haltestelle
abgeholt, fand das Publikum bereits erwartungsvoll auf dem Parkplatz vor der
Bücherei und wurde freundlich begrüßt wie ein lang erwarteter Gast. Die
Leiterin, Frau Hoch-Ohnesorg, führte mich in den hellen, bereits vorbereiteten
Raum, in dem einige runde Tische mit je vier Stühlen auf das Publikum warteten.
„Mein“ Tisch war bereits mit Steh- und Tischlampe und einem Glas Wasser
vorbereitet. Ich packte meine mitgebrachten Bücher, ein paar Verlagsprospekte
und einige Lesezeichen dazu. Hatte ich zuerst gedacht, es stünden zu viele
Stühle bereit, wurde es doch überraschend voll. Am Eingang gab es ein kleines
Buffett mit Naschereien und Getränken.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Nach einer
kurzen Begrüßung spielte zuerst ein Akkordeonist, der, wie sich herausstellte,
seine Auswahl sorgfältig auf meine Lesung abgestimmt hatte (vom „Kriminaltango“
bis zum „Da capo“ am Ende), dann konnte ich loslegen. Ich bot einige (hoffentlich)
interessante und auch lustige Passagen aus meinem neuen Roman „Schüssler und
die verschwundenen Mädchen“, und ich spürte, dass sie gut ankamen –
aufmerksames Zuhören, Lachen an den „richtigen“ Stellen und der Applaus gaben
mir recht. Natürlich habe ich auch eine der Passagen vorgelesen, die in Horgau
und Umgebung spielen – sie fanden natürlich besondere Aufmerksamkeit.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Es war eine
angenehme Lesung mit anschließend ein paar interessierten Fragen – erneut Applaus
gab es, als ich erzählte, dass bereits eine Fortsetzung in Arbeit ist.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Ich bedanke
mich hier bei Frau Hoch-Ohnesorg und ihrem ganzen Team für die perfekt
organisierte Veranstaltung, dem jungen Musiker für die tolle Begleitung und dem
netten Ehepaar, das mich schließlich nach Hause gefahren hat.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: "calibri";">Fazit: Es
lohnt sich durchaus, in ländlichen Büchereien und Buchhandlungen zu lesen – es gibt
ein sehr interessiertes Publikum, das zum Teil sogar eigens aus der Umgebung angereist
ist, und in der Regel auch einen so schönen Abend, wie ich ihn hatte. Und da
ich bereits für die Vorstellung der Fortsetzung des Romans eingeladen wurde, kann
ich hier auch sagen: „Ich komme gern wieder!“</span><br />
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span>
<span style="font-family: "calibri";"><b>Hinweis:</b> Eine gute, treffende Besprechung meines Buches findet sich im "<a href="https://schurken.blog/2018/04/02/viktor-glass-schuessler-und-die-verschwundenen-maedchen/" target="_blank">Schurken-Blog"</a>. Kaufen könnt Ihr es in jeder Buchhandlung und notfalls auch im Versandhandel.</span><br />
<span style="font-family: "calibri";"><i>Viktor Glass: "Schüssler und die verschwundenen Mädchen", Krimi vor dem Hintergrund des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Pendragon-Verlag, Bielefeld, ISBN 978-3-86532-609-6, Preis 13,00 Euro. </i></span><br />
<span style="font-family: "calibri";"><i></i><br /></span>
<span style="font-family: "calibri";"><br /></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-3411097714004367802018-05-24T00:12:00.000+02:002018-05-24T00:12:31.989+02:00Erst das Eine, dann das Andere
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: Calibri;">In den
letzten zehn bis zwölf Monaten habe ich mich völlig verzettelt. Ich bin durch
eine unruhige Zeit gegangen, vollgepackt mit privaten und gesundheitlichen
Problemen, die mich zeitweise ganz am Schreiben gehindert haben. Als ich dann –
nach einer Trennung – allmählich wieder aufgewacht bin, wollte ich alles
zugleich schaffen – einen angefangenen Roman, einen Exposé-Auftrag, einen neuen
Romanauftrag, zwei Korrekturaufträge… dazu meine Beiträge in zwei Blogs und
Vieles mehr. Meine Strukturen, meine Zeiteinteilung, die ich übersichtlich in
Stundenpläne eingetragen hatte, all das brach zusammen, weil das Ganze so nicht
klappte, zumal der Aufwand an Recherche gar nicht kalkulierbar war.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: Calibri;">Es genügte
ja schon eine Unterbrechung, ein paar Tage Krankheit, eine eilige Korrektur –
dann stimmte das Ganze schon nicht mehr. Und schon war ich mit allem in Verzug.
Ich verschob und vertröstete, brach ab, fing neu an, stieß Leute vor den Kopf
und verlor Aufträge.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: Calibri;">Alles wurde
unübersichtlicher. Da lagen angefangene Texte, eilige Korrekturen,
recherchematerial in Form von Büchern und Broschüren. Mein Schreibtisch war ein
wirrer Papierhaufen. Es ging so nicht weiter. Auf meiner Festplatte sah es
genauso aus. Und dann passierte es, dass mein Computer den Geist aufgab.
Tagelang war ich blockiert, und das war gut.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: Calibri;">Der neue
Computer machte mir zu schaffen. Alles war anders. Ich hatte plötzlich ein ganz
modernes WORD (statt meines alten von 2003), und nicht nur das. Alles war
anders. Bevor ich mich da einarbeitete, musste ich unbedingt erst eine Arbeit
fertig machen. Erst das Schreibprogramm. Einen Roman fertigbekommen. Siehe da,
als ich mich auf eine Sache konzentrierte, klappte es. Multitasking war vorbei,
und nun liegt mein neuer Roman vor, und ich arbeite längst am nächsten Projekt.
Eins nach dem anderen wird abgearbeitet. Der Schreibtisch ist aufgeräumter,
organisierter. Nach und nach verschwinden die Papierstapel. Nun klappt es - Eins
nach dem Andern. Und das soll so bleiben - auch hier im Blog. Ich werde regelmäßig über meine Arbeit berichten, über Erfolge, Misserfolge und Pläne. Schaut hin und wieder mal herein!</span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: Calibri;"></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-16386276466842952112017-12-17T11:10:00.000+01:002017-12-18T09:26:44.808+01:00<b><span style="color: blue;">Hier, wie versprochen, das 17. Söckchen unseres Blog-Adventskalenders - eine kleine, aber ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, zugleich eine Leseprobe von mir. Sie kommt ein paar Stunden verspätet, da ich gerade gesundheitlich nicht besonders gut drauf bin. Trotzdem viel Spaß beim Lesen!</span></b><br />
<b><span style="color: blue;">Das nächste Söckchen findet Ihr unter einem dieser drei Links:</span></b><br />
<br />
<a href="http://bloggewasichwill.de/">bloggewasichwill.de</a> <br />
<a href="http://mik-ina.de/">mik-ina.de</a> <br />
<a href="http://by-arp.de/blog-by-arp">by-arp.de/blog-by-arp</a>/<br />
<br />
<b><span style="color: blue;">Viel Spaß!</span></b><br />
<br />
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14pt; margin: 0px;">Salomonische
Weihnacht</span></b></div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Zum
Jahreswechsel vom neunzehnten ins zwanzigste Jahrhundert feierten viele Menschen in Deutschland
nicht das neue Zeitalter, sondern betrauerten den Verlust der Achtzehn, die
rund hundert Jahre lang allen Jahreszahlen vorausgegangen war. Die Neunzehn war
manch einem im Kaiserreich unsympathisch – handelte es sich doch um eine
Primzahl, die sich dem preußischen Ordnungssinn widersetzte und sich weder
teilen noch irgendwo einsortieren ließ. Eine Primzahl als Beginn aller
Jahreszahlen des neuen Jahrhunderts forderte künftiges Chaos heraus, und das
alte war noch nicht einmal richtig verdaut. Dementsprechend gab es wenig
Feiern, aber mehr Gedenken.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Im Deutschen
Schutzgebiet auf den Salomoninseln östlich von Neuguinea war das nicht anders.
Man saß jedoch am Sylvesterabend in der Handelsstation beisammen und trank den
eigens zusammengebrauten Jahrhundertpunsch – mangels edler Weine aus dem
Rheingau hatte man diverse einheimische alkoholische Getränke mit lokalen
Obstsorten gemischt und damit ein einigermaßen schmackhaftes Getränk von zur
Zeit unbekannter Bekömmlichkeit zustande gebracht.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Ein
Jahrhundertpunsch war unerlässlich – daheim, also im Kaiserreich, trank man ihn
auf allen Sylvesterfeiern, zu Hause oder in den Bierhallen, mit köstlichen heimatlichen
Zutaten, die hier in den Kolonien nicht erhältlich waren.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Von Rohde,
der oberste Verwaltungsbeamte des nördlichen Salomon-Archipels, Stellvertreter
des deutschen Gouverneurs von Neuguinea und Ozeanien, hatte mit seiner Familie
den Sylvesterabend arrangiert – eingeladen war die gesamte Verwandtschaft des
Handelsbeauftragten Leyensieff, also er selbst und seine gerade erst
heiratsfähig gewordene Tochter, deren Kölner Akzent mehr an die deutsche Heimat
erinnerte als das kühle Hamburger "Missingsch" von Balthasar Bohnsack,
dem Besitzer der hiesigen Werft, die nichts weiter war als ein Stück
schlammiges Ufer, wo bisweilen irgendwelche seeuntüchtige Dampfschiffe, die
sich in diese am weitesten abgelegene aller deutschen Kolonien verirrt hatten,
Monate oder Jahre auf Ersatzteile warteten und meist bei deren Eintreffen
bereits verrottet waren. Außerdem war der junge Leutnant Friedrich Freiherr von
Templin anwesend, der zur Zeit der höchste Vertreter des Reichsheeres
vor Ort war. <br />
<a name='more'></a>Der junge Mann stand in dem Ruf, besonders hart gegen die Wilden
im Landesinneren der Kolonie vorzugehen, und es gab das glaubhafte Gerücht, er
habe die edelsten Teile eines selbst erlegten Menschenfressers vor den Augen
von dessen Familie hemmungslos verzehrt, und zwar mit großem Genuss.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Von Rohde hob
sein Glas, dass soeben vom splitternackt und lautlos dahinhuschenden Personal frisch
gefüllt worden war. Für diesen denkwürdigen Abend hatte er zu diesem Zweck die
Hauptfrau des Kannibalenhäuptlings und ihre beiden blutjungen Töchter persönlich
kommen lassen.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Auf das
neue Jahrhundert", sagte er. "Möge es die Vergangenheit an Glanz
übertrumpfen. Lang lebe der Kaiser."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Lang
lebe der Kaiser", kam das Echo aus allen Ecken der aus Palmstroh und dem
erst seit Kurzem in Gebrauch befindlichen Wellblech erbauten Residenz von
Rohdes, der hier den Kaiser repräsentierte und sich daher in den frommen Wunsch
einbezogen fühlte.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Von Rohde hielt
eine kurze Dankesrede und erinnerte daran, dass das Leben kurz sei, und ein
einzelnes Jahr ohnehin, auch wenn es gerade erst begonnen hatte. "Wir
müssen uns sogar bereits heute Gedanken machen, welche Geschenke wir zum
nächsten Weihnachtsfest verteilen wollen", sagte er. "Der Suezkanal
ist wieder mal von den Engländern für unsere Flotte gesperrt worden, und die Handelsschiffe
müssen um Südafrika herum. Und dann muss alles, was hierher kommt, erst vom
Zoll in Neuguinea genehmigt werden."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Er sah
Leyensieff an, und dieser betrachtete den Blick als Aufforderung, zu sprechen.
"In der Tat kommen wir nicht durch den Suezkanal."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Das
heißt, Bestellungen für die nächste Weihnacht müssen jetzt aufgegeben
werden."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Übermorgen",
meldete sich Alwine Leyensieff, gerade erst vierzehn und damit heiratsfähig
geworden, zu Wort. "Spätestens. Ich wünsche mir ein Eisbärenfell."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Hier ist
es doch nicht kalt", erinnerte ihr Vater.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Stimmt",
sagte sie. "Eher heiß, aber so ein Fell kühlt doch sicher im Sommer, wenn
es im Winter wärmt. Außerdem sind wir doch auf der Südhalbkugel, oder?"</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Niemand
mochte dieser Frage nachgehen. "Ich überlege, was ich meiner Familie
schenke", sagte von Rohde. "Man muss es ja jetzt schon bestellen.
Vielleicht ein französisches Parfum für meine Frau. Es wird nicht einfach zu
beschaffen sein."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Gertrud von
Rohde rümpfte ziemlich unfein die Nase. "Französisch! Daraus mache ich mir
gar nichts. Statt Parfum hätte ich gern einen echt englischen Kaschmir-Shawl
mit Schottenmuster."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Müssen
wir unsere Wünsche unbedingt mit Waren aus Feindesland erfüllen?", warf
Merklitz-Templin, der junge Leutnant, mehr vorwurfsvoll als fragend ein.
"Genügt nicht so etwas richtig Deutsches, zum Beispiel ein Töpfchen
Latschenkiefer-Fußbalsam aus dem Allgäu?"</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Und was
soll man hier damit?", kam eine Frage aus der Runde.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Es ergab sich
daraus eine angeregte Diskussion über sinnvolle Weihnachtsgeschenke in den
deutschen Kolonien. Nicht alles konnte man hier gebrauchen, aber fast alles
musste brieflich auf dem Seeweg in der Heimat bestellt werden und kam per
Schiffsfracht geliefert. Die Hälfte verschwand in den Taschen der diversen
Zollbeamten.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Was bekommt
bei Ihnen eigentlich das Personal als Geschenk?", fragte Alwine Leyensieff
und versuchte, ein halbwegs erwachsenes Gesicht zu machen.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Oh",
sagte von Rohde, "das ist nicht schwer. Die Nackten bekommen schicke
Baströckchen, wie sie in den Vereinigten Staaten für ihre kürzlich annektierten
Bürger in Hawaii produziert werden. Schwieriger ist es mit den anderen
Mitgliedern des Stammes, dessen Leute für uns arbeiten. Dafür müssen wir uns ja
dem ganzen Stamm erkenntlich zeigen. Ich denke, ich lasse eine Kiste kubanische
Zigarren aus Manila kommen. Der Medizinmann bekommt einen Handspiegel, mit dem
er seinen Tripper bestaunen kann, die Frau des Häuptlings wird mit einer
kostbaren Kette aus Muscheln bedacht, und der Häuptling selbst – na, das wissen
wir jetzt noch nicht. Das ist jedes Jahr die große Frage. Was schenkt man einem
Kannibalenhäuptling?" Er winkte seinen Butler heran, den einzigen
Einheimischen, der mit einem Frack behängt war – ohne Hose, denn damit hätte
man den Anblick seiner spitz zulaufenden Penishülle empfindlich gestört.
"Die geweihte Hostie hat ihm letztes Jahr offensichtlich nicht gefallen. Wird
Zeit, dass die Missionare, die sich hier herumtreiben, mal ihre Aufgabe
erfüllen. Es ist eine Beleidigung unserer Kultur, wenn der Leib Christi ausgerechnet
von einem Kannibalen als Köder zum Angeln verwendet wird."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Das ist
nicht verwunderlich", sagte der Butler, der den wohlklingenden Namen Fürst
Bismarck zugeteilt bekommen hatte, weil man seinen einheimischen nicht
aussprechen konnte. Er zuckte mit seinem langen Penisrohr. "Nach einem
menschlichen Körper sah das nicht aus. Der Häuptling hätte lieber einen Braten,
da bin ich mir sicher. Immerhin ist das ein Geschenk, das ihm seit über zehn
Jahren vorenthalten wird. Ich darf erinnern, dass er Ihrem fremdartigen Volks-
und Stammesgemisch, das sich Deutsche nennt, <span style="margin: 0px;"> </span>ziemlich skeptisch gegenüber steht. Es
beleidigt ihn, dass Sie regelmäßig Ihre Familienmitglieder dem Satan als Opfer
darbringen, und er geht leer aus."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Opfer?
Dem Satan? Wir?" Von Rohde war erstaunt, die übrigen Anwesenden entrüstet.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Sie
machen doch keinen Hehl daraus", erwiderte Fürst Bismarck und hielt sein
erneut zuckendes Rohr in Brusthöhe mit der linken Hand fest. "ich habe
erst neulich persönlich gehört, wie Sie über Ihren jüngsten Sohn als
Satansbraten gesprochen haben. Wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, ist dieser
Sohn mit seinen zehn Jahren für unseren Häuptling schon zu alt. Ihm stehen
ausschließlich möglichst frische Milchknaben zu."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Säuglinge?",
warf Alwine Leyensieff ein. "Igitt."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Sie
essen doch auch Spanferkel", erwiderte Bismarck. "Was also ist der
Unterschied?"</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Da
haben Sie recht", erwiderte von Rohde. "Außerdem wäre es diplomatisch
ungeschickt, dem Häuptling sein Wunschgeschenk vorzuenthalten. Er soll seinen Säugling
bekommen, auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, woher wir einen nehmen sollen. Der
Braten darf schließlich keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Eigene
Kinder wegzugeben liegt uns nicht, jedenfalls nicht in Friedenszeiten."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Ein
Bastard würde ja reichen", erwiderte Fürst Bismarck und bohrte mit der
Spitze seines Penisrohrs nachdenklich in der Nase. "Eine Ihrer Damen
hier" – er sah die kleine Leyensieff intensiv an, so dass die Jungfer
zusammenzuckte – "könnte sich zur Verfügung stellen, und ich als Ihr ranghöchster
einheimischer Angestellter werde sie nach hiesigem Ritual befruchten."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Alwine
Leyensieff ergriff die Flucht, und ihr Vater folgte ihr. Von draußen drangen gezischelte
Worte wie "Lass dir doch erklären" und "du tust es für Kaiser
und Reich" in die weitläufige Hütte.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Ich
glaube", sagte Bohnsack, "ich könnte das erledigen. Ich habe einen
dänischen Pass, da ich in Hamburg-Altona geboren bin. Vielleicht reicht das für
einen Bastard. Allerdings möchte ich keine noch heiratsgeeignete Dame
deflorieren. Vielleicht könnte Ihre Frau..."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Nicht
mit Ihnen, Herr Bohnsack!", protestierte Gertrud von Rohde, die die ganze
Zeit schweigend dabei gesessen und eine uralte Aachener Printe zwischen den
Fingern zerkrümelt hatte. "Sie sah den Butler mit dem Namen Fürst Bismarck
an, ein wenig herrisch, was ohnehin ihr Naturell war. "Schicken Sie mir ab
morgen früh bis zum Aschermittwoch täglich einen ihrer Kannibalen hierher in
die Residenz, aber bitte erst, wenn er ausreichend gefrühstückt hat. Es müsste
dann klappen. Du bist doch einverstanden, Hansi?" Sie warf ihrem Mann, dem
stellvertretenden Gouverneur und Repräsentanten des Kaisers im größeren Teil
der Südsee, einen vielsagenden Blick zu.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Aber
ja", erwiderte von Rohde. "Ich werde als dein Beschützer zugegen
sein, damit dir kein Leid geschieht. Ich nehme an, du wirst dafür den jungen
Leutnant hier sausen lassen."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Merklitz-Templin
knallte die Hacken zusammen, nickte mit dem Kopf wie ein frisch Guillotinierter
und sagte: "Ich trete selbstverständlich den Rückzug an, Herr Vizegouverneur."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Die Frau des
Angesprochenen schenkte ihm dafür ein Augenzwinkern, das ihn vermuten ließ,
darüber werde noch zu reden sein.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
*</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Es hatte
geklappt. Zwischen Neujahr und Ende Februar hatte Gertrud von Rohde mit nahezu
jedem männlichen Stammesmitglied, das nicht durch widrige Umstände mit einem
deutschen Pass belastet war, Zeugungssitzungen absolviert und war erfolgreich
mit einem Bastard trächtig geworden, den sie mittlerweile behutsam ausgetragen
hatte. Der frisch geborene Knabe bekam wöchentlich die üblichen Stammeszeichen
auf die Haut gemalt, allerdings nicht mit buntem Lehm, sondern mit importierten
Gewürzen. Er wurde gut genährt, an Gertruds germanischer Brust. Sie würde es
leicht schaffen, sich später von ihm zu trennen – er hatte eine eindeutig undeutsche
Hautfarbe und ein hässliches Menschenfressergesicht. Wenn man von ihm einem
Schrumpfkopf herstellte, wäre dieser kaum größer als eine Walnuss.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Die Übergabe
fand am folgenden Weihnachtstag in festlichem Rahmen statt, mit Fahnenappell, Nationalhymne,
Säbelgeklirr und zwei oder drei Reden. Zum Abschluss ertönte feierlich das
"Stille Nacht, Heilige Nacht", von den Kannibalen auf riesigen
Muscheln geblasen.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Der Bastard
schwieg die ganze Zeit, als wäre er bereits mariniert.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Später, als
die deutschen Kolonialherren sich in ihre europäische Anständigkeit
zurückgezogen hatten, saß der Kannibalenhäuptling mit seinen Ältesten zusammen,
um zu beraten, wie der Braten zubereitet werden sollte. Im Erdofen, auf dem
Grill oder als Eintopf – die Diskussion ging breit auseinander.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Der Häuptling
machte dem ein Ende, indem er sagte: "Ich werde ihn gar nicht verspeisen.
Und ihr bekommt euren Anteil in anderer Form. Wir ziehen ihn heran, geben ihm
gut zu essen und<span style="margin: 0px;"> </span>schicken ihn in den
Norden, nach Manila. Dort kann er auf dem Jesuiten-Seminar sein Abitur machen,
findet auf der Spanischen Universität genug Kontakt zu Revolutionären und kann
dann Chef der Volksfront für die Befreiung der Salomonen von der
Kolonialherrschaft werden."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Das ist
gut", rief der Medizinmann begeistert aus. "Ich überlasse ihm dann
all meine Gifte und bösen Flüche."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Und ich
schenke ihm meine Rente", sagte Fürst Bismarck.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Und ich
werde mit Begeisterung zusehen, wie unsere selbst ernannten Herren sich darum
reißen, ihn ausbilden zu dürfen", erklärte der Häuptling. "Und das nur,
damit er später ihren Thron umstürzt."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
"Aber
was willst du stattdessen zu Weihnachten essen?", fragte Fürst Bismarck.</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
Der Häuptling
zuckte mit den Schultern und seinem äußerst langen Penisrohr, das darauf ruhte.
"Du gibst mir am besten ein paar Bröckchen von deinem Vizegouverneur ab.
Den schaffst du eh nicht ganz allein."</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
*</div>
<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 14.2pt;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-28151381630815684392017-12-03T23:49:00.000+01:002017-12-03T23:49:08.762+01:00Ich bin dabei!... im diesjährigen Blogger-Adventskalender!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-aJqzH3VD6Eo/WiRrNbKiGwI/AAAAAAAAB9g/3DYz8fwDDyA1XHNh4mcDP-qSa5_7XqEcwCLcBGAs/s1600/advent-calendar-1236036_960_720.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="635" data-original-width="960" height="420" src="https://2.bp.blogspot.com/-aJqzH3VD6Eo/WiRrNbKiGwI/AAAAAAAAB9g/3DYz8fwDDyA1XHNh4mcDP-qSa5_7XqEcwCLcBGAs/s640/advent-calendar-1236036_960_720.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
Schon seit neun Jahren gibt es den Blogger-Adventskalender "24 Söckchen", der nun bei Alex und seinem Blog "Selbstexperiment.de" beheimatet ist. Jede Bloggerin und jeder Blogger wartet mit einer kleinen Überraschung auf und nennt am Ende seines Beitrags die Adresse des Blogs, auf dem das nächste "Söckchen" wartet - oder vielmehr drei Blogadressen, denn die Leser(innen) sollen ruhig ein wenig suchen. Wie es genau funktioniert, hat Alex hier formuliert:<br />
<a href="http://www.selbstexperiment.de/2017/11/24-soeckchen-der-blog-adventskalender-2017/">http://www.selbstexperiment.de/2017/11/24-soeckchen-der-blog-adventskalender-2017/</a><br />
Hier die bereits geöffneten "Söckchen":<br />
<strong>1.</strong> <a href="http://www.selbstexperiment.de/2017/12/blog-adventskalender-2017-1-soeckchen/">http://www.selbstexperiment.de/2017/12/blog-adventskalender-2017-1-soeckchen/</a><br />
<strong>2.</strong> <a href="https://www.ostwestf4le.de/2017/12/02/blog-adventskalender-2017-2-soeckchen-die-schoensten-weihnachtsfilme/">https://www.ostwestf4le.de/2017/12/02/blog-adventskalender-2017-2-soeckchen-die-schoensten-weihnachtsfilme/</a><br />
<strong>3.</strong> <a href="http://by-arp.de/blog-adventskalender-das-dritte-soeckchen/">http://by-arp.de/blog-adventskalender-das-dritte-soeckchen/</a><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-SUSnDdYSVUI/WiR_JfoWA-I/AAAAAAAAB9w/iZieDGqVKKAsY4_rLY8D9VCsSroXrp95QCLcBGAs/s1600/Blog-Adventskalender-Logo-2017.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="125" data-original-width="125" src="https://4.bp.blogspot.com/-SUSnDdYSVUI/WiR_JfoWA-I/AAAAAAAAB9w/iZieDGqVKKAsY4_rLY8D9VCsSroXrp95QCLcBGAs/s1600/Blog-Adventskalender-Logo-2017.png" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
<br />
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-79675586991370096952017-11-14T15:21:00.000+01:002017-12-04T00:09:01.923+01:00Schüssler und die verschwundenen Mädchen<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-sm44eiGqlWk/WhiR4eP70YI/AAAAAAAAB9Q/WJDOuakNtXUtXeWdDa8G-IpK0tGqBW5PwCLcBGAs/s1600/TitelbildSch%25C3%25BCssler.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="743" data-original-width="451" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-sm44eiGqlWk/WhiR4eP70YI/AAAAAAAAB9Q/WJDOuakNtXUtXeWdDa8G-IpK0tGqBW5PwCLcBGAs/s400/TitelbildSch%25C3%25BCssler.jpg" width="241" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">So wird das Titelbild aussehen</td></tr>
</tbody></table>
Bereits im April 2018 wird mein neues Buch erscheinen! "Schüssler und die verschwundenen Mädchen" spielt in den 1890er Jahren in Augsburg, Horgau und Umgebung, ist aber nicht der typische Heimatkrimi. Wenn die beiden Ermittler Ludwig Schüssler und Caroline Geiger gut von den Leserinnen und Lesern angenommen werden, schreibe ich bestimmt noch einen weiteren Roman mit diesem Team.<br />
Zunächst habe ich aber gleich mehrere andere Projekte, an denen ich arbeite. Gute Recherche dauert halt seine Zeit, macht aber viel Spaß.<br />
<br />
<b>Lesungen</b> <br />
Um meinen neuen Roman möglichst vielen Leuten vorzustellen, plane ich im Frühjahr eine Reihe von Lesungen, nicht nur hier im Großraum Augsburg, sondern auch in Westfalen, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Interessierte Buchhändler und andere Veranstalter bitte ich, mich zu kontaktieren.<br />
<br />
Die Frühjahrsvorschau des Verlags liegt bereits als pdf vor. Auf den Seiten 10 und 11 findet man die Ankündigung meines Romans. Schaut einfach mal <a href="http://www.pendragon.de/pendragon/wp-content/uploads/2017/11/Pendragon-VORSCHAU-2018-Web.pdf" target="_blank">HIER</a>!buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-14782626490931101522017-11-01T19:54:00.001+01:002017-11-01T22:43:08.724+01:00Vergesst die Backlist-Titel nicht!<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Vor Kurzem ist in Frankfurt
wieder die weltgrößte Buchmesse zu Ende gegangen – über 7100 Aussteller
präsentierten mehr als 400.000 Ausstellungsstücke (Bücher, Landkarten und
digitale Produkte - Hörbücher und eBooks – Quelle: <a href="http://www.messen.de/">www.messen.de</a> ). </div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Wer soll das alles lesen, frage
ich mich. Nun, die meisten Neuveröffentlichungen sind wissenschaftlicher Natur,
aber dadurch, dass eBooks und Werke von Selfpublishern jetzt mitgerechnet
werden, hat die Belletristik längst prozentmäßig einen höheren Anteil. Immer
mehr Lesestoff!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Viele Buchbegeisterte bemühen
sich, die wichtigsten Neuerscheinungen zu lesen, was aber wahrscheinlich in
einem halben Jahr nicht zu schaffen ist, denn da wartet dann die Leipziger
Buchmesse mit weiteren Neuerscheinungen auf. Bei den Buchblogger(inne)n wird
der Stapel noch zu lesender Bücher immer höher, die Besprechungen immer kürzer oder oberflächlicher.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Ich habe beschlossen, mich nicht
selbst so unter Druck zu setzen – ich bespreche wenige Bücher: Fast nur die,
die mir gefallen oder hin und wieder eins, über das ich mich besonders geärgert
habe. Meist liegt die Buchmesse dann schon eine Weile zurück, oder es hat dann
schon die nächste stattgefunden. Mein Buchhändler sagt, dass die Leute dann eher
Neuerscheinungen verlangen und in die „alten“ gar nicht mehr hinein schauen,
selbst wenn er sie aus dem Regal nimmt und auf den Tisch legt. Das ist schade,
und es ist Verschwendung wertvoller Ressourcen.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
An einem Buch hat ein Autor oder
eine Autorin viele Monate gearbeitet, oft sogar Jahre, hat Lebenszeit und
Lebenserfahrung hineingesteckt, Energie, Hoffnung und „Herzblut“. Und das nur,
damit das Buch nach einem halben Jahr vom Markt verschwindet?</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Es gibt Verlage, die führen noch
eine Backlist und bewerben auch Bücher, die ein halbes Jahr oder älter sind –
solche Verleger gefallen mir, denn sie zeigen damit, dass sie ihre Bücher
lieben und auch für ihre Autoren sorgen.<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>Als Autor freue ich mich natürlich, wenn mein Buch länger erhältlich ist
als nur ein paar Monate nach Erscheinen. Oft braucht die Presse einige Zeit, um
Rezensionen zu schreiben (zumal wenn der Autor nicht zu den bekannten Koryphäen
zählt), und die Buchhandlungen machen natürlich nur Lesungen, wenn damit zu
rechnen ist, dass auch noch Bücher verkauft werden können.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Ein anderer Punkt ist, dass ein
Buch sich nachträglich noch als Best- oder Longseller erweisen kann, oder dass
manch ein Leser sich einen bestimmten Titel erst später kauft, weil er nicht
all die Neuerscheinungen, die zur Messezeit auf den Markt kommen, gleichzeitig
wahrnimmt und schon gar nicht gleichzeitig kaufen kann.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Ich zum Beispiel mache unter
älteren Büchern so manche Entdeckung. Das muss nicht erst auf dem Wühltisch
passieren (das ist ohnehin eine schädliche Einrichtung, denn dort landen Bücher
oft viel zu schnell, weil speziell die großen Verlage den Lagerplatz möglichst
bald wieder brauchen und durch die Verramschung nicht nur Lagerkosten sparen,
sondern auch noch das Stückhonorar des Autors), sondern ich suche, wenn mir ein
Buch gefallen hat, auch noch nach anderen, eben älteren, Titeln des Autors, die es von ihm
gibt. Dass ich als Leser diese Chance habe, ist meist einer Backlist zu
verdanken.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Dass Bücher damit länger auf dem
Markt sind, freut einerseits den Leser, der auf Empfehlungen durch Rezensionen
oder Mundpropaganda noch zurückgreifen kann, andererseits den Buchhändler, der
seine Regale nicht ständig für immer mehr Kurzlebiges umräumen muss und vor
allem weniger remittiert.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-2mqlGAyiHYU/WfoYLMFAwXI/AAAAAAAAB8w/hxRLJlaEG60LthGEMKwmQ6wrw1CTgp_hQCLcBGAs/s1600/read-84311_960_720.jpg.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="960" height="480" src="https://3.bp.blogspot.com/-2mqlGAyiHYU/WfoYLMFAwXI/AAAAAAAAB8w/hxRLJlaEG60LthGEMKwmQ6wrw1CTgp_hQCLcBGAs/s640/read-84311_960_720.jpg.jpeg" width="640" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Ich habe zur Zeit einen ganzen
Stapel „Backlist“ und aktuelle Titel hier liegen, größtenteils frisch gelesen,
und ich werde in der nächsten Zeit sicher etwas darüber schreiben:</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Rainer Gross: „Grafeneck“</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Rainer Gross: „Kettenacker“</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Alexander Häusser: „Zeppelin!“</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Mechtild Borrmann: „Wer das
Schweigen bricht“</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Andreas Kollender: „Kolbe“</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Andreas Kollender: „Von allen
guten Geistern“</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
(diese Titel stammen allesamt
aus dem Pendragon-Verlag)</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Weiterhin liegen hier:</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Jan Hoffmann: „Tod in Augsburg“
(emons:)</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
und Tom Rob Smith: „The Farm“
(Simon<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Schuster) – dieses Buch lese ich
gerade. Spannend, mitreißende Geschichte, aber in sehr winziger Schrift!</div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-90602792450642256882017-10-25T14:57:00.001+02:002017-10-25T14:57:40.316+02:00Trump 1984Die britische Grafikdesignerin Emma King hat Tausende von Donald Trumps berüchtigte Tweets gesichtet und damit eine verblüffende Version von Orwells "1984" zusammengestellt - anzusehen in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "dezeen". Hier ist der direkte <a href="https://www.dezeen.com/2017/09/28/emma-king-rewrites-george-orwells-1984-donald-trump-tweets-graphics/?li_source=LI&li_medium=rhs_block_3" target="_blank">LINK</a> zum Artikel!buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-25157185864419481842017-08-29T01:17:00.002+02:002017-08-29T01:18:33.098+02:00Roman abgeliefert!<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
Endlich, mit mehr als einem halben Jahr Verspätung, habe ich
das Manuskript eines Kriminalromans an einen Verlag geliefert, eines Romans, der Ende des 19. Jahrhunderts
in Augsburg spielt. Ich habe viel recherchiert, besonders die Details: Wie hat
man damals in Augsburg gelebt, wie sah es in der Stadt aus, mit welchem Geld
hat man bezahlt, welches Bier hat man getrunken und zu welchem Preis, wie war die Polizei
organisiert, wie sah es in der Umgebung aus, wie ging es auf dem Lande zu?</div>
<div class="MsoNormal">
Natürlich habe ich vor dem Schreibbeginn eine Grundrecherche gemacht, aber beim der konkreten Arbeit brauchte ich natürlich Details: Fuhr zu meiner gewählten Zeit am
Perlachberg noch die Pferdebahn oder schon die Elektrische? Und wenn keine von
beiden – warum nicht? Gab es schon Touristen in Augsburg? Warum dann meistens
Briten? Wo waren die Kasernen, wie hießen die Regimenter, wo haben die Soldaten
ihre Freizeit und ihren Sold versoffen? Fast bis zur letzten Seite habe ich
noch Details geprüft. Ich habe zum Beispiel nachgeschaut, wie die
Keltenschanzen in den Wäldern aussehen, warum die Kirchen in den Dörfern ihren
jeweiligen Namen tragen, wann welche Eisenbahnstrecke gebaut wurde, wie die
Augsburger über die Eingliederung ihrer Heimat ins deutsche Reich dachten und,
und, und. Manches Ergebnis habe ich dann gar nicht im Roman verwendet, weil ich
die Geschichte nicht mit „Wissen“ überfrachten wollte.</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-JHINvQ_EcjY/WaSjbcie35I/AAAAAAAAB8Y/d0fomlI1wgAjG_v_vMo71LSsaQKMGnzlQCLcBGAs/s1600/augsburg-109468_960_720.jpg.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="960" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-JHINvQ_EcjY/WaSjbcie35I/AAAAAAAAB8Y/d0fomlI1wgAjG_v_vMo71LSsaQKMGnzlQCLcBGAs/s640/augsburg-109468_960_720.jpg.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ein großer Teil der Geschichte spielt in der Augsburger Altstadt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Die meisten Autoren beschweren sich darüber, wie anstrengend
die Recherche für einen Roman sei. Ich halte das für Großtuerei und Lobfischen.
Für mich ist dieses Recherchieren der spannendste, abenteuerlichste und vor
allem der lehrreichste Teil der Arbeit, und manchmal habe ich mich im Internet
regelrecht verfranst – was mir in der Realität nicht passiert ist, auch wenn
ich mir vor Ort die Bauweise der Keltenschanzen oder die Atmosphäre hundert
Jahre aller Biergärten angeschaut habe. Besonderen Spaß hat mir das Überprüfen
der Namen gemacht, den ich wollte ja keine real existierende oder verstorbene
Person benennen. Dabei hat Augsburg interessante Nachnamen, die aus alter Zeit
stammen: Fugger und Welser, Mozart und Brecht kann man in so einem Roman
allerdings nicht verwenden, es sei denn, es geht gerade um diese Personen, aber
wie wäre es mit Halbleib, Habenicht, Langenmantel, Großkopf, Hackepeter?</div>
<div class="MsoNormal">
Ich glaube, ich habe ein spannendes Buch zusammengestellt,
und das in einer Zeit, in der es privat drunter und drüber ging (siehe vorigen
Beitrag weiter unten). </div>
<div class="MsoNormal">
Mein Buch wird hoffentlich bald erscheinen. Ich plane
Lesereise – eine hier in Bayern/Schwaben, eine zweite im Westfälischen und im
Ruhrgebiet. Vielleicht treffen wir uns ja mal bei einer Lesung? Ich werde alle
Termine in diesem Blog ankündigen.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Zum Schluss noch ein Hinweis aus meiner <span style="color: red;">„Linkwundertüte“
(Nr. 3/100):</span> Wenn Ihr Krimis lest oder welche im Fernsehen anschaut, dann ist
Euch sicher schon aufgefallen, dass häufig gleich ein „Gerichtsmediziner“ oder gar
ein „Pathologe“ am Tatort auftaucht und durch voreilige Schlüsse dem Ermittler
ins Handwerk pfuscht. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Das ist fern jeder
Realität. Was es mit den Gerichtsmedizinern auf sich hat, was sie wirklich tun
und wann sie hinzugezogen werden, das hat <i><a href="http://www.rosemarie-benke-bursian.de/journalistische-fachliche-texte/artikel-zu-aktuellen-zeitlosen-themen/rechtsmedizin-aufgaben-arbeitsweisen/" target="_blank">Rosemarie Benke-Bursian</a></i> akribisch und
ausführlich recherchiert.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-75961005712180283062017-08-28T00:01:00.001+02:002017-08-29T00:36:23.541+02:00Fertig!<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lange
habe ich an meinem neuen Roman geschrieben - ein halbes Jahr länger als
geplant. Ich habe nicht nur mehr recherchiert als sonst, um die
richtige Atmosphäre zu treffen, war viel unterwegs, habe viel gelesen,
viel im Internet überprüft.Ich habe versucht, in die Zeit um 1890/1900
einzutauchen, und es hat mich viel Nerven gekostet, immer und immer
wieder unterbrochen zu werden. (Dass ich immer noch nicht mit voller Konzentration arbeite, zeigt dieser Beitrag, der im Folgenden ins Private abschweift - über meine Arbeit schreibe ich im nächsen Beitrag, den ihr weiter oben findet.) </span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-TsVmx-2ct1A/WaM-A84gFhI/AAAAAAAAB7w/1vtDmXjU6HAhKlaeH1BP7mezdBCuEXZAwCLcBGAs/s1600/04100023.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://3.bp.blogspot.com/-TsVmx-2ct1A/WaM-A84gFhI/AAAAAAAAB7w/1vtDmXjU6HAhKlaeH1BP7mezdBCuEXZAwCLcBGAs/s640/04100023.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Alte Keltenschanze bei Horgau, ein Schauplatz meines Romans</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Privates </b></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Normalerweise
ist es nicht meine Art, hier Persönliches darzustellen, aber ich möchte
meinen Lesern schon mitteilen, wieso es seit drei Jahren kein neues
Buch von mir gibt. Es sind eine Menge unvorhergesehender Dinge passiert
- zum Beispiel die Trennung von meiner Frau, die mit unserem Kind und
ein paar wenigen Sachen ausgezogen ist. Nun, es ist schade, dass diese
Beziehung auseinander gegangen ist, aber wenn sie glaubt, uns allein
finanziert zu haben, irrt sie. Ich habe mich nicht nur überwiegend um
die Kleine gekümmert, ich habe ihr auch viel beigestanden bei einem
Buchführungskurs, bei dem sie ständig Verständnisfragen hatte, ich habe
die Hausaufgaben korrigiert, gescannt oder in pdf verwandelt und
versandt, habe allen Behördenkram erledigt, einschließlich
Steuererklärung (obwohl sie nach dem Buchführungslehrgang besser dafür
qualifiziert gewesen wäre), dazu gings dann um Bewerbungen, Besuche auf
Jobmessen (immer mit dem sprachlichen Argument, denn sie ist - oder war!
- Ausländerin, hat aber jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft.
Natürlich nicht ohne Zeitaufwand meinerseits). Fast täglich kochen,
einkaufen, Wege zum Kindergarten. Dortige Termine habe ihnehin immer ich
wahrgenommen, genau wie die zeitaufwändigen Fahrten zum Kinderarzt.
Führerschein. Autokauf mit Besuchen in mehreren Autohäusern.
Kreditanträge. Und dann die ewigen Streitereien darum, dass ich meine
Romane nicht fertig bekam (die Carl-Zeiss-Biografie ging völlig den Bach
runter, ebenso mehrere andere Terminaufträge). Hin und wieder habe ich
mich in die Stadtbücherei geflüchtet, um da zu arbeiten, aber mein
Laptop pfeift mittlerweile auf den letzten Löchern. Nichts bekam ich mehr pünktlich hin.</span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-C8o4hpjuQ_s/WaM_ROT-69I/AAAAAAAAB78/WqWp7izl1Hwp9Xy99UNoC6f_Ky5VHQ1OQCLcBGAs/s1600/08010004.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://4.bp.blogspot.com/-C8o4hpjuQ_s/WaM_ROT-69I/AAAAAAAAB78/WqWp7izl1Hwp9Xy99UNoC6f_Ky5VHQ1OQCLcBGAs/s640/08010004.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Housesitting und Arbeit lassen sich gut kombinieren </td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Arbeit</span></b><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Jetzt
geht es aufwärts. Ich habe zeitweise unsere Tochter bei mir (und zwar
gern - sie ist mein großes Glück im Leben). Es ist aber wie eine
Befreiung, dass ist jetzt manchmal mehrere Stunden an einem Stück
arbeiten kann, ohne jederzeit mit Unterbrechungen rechnen zu müssen (oft
kamen die alle zehn Minuten oder häufiger, so dass ich die Zeiten, in
denen meine Frau arbeiten war, mit einem Wust von häuslichen Aufgaben
und überflüssigen Korrespondenzen wie dem Umtausch von Fehlkäufen, aber
vor allem mit Korrekturen der gestern "verbrochenen" Manuskriptseiten
verplempern musste, statt Neues zu schreiben). Jetzt habe ich zum ersten
Mal wieder einen Roman abgeliefert, habe wieder die Möglichkeit, zu
lesen oder Freunde zu treffen, habe wieder "input", der ja fürs
Schreiben unerlässlich ist. Meine Tage sind im positiven Sinne
"ausgefüllt". Ich habe zwar aufgrund der Trennung auch wieder eine Menge
Papierkram (dessen Ende absehbar ist), komme aber mehr zum Schreiben
als bisher, da ich meine kreativen Momente genau dafür verwenden kann.
</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-_wjA4ao4C4M/WaNALSKjrhI/AAAAAAAAB8I/EYUHbSYPMqo117td5A0wAfzeiy-VTqmaACLcBGAs/s1600/notes-514998_960_720.jpg.jpeg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="629" data-original-width="960" height="418" src="https://3.bp.blogspot.com/-_wjA4ao4C4M/WaNALSKjrhI/AAAAAAAAB8I/EYUHbSYPMqo117td5A0wAfzeiy-VTqmaACLcBGAs/s640/notes-514998_960_720.jpg.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Neue Pläne machen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <b>Pläne</b> </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich
habe noch drei Romanaufträge zu bearbeiten, verwende danach dann mein
unfertiges Zeiss-Manuskript, um daraus noch etwas zu machen, und es
kommen wieder jede Menge Ideen. Ich habe noch einen Korrekturauftrag,
den ich nebenher machen kann, aber zu meiner Absicherung übernehme ich
Arbeit an Messeständen (habe ich früher oft gemacht), aber auch
Housesitting und Korrektorate. Das lässt sich alles gut miteinander
verbinden. Wer meine günstigen Preise für Korrekturen erfahren will,
sollte sich mal einen älteren <i><a href="https://buecherdidi.blogspot.de/2016/07/wie-teuer-ist-ein-korrektorat.html" target="_blank">Beitrag in diesem Blog</a></i> anschauen.</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-12744093277514133322017-05-01T13:00:00.000+02:002017-05-01T13:04:59.491+02:00Die Schreibblockade<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<b>Eine bequeme Form des Zeitvertreibs </b> </div>
<div class="MsoNormal">
Nein, dies ist kein weiterer Ratschlag, was man tun kann,
wenn man vor einer leeren Datei sitzt und nicht weiß, was man hineinschreiben
könnte. Oder was man macht, wenn man mitten in einem Roman steckenbleibt.
Solche Ratschläge gibt es zu Tausenden – im Internet, als eBook, sogar als
gedrucktes Buch. Auf die meisten Ratschläge könnte man mit ein bisschen Denken
von selbst kommen – ein anderes Projekt überarbeiten, bei Twitter oder
Pinterest vorbeischauen, einen Kaffee machen, mit dem Kind spielen usw. Wenn
ich schreiben muss, um Geld zu verdienen, und das ist nun mal so, habe ich
immer mehrere zugleich in Arbeit. Geht’s bei einem Projekt nicht weiter,
schreibe ich an meinem anderen oder einem dritten. Oder ich setze mich mit
einem Schreibblock in den nächsten Biergarten oder wintertags ins
Krankenhauscafé und mache Brainstorming und neue Pläne.</div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-C10yEaSBN6I/WQcS1XFIPRI/AAAAAAAAB4o/dixEeSUzCKknz_5x9ehAt4dcQQkYF6ETACLcB/s1600/IMG_4043.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="426" src="https://3.bp.blogspot.com/-C10yEaSBN6I/WQcS1XFIPRI/AAAAAAAAB4o/dixEeSUzCKknz_5x9ehAt4dcQQkYF6ETACLcB/s640/IMG_4043.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Putz der Friedhofsmauer - wie eine Fantasy-Landkarte</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Gestern bin ich ohne lange zu fackeln zu einem Spaziergang
aufgebrochen (habe eine Regenpause dazu benutzt). Zuerst auf den Friedhof, wo
nicht nur ein paarhundert Menschen, sondern Tausende von geplanten und nicht zu
Ende geführten Projekten begraben liegen. Das ermuntert, das lässt eigene
Projekte drängen. Am liebsten wäre ich dann gleich wieder am Schreibtisch.</div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-hvRNNFufL8Y/WQcTQr7QtCI/AAAAAAAAB4s/L_nl9SbycP0aQacUAqCWE3NCFTGGTNA4gCLcB/s1600/IMG_4057.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="426" src="https://3.bp.blogspot.com/-hvRNNFufL8Y/WQcTQr7QtCI/AAAAAAAAB4s/L_nl9SbycP0aQacUAqCWE3NCFTGGTNA4gCLcB/s640/IMG_4057.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kaulquappen im Teich hinterm Bahndamm</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich zwinge mich dann dazu, meinen Spaziergang etwas
auszudehnen. Die Umgebung, in der ich wohne, ist eine Mischung aus billigen,
aber völlig trostlosen Wohngebieten und Gewerbeflächen mit Kleinbetrieben. Ist
das die Gegend, in der ich für immer wohnen bleiben möchte? Sicher nicht. Ab
nach Hause, ab an den Schreibtisch!</div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-Nubec8cphNY/WQcUbwxetKI/AAAAAAAAB44/60Mk5qdVe0AkauLFV79franvDGnk3sN7QCLcB/s1600/IMG_4064.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="426" src="https://2.bp.blogspot.com/-Nubec8cphNY/WQcUbwxetKI/AAAAAAAAB44/60Mk5qdVe0AkauLFV79franvDGnk3sN7QCLcB/s640/IMG_4064.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eselwiese mit Gasometer</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich nehme den „angenehmen“ Weg nach Hause, parallel zur
Bahnstrecke, wo sich Froschteiche, Gärtnereien, eine Eselwiese und ein
Biergarten im Bannkreis eines riesigen Gasometers aneinander reihen. Bleibe
hier und da stehen. Die aneinander gereihten Gedanken und Ideen verdichten
sich. Während der PC noch hochläuft, formuliert sich im Kopf schon der nächste
Satz.</div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-iAHLvFTb4aI/WQcU0FMBVGI/AAAAAAAAB48/WdKbbQ8JyvInvl4JdlDefV_sRI3ETDbXwCLcB/s1600/IMG_4068.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="426" src="https://4.bp.blogspot.com/-iAHLvFTb4aI/WQcU0FMBVGI/AAAAAAAAB48/WdKbbQ8JyvInvl4JdlDefV_sRI3ETDbXwCLcB/s640/IMG_4068.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hirblinger Hof (rechts) mit Gasometer</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="color: red;"><span style="font-size: x-small;">Die Linkwundertüte, 2/100</span></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: x-small;">Kann man mit Schreibblogs Geld verdienen? Ja, man kann, aber vorher ist Einiges zu tun. Über VG WORT und Zählmarken berichtet dieser Blogbeitrag des Literaturcafés: </span><a href="http://www.literaturcafe.de/vg-wort-texte-im-netz/">http://www.literaturcafe.de/vg-wort-texte-im-netz/</a></div>
</div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4806475427060143855.post-25457604305436350582017-03-25T21:37:00.000+01:002017-03-25T21:37:36.064+01:00Die Leiden des Korrektors<!--[if gte mso 9]><xml>
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<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Wie ihr wisst, biete ich auch
Korrektur- und Lektoratsarbeiten an. Nun fragte mich vor einiger Zeit ein
Kollege, ob ich seine Erzählungen zu einem Sammelband zusammenstellen könnte. Ich
kann hier keinen Namen nennen, das Problem ist auch nicht nur speziell seins,
sondern tritt sehr häufig auf, daher sind die folgenden Ausführungen nur ein
Beispiel für allgemeine Schwierigkeiten bei dieser Arbeit, aber keineswegs
übertrieben. Ich schreibe das hier nicht, um mich zu beklagen, sondern um Euch
zu sagen, wie es lieber nicht laufen soll.</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-vSkLCLlWLtg/WNbTq5fd8zI/AAAAAAAAB4A/e6mtJxjA7QUS55qJtkfMkcVbUkTydECHQCLcB/s1600/editing-1756958_960_720.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="476" src="https://3.bp.blogspot.com/-vSkLCLlWLtg/WNbTq5fd8zI/AAAAAAAAB4A/e6mtJxjA7QUS55qJtkfMkcVbUkTydECHQCLcB/s640/editing-1756958_960_720.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto: Danke an pixabay</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Nun ja, in diesem Fall war es
so: Ich kannte einen Teil der Texte, und dass es siebenhundert Seiten werden
könnten, fand ich nicht weiter schlimm. Ich könnte, dachte ich, alle die
einzelnen Dateien in eine große Hauptdatei kopieren, markieren, gemeinsam
formatieren: Schrift, Seitenränder, Absätze, Überschriften. Dann meine
Korrekturen anbringen. Ich sagte zu, schätzte meine Zeit, machte einen
Freundschaftspreis aus. Dann bekam ich die Dateien zugesandt. Rund 120 einzelne
Manuskripte.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<b>Und dann kam der Text … </b></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Teils als Word-Datei, teils
eingescannt. Eingescannt! Eine Katastrophe, besonders, wenn ein Text teilweise
oder ganz aus jpg-Dateien (also Bildern) besteht. Dann muss ich diese
ausdrucken und neu als OCR-Datei in Text verwandeln, und wenn das nicht geht,
per Hand abschreiben.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Zwar gibt es inzwischen ganz
gute OCR-Software, aber in diesem Fall half mir das nichts. Einige Texte waren
aus bereits existierenden Veröffentlichungen, also schon gesetzt, andere waren
in verschiedenen Copyshops mit unterschiedlicher Software eingescannt. Die
Manuskripte hatten unterschiedliche Schriften und Randbreiten, waren in
unterschiedlichen Word-Versionen, hatten Seitenzahlen oben mittig, unten
rechts, oben links oder rechts, Kopf- und Fußzeilen, waren hartnäckig
kopiergeschützt oder hatten Rahmen, die sich nicht löschen ließen, sondern sich
bei dem bloßen Versuch auch in die anderen Texte ausbreiteten.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Anführungszeichen – erst unten,
dann oben, beide oben, schräg, gerade, gebogen, französische Zeichen, Schweizer
Variante und was sonst noch alles möglich ist, manchmal unterschiedlich in
einem Satz.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Adressenstempel am Rand, oft
sogar schräg – das gibt abenteuerliche grafische Effekte, mitunter reif für die
moderne Kunstgalerie. Ha, und erst die autoreigenen Korrekturen – getippext
oder einfach gleich mit Schreibmaschine überschrieben, handschriftlich über das
Wort (winzig), an den Rand (nur zur Hälfte mit eingescannt) oder nochmal
durchgestrichen und mit Sternchen versehen, dass dann nirgendwo hinführt. Oft
habe ich solche Texte mehr geraten als korrigiert, und einmal kam dabei ein
vollkommen neue Geschichte heraus.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Insgesamt eine Heidenarbeit, und
mehrmals stand ich kurz davor, einfach aufzugeben und unter entsprechendem
Protest zurückzusenden. Aber es war nun mal ein Freundschaftsdienst, ein
verhältnismäßig kleiner Dank dafür, dass der betreffende Kollege mir in der
Vergangenheit schon mehrfach aus der Patsche geholfen hat. Natürlich habe ich
ein Honorar dafür bekommen, aber es stand in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand:
Da sich entgegen meiner ursprünglichen Annahme die Texte nicht einfach in eine
große Datei kopieren und zusammen formatieren ließen, hatte ich jede Menge
Detailarbeit. Jede einzelne neu in die Hauptdatei kopierte Geschichte
vernichtete oder veränderte die bisherige Formatierung, nichts blieb wie es
war. Der Autor ist Meister der Pünktchen-Auslassung: Drei Pünktchen direkt am
Wort, ohne Leertaste, oder mit Leertaste nur davor statt dahinter, Leertasten
zwischen den einzelnen Pünktchen, mal mit einem Komma dazwischen, dann nur zwei
oder aber vier Pünktchen …</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Mit der nötigen
Vereinheitlichung, dem Entfernen von Trennstrichen und der Verortung von
wörtlicher Rede im „zuständigen“ Absatz habe ich deutlich mehr als 12.000
Einzelkorrekturen durchgeführt.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<b>Nie, nie wieder?</b></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Vielleicht doch. Ich habe eine
Menge übers Formatieren gelernt, habe Verständnis dafür gefunden, dass ein
Verlag ein Manuskript nahezu ungelesen zurückschickt (oder in den Papierkorb
steckt), habe wieder einmal deutlich mitbekommen, dass ein Manuskript mehrfach
gelesen werden muss – vom Autor, von einem Freund, vom Korrektor, vom Lektor –
selbst wenn deutlich weniger darin steckt. Mein Fazit ist nur, einen Text erst
weitgehend zu lesen, bevor man ein Preisangebot macht, oder sich nach Stunden
bezahlen lassen. Doch das ist unter Freunden natürlich manchmal schwierig.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<b>Interner <a href="http://buecherdidi.blogspot.de/2016/07/wie-teuer-ist-ein-korrektorat.html" target="_blank">LINK</a> zum Thema in
diesem Blog</b></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<span style="color: red;"><b>Neu: 100 mal die
„Linkwundertüte“!</b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
meine Linktipps stehen in der
Regel nicht im Zusammenhang mit dem darüberstehenden Beitrag, sondern sind ein
kleiner Sonderservice für Schreibende – die Technik des Schreibens betreffend,
Recherche, interessante Berichte in Magazinen und anderen Blogs usw. – immer
eine kleine Überraschung!).</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Heute: </div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<b>Linkwundertüte - Tipp 1/100</b></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
Zum Thema „<a href="http://www.selfpublisherbibel.de/checkliste-warum-sich-autoren-und-selfpublisher-gedanken-ueber-ihren-digitalen-nachlass-machen-sollten/" target="_blank">Digitaler Nachlass</a>“ -
ein interessanter Beitrag aus der „<a href="http://www.selfpublisherbibel.de/checkliste-warum-sich-autoren-und-selfpublisher-gedanken-ueber-ihren-digitalen-nachlass-machen-sollten/" target="_blank">Selfpublisherbibel</a>“.</div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="mso-pagination: none;">
<br /></div>
buecherdidihttp://www.blogger.com/profile/02837533129833199431noreply@blogger.com0