Didis Bücherturm

Samstag, 31. Dezember 2011

Frohes neues Jahr!

Allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein frohes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2012!
Euer "bücherdidi"

Dienstag, 20. Dezember 2011

Nicht über 35!

Mich erreichte kürzlich folgende E-Mail der Literaturstiftung Bayern:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Literaturstiftung Bayern möchte Sie vor dem Jahreswechsel an die Ausschreibung des LITERATUR UPDATE Wettbewerbs heute.gestern.morgen erinnern. Anbei finden Sie die Pressemitteilung und die Ausschreibung. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie über diese Nachricht berichten und die Ausschreibung gegebenenfalls in Ihrem Medium veröffentlichen.
Presseinformation vom 15. Dezember 2011
Wettbewerb LITERATUR UPDATE heute.gestern.morgen
Im Namen der Literaturstiftung Bayern möchten wir Sie auf die Ausschreibung des Wettbewerbs LITERATUR UPDATE heute.gestern.morgen aufmerksam machen. Der Nachwuchsautorenwettbewerb findet im Rahmen des bayernweiten Festivals Stadt.Geschichte.Zukunft (www.stadt-geschichte-zukunft.de) statt.
Wir freuen uns die Bayerische Volksstiftung und Bayern liest e.V. als Förderer gewonnen zu haben. Durch die neue Partnerschaft mit neobooks ist, neben der Auslobung eines ersten Preises in Höhe von 2000 €, die Veröffentlichung der zehn besten Beiträge in Form einer Anthologie möglich.
Thema des Prosawettbewerbs ist das tägliche Leben – wie es gestern war, in der Stadt zu leben, heute ist und morgen sein wird. Historische Betrachtungen sind dabei genauso willkommen, wie Reflexionen des Hier und Jetzt und phantastische Zukunftsvisionen. Zeitspanne sind die Jahre 1900 bis 2050.
Bewerben können sich alle Schriftstellerinnen und Schriftsteller bis 35 Jahren mit einem biographischer oder Werksbezug zu Bayern und einem noch unveröffentlichten Text von max. 10 DIN A4 Seiten zum Thema.
Einsendeschluss ist der 12. Februar 2012.
Die Literaturstiftung Bayern schreibt den Wettbewerb in Kooperation mit STADTKULTUR Netzwerk bayerischer Städte e.V. aus. Partner der Literaturstiftung Bayern sind die Leipziger Buchmesse, Bayern 2 u.a.
Alle Informationen zu dem Wettbewerb finden Sie auf http://www.literaturstiftung.de/
Kontakt: Literaturstiftung Bayern, Dr. Christine Fuchs
Hohe-Schul-Straße 4, 85049 Ingolstadt
Tel.: 0841-3051868, info@literaturstiftung.de, http://www.literaturstiftung.de/
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für Weihnachten und für das neue Jahr von Frau Dr. Christine Fuchs,
i.A. Anna Benz
Wiss. Volontärin
STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V.
Literaturstiftung Bayern
Hoheschul-Straße 4
85049 Ingolstadt
tel: 0841.3051863
http://www.stadtkultur-bayern.de/
http://www.literaturstiftung.de/

Samstag, 10. Dezember 2011

Sprachberatung

Was macht man, wenn man nicht weiß, wie ein Wort geschrieben wird oder wie man einen bestimmten Sachverhalt grammatisch richtig ausdrückt? Man schlägt im Wörterbuch nach, meist im Duden, oder man googelt. Und wenn man viel zu lange suchen muss und dann doch nichts findet?
Dann gibt es die Duden-Sprachberatung, im Internet zu finden unter http://www.duden.de/sprachberatung. Dort gibt es ein Feld, in dem man Texte mit der Duden-Sprachsoftware überprüfen lassen und sogar Telefonnummern, über die man notfalls anrufen kann. Sehr wertvoll ist für mich der kostenlose Newsletter, der alle vierzehn Tage spezielle Feinheiten und Zweifelsfälle der deutschen Sprache unter die Lupe nimmt und manchmal recht amüsante Erklärungen über die Herkunft oder den Bedeutungswandel von Wörtern gibt. Der Newsletter ist immer ein Highlight für mich, und ich freue mich über die Ach- und Aha-Effekte.

Sonntag, 27. November 2011

Autobiografisches Schreiben

Ich habe heute angefangen, mein Seminar "autobiografisches und biografisches Schreiben" vorzubereiten, das ich im Mai in Grassau abhalten möchte. Ich werde zusätzlich zum Vortrag den Text als kleines Buch vorbereiten, das die Leute dann als Handreichung erwerben können. Bin schon mit einem kleinen Verlag im Gespräch.
Zunächst bin ich noch bei der Stoffsammlung, mache mir Notizen über Unterschiede zwischen Autobiografie und Memoiren, schreibe auf, was mir zur Erinnerungsarbeit einfällt und über die Gründe, überhaupt Biografien und Autobiografien zu schreiben. Zeitgefüge in Erinnerungen: Stimmt die Reihenfolge, die wir im Gedächtnis haben – und muss sie so niedergeschrieben werden? Gehe ich beim Schreiben einfach nur chronologisch vor, oder ordne ich thematisch? Oder folge ich meinem Gedächtnis und schreibe assoziativ? Lineares Erzählen oder Spannungsbogen? Unterschiedliche Lebens-Themen erfordern unterschiedliche Methoden.
Ich habe zahlreiche Autobiografien und Biografien gelesen, bewundere die Arbeit von Dieter Kühn (weit über "Ich, Wolkenstein" hinaus), habe verschiedene "Schreibschulen" verglichen und fand dabei meine Vorurteile gegen die "Creative Writing"-Bewegung bestätigt, auch wenn es einige brauchbare Methoden gibt, die sich übertragen lassen. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Ansätze für die Biografie, aber ich werde meine Arbeit nicht theoretisch überfrachten, sondern zusehen, dass die Besucher des Vortrags einige praktische Tipps bekommen. Schade, dass nicht die Zeit bleibt für Übungen.
Wenn das Seminar gut besucht ist, werde ich im Sommer vielleicht Seminar-Wochenenden anbieten oder Fünftages-Seminare, in Hotels im Chiemgau oder in schönen Hotels hier in der Nähe, z.B. Platzer in Horgau oder irgendetwas in Friedberg. Übernachtung, Vollpension, Honorar für mich und vielleicht noch eine zweite Vortragskraft, das könnte zu einem zweiten Standbein werden. Das Ganze im Chiemgau zu machen wäre natürlich ideal, aber es soll für die Teilnehmer natürlich nicht zu teuer werden. Mal sehen, was das Kurzseminar im Mai ergibt und wie zufrieden die Teilnehmer sind.
Übrigens lese ich hin und wieder den Blog der amerikanischen Autorin Rebecca A. Emrich, die sich recht interessant über "Schreiben für Geld" äußert, die alltäglichen Überlegungen einer noch unbekannten Autorin schildert und manchen Professionalisierungs-Tipp gibt: http://rebeccasbook.blogspot.com. Schaut mal rein!

Freitag, 4. November 2011

Finanzen und neue Pläne

Das letzte Buch ist noch gar nicht richtig in der Promotion, es kommen kaum Leseangebote, aber die Arbeit an neuen Projekten muss weitergehen. Ein Freiberufler kann sich nicht einfach ausruhen. Viele Leute ahnen gar nicht, was alles dazu gehört. Selbst manche Freunde, die mich schon lange kennen, stellen sich vor, dass man einfach ein paar Wochen am Schreibtisch sitzt und schreibt, dann das Manuskript absendet, auf das Geld wartet, und mit jedem geschriebenen Buch kommen mehr und mehr Tantiemen. Selbst Autorenkollegen sagen manchmal: Du hast ja schon drei Hardcover und zwölf Taschenbücher geschrieben, du musst ja im Geld schwimmen. So ist das nicht. Es gibt einen Vorschuss, der erst einmal abgedient sein muss, bevor Erlöse aus den Verkaushonoraren fließen. Und ob nach einem oder gar zwei Jahren das Buch noch gekauft wird, ist fraglich. Also: schreiben, schreiben, schreiben und immer Neues anbieten.
Zum Autorendasein gehört: Viel lesen. Recherchieren für das nächste Buch. Kontakte zu anderen Autoren, zu Buchhändlern, zu Bibliotheken. Veranstalten von Lesungen (die das Buch verkaufen helfen und etwas Geld in die Kasse bringen). Mitgliedschaft in Autorengruppen. Bloggen. Unzählige Mails. Genaue Buchführung. Anträge an die Wohngeldstelle, Papierkrieg mit der Krankenkasse und dem Finanzamt. Pflege der eigenen Bibliothek. Sammeln von Ideen und Informationen. Beobachten des Alltags – fernsehen, Zeitung lesen, wenigstens sporadisch. Und das Bewältigen des Alltags selbst. Alles Dinge, die erst einmal kein Geld einbringen – und die 1500 oder 2000 Euro, die ein Roman an Arbeitsvorschuss bringt, müssen auf drei bis vier Monate verteilt werden, obwohl sie gerade mal für einen Monat reichen.
Ein Wunder, dass dann überhaupt noch Zeit bleibt, um neue Romane zu entwerfen und zu verwirklichen. Privatleben soll es irgendwann ja auch noch geben.
Trotzdem gibt es immer Pläne. Ich habe vor ein paar Jahren einen Entwurf für einen "Love-and-Landscape"-Roman gemacht. Die Zeit war noch nicht reif dafür, und ich habe das Exposé bei der Agentur "ausgemustert". Nun interessiert sich ein Verlag, und ich soll dreißig Probeseiten machen. Das ist Projekt 1. Etwa zeitgleich bereite ich das Mai-Seminar in Grassau zum Thema "Biografisches und autobiografisches Schreiben" vor, und ich denke daran, ein kleines Buch daraus zu machen – das ist Projekt 2. Ein weiteres möchte ich meiner Agentur anbieten – Love and Landscape vom Feinsten. Die Idee steht, muss noch ausgearbeitet werden. Klassische Szenerie: Australien, "Der unbekannte Westen". Das ist der Titel eines Reiseführers, den ich vor dreißig Jahren über Westaustralien gemacht habe. Genau der richtige Zeitabstand für einen Roman. Das ist Projekt 3. Alle drei werden parallel ausgearbeitet. Wenn ich an einem Projekt nicht weiterkomme, arbeite ich am nächsten.
Seminar "Biografisches und autobiografisches Schreiben":
Freitag, 11.05.2012 von 15 bis 17:30 Uhr, Grassau/Chiemgau.

Mittwoch, 2. November 2011

Die "Schreibnudel"

Seit einiger Zeit bekomme ich den Newsletter von Gitte Haerter aus München, bestellbar unter www.schreibnudel.de. Obwohl ich glaube, professionell zu arbeiten, finde ich da ständig neue Hinweise oder entdecke längst verschüttetes Wissen zum Thema "Schreiben" neu. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich sogar Selbstverständliches in meiner Arbeit übergangen habe, aus purer Gewohnheit. Deswegen ist es erfrischend, immer wieder diesen Newsletter zu bekommen und darin zu stöbern. Wer ein gutes Beispiel lesen möchte, um zu wissen, was ich meine, findet es hier unter: Schreibmacken. Einfach mal probieren - in der rechten Spalte der Seite, die dann kommt, findet Ihr zahlreiche weitere interessante Themen. Nehmt euch ein wenig Zeit dafür, es lohnt sich.

Dienstag, 1. November 2011

Ein Ausflug nach Singen

Die Stadtbücherei in Singen/Hohentwiel hat mich eingeladen, im Vorprogramm der diesjährigen "Historica" meine Geschichte "Die Brücke von Bischofszell" vorzutragen, die in der Anthologie "Drei Tagesritte vom Bodensee" (Gmeiner-Verlag, ISBN 978-3-8392-1050-5, 418 Seiten, Preis 12,90 €) erschienen ist. Fahrt, Unterkunft und ein Honorar dazu – das und natürlich die Reise selbst lockte mich. Analyn und ich brachen am Freitag früh auf und genossen, nachdem der Nebel sich gelichtet hatte, den Anblick des bunten Herbstlaubs zu beiden Seiten der Strecke.

Lesung in Hilzingen
Singen hatte ich oft durchfahren, wenn ich auf dem Weg nach Basel oder zurück war, und außer dem großen Schriftzug "Maggi" auf einem Werksgebäude kannte ich bisher nichts. Nun standen wir auf dem Bahnhof und suchten das Klo – es war entsetzlich dreckig. Nach diesem Erlebnis spazierten wir Richtung Hotel durch eine graue Innenstadt, vorbei an ungewöhnlich vielen Schnellimbissen und Billigläden, diverse Male angerempelt oder angeraunzt von ruppigen Leuten (z.B. einer fetten Radfahrerin, der ich mit unserem Koffer in der Fußgängerzone nicht schnell genug auswich) – man merkt dieser Atmosphäre an, dass in letzter Zeit die Arbeitslosigkeit hier in der Stadt plötzlich und rasch gestiegen sein muss.
Das moderne Hotel (Holiday Inn Express) söhnte uns gleich wieder aus – echt nettes Empfangspersonal, dann ein schönes, helles Zimmer mit etlichen, einzeln schaltbaren Lampen, einem tollen Bad, einem bequemen Bett, Schreibtisch, Fernseher, Internet-Anschluss, gratis Tee und Kaffee, großem Fenster und geschmackvoller Ausstattung sowie funktionierender Klimaanlage. Hier konnte man es sich gut gehen lassen!
Würzige Erinnerung
Pünktlich um sieben kam Frau Grieshaber, die Leiterin der Stadtbücherei, die diesen Abend sorgfältig geplant und organisiert hatte, und brachte uns nach Hilzingen, wo ich zusammen mit Alexandra Guggenheim lesen sollte. Die Veranstaltung war gut angekündigt, in mehreren Zeitungen und im Internet erschienen, also bestens vorbereitet, aber leider kamen doch nur etwa zwanzig Leute. Kann vorkommen – wer weiß, was am Freitagabend im Fernsehen lief. Ich las zuerst und hatte das Gefühl, meine Geschichte kam gut an. Mein neues Buch, dass ich zusammen mit Heinz Keller geschrieben habe, konnte ich auch kurz vorstellen, aber mehr hätte nicht in den Rahmen dieser Veranstaltung gepasst. Nach mir las Frau Guggenheim ihre Geschichte "Das Reisetagebuch", eine Erzählung über Goethes fiktive Begegnung mit einer jungen Frau hier in Hilzingen, eine recht amüsante Geschichte, die auch in der Gmeiner-Anthologie enthalten ist (insgesamt ein lesenswertes Buch). Anschließend gab es noch einen gemütlichen Abend in einem italienischen Lokal, wobei ich eine Menge über Hilzingen und seine Bewohner erfuhr.
Die Nacht im Hotel ließen wir lang werden und genossen am Morgen die herrliche Dusche (meine erste Hoteldusche, die konstant die Temperatur beibehielt, die ich gewählt hatte). Gern wären wir noch in die Scheffel-Ausstellung der Stadtbücherei gegangen, aber wir hatten zu lange herumgetrödelt, ausgiebig gefrühstückt, und dann drängte es uns doch nach Hause. Das Wetter war grau und unfreundlich geworden, aber Alles in Allem habe ich Singen dann doch in guter Erinnerung – die perfekte Organisation, die guten Gespräche (bei denen ich überwiegend die Ohren aufsperrte), das schöne Hotel, die tolle Landschaft in der Umgebung. Analyn war auch recht begeistert. Danke an Barbara Grieshaber für die Einladung und die großartige Organisation!

Montag, 31. Oktober 2011

Termine

anklicken
Irgendwo ist der Wurm drin – da habe ich noch einen weiteren Blog neben diesem und komme nicht mehr hinein – das Passwort ist richtig, mein Benutzername ist richtig, und trotzdem gelingt mir das Anmelden nicht. Lasse ich mir ein neues Passwort geben, geht's gerade mal zwei Wochen, dann ist es wieder vorbei. Da dieser Blog hier problemlos funktioniert, werde ich die beiden einfach zusammenlegen und an dieser Stelle auch Termine, die für Autor(inn)en in Augsburg und dem übrigen Bayrisch-Schwaben interessant sein könnten, nennen, soweit sie mir "zugespielt" werden – nicht nach Datum geordnet, sondern bei Eingang. Die Einladung von WOTAN zu seiner Veranstaltung "Schätzle und andere Schätze" am 27.10. konnte ich leider nicht mehr rechtzeitig einladen, da ich die Mail zu spät gesehen habe. Tut mir Leid!
Hier also ein Sammelsurium von weiteren Ankündigungen, die bei mir in Abwesenheit aufgelaufen sind:

Ausschreibung für die neue Drehbuchautoren-Werkstatt „Talente“ 2011/2012:
TOP: Talente e.V. bietet auch 2011/2012 die Drehbuchwerkstatt „Talente“ in München an. Zwölf TeilnehmerInnen erhalten die Möglichkeit, dramaturgische Grundkenntnisse zu erwerben und einen Einblick in den Beruf des Drehbuchautors zu erhalten.
Die Werkstatt besteht aus drei Seminarwochen sowie Fernarbeiten mit Tutorenbetreuung per E-Mail. Vermittelt werden dramaturgisches Wissen und handwerkliche Fertigkeiten, die zur selbständigen Entwicklung von Drehbüchern in Fernsehfilmen oder Serien notwendig sind. Inputs über das, was man theoretisch wissen muss, wechseln sich ab mit Arbeitsprozessen, in denen eigenes Schreiben geübt und reflektiert wird. Die Entwicklungsschritte von der Idee bis zur Abnahme des Drehbuchs werden von erfolgreichen Autorinnen und Autoren vermittelt.
Die Werkstatt eignet sich für Seiteneinsteiger und für Personen, die bereits in der Medienbranche tätig sind. Aus den Bewerbungen wählt eine Jury zwölf Personen aus.
Termine: 1. Seminar vom 5. bis 9. Dezember 2011; die beiden weiteren Seminarwochen finden im März und im Juni 2012 statt.
Die Werkstatt wird vom Freistaat Bayern gefördert.
Die Kursgebühren betragen pro Seminarwoche 310 Euro
Anmeldeschluss für die Bewerbung: 10. November 2011
Informationen und Bewerbungsunterlagen können per E-Mail angefordert werden bei Angela Heuser unter mail@toptalente.org

Neue deutsch-chinesische Zeitung:Am Donnerstag, 10. November, um 19.15 Uhr gibt es im Raum 1109 der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg einen Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe „China – Gesellschaft und Wirtschaft im Umbruch“.
Guosheng Liu, Verleger der „Deutsch-Chinesischen Allgemeinen Zeitung“ aus Hamburg spricht zum Thema „Kann man über China objektiv berichten?“ und stellt das Konzept seiner neuen Monatszeitung vor. Wir erwarten angesichts der problematischen China-Berichterstattung in den deutschen Medien eine interessante Diskussion über diese neue Informationsalternative.
(aus dem Rundbrief der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Augsburg)

Premiere: Samstag, 12. November 2011, 20.30 Uhr
„Ma très chère Cousine!“ Musiclett von Peter Dempf
mit Stefanie Schlesinger, Wolfgang Lackerschmid, Dominik Uhrmacher, Regie: Stefan Schön. Bühne: Markus Lüpertz. Libretto, szenische Texte, Liedtexte: Peter Dempf. Gesang, Komposition: Stefanie Schlesinger, Klavier, Komposition: Wolfgang Lackerschmid, Violoncello: Dominik Uhrmacher. Liedtexte aus den "Bäsle"-Briefen: Wolfgang Amadeus Mozart
(aus dem Rundbrief des Freundeskreis des S’ensemble-Theaters e.V. (www.freunde-sensemble.de)

Zum Schluss noch eine Meldung von Silvia Philipp:
Ich möchte euch zu meiner Vernissage IM NAMEN DER FUGGERIN in der Augsburger Stadtbücherei einladen. (02.12. um 19.30 Uhr). Näheres folgt.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Warum Medizin krank macht

Während unseres Aufenthaltes im Chiemgau gab es nicht zur Zeit zum Wandern, Ausruhen oder Arbeiten, sondern ich hatte auch die Muße, in Büchern zu lesen und fand dabei eines, das ich hier empfehlen möchte, "Kleine Opfer", verfasst von René Prümmel:

Unser Gesundheitssystem gilt als vorbildlich in der ganzen Welt. Noch nie waren die hygienischen Bedingungen in einer Zivilisation besser als heute in der unsrigen. Jeder hat sie Möglichkeit, sich gesund zu ernähren. Dennoch zeigen Statistiken, dass unsere Kinder immer kränker werden und dass vor allem die Zahl der chronischen Erkrankungen steigt. Woran liegt das?
Dieser Frage geht René Prümmel in seinem Buch "Kleine Opfer" nach. Er zeigt die enge Verbindung von Pharmaindustrie und Schulmedizin auf und weist anhand einer Studie des Robert-Koch-Instituts nach, dass wesentliche Erkenntnisse offenbar sehenden Auges außer Acht gelassen werden, weil wirtschaftliche Interessen dem entgegen stehen. Der Autor geht ausführlich auf die Bedeutung und die Entstehung des kindlichen Immunsystems ein, zeigt auf, warum und in welcher Weise bestimmte Impfungen gravierende Schäden anrichten, und er gibt seinen Leserinnen und Lesern Kriterien zur Beurteilung und einer eigenen Entscheidung in der Impfproblematik an die Hand. Mit der Frage nach einer Alternative weist er mit Nachdruck auf die Homöopathie hin. Ausführlich und gut verständlich wird die Wirkungsweise dieses Heilsystems in einem Exkurs erläutert, so dass der Leser auch etwas damit anfangen kann. Überhaupt fällt an diesem kleinen, übersichtlichen Buch die gute Verständlichkeit für Laien auf, was die Lektüre spannend und besonders wertvoll macht. Der Autor ist Fachjournalist und zugleich ein erfahrener Heilpraktiker, von dem es bereits mehrere empfehlenswerte Bücher gibt und der es bereits in etlichen Vorträgen geschafft hat, auf sein Publikum einzugehen und sein wichtiges Anliegen für Laien gut verständlich herüberzubringen. Man kann diesem Buch nur den Erfolg wünschen, den es verdient.
René Prümmel: "Kleine Opfer – Wie aus Kindern chronisch Kranke werden", Taschenbuch, Verlag Aaronis Collection, ISBN 978-3-936524-49-9, Preis 13,80 Euro

Montag, 17. Oktober 2011

Wieder hier!

Nach 14 Tagen Housesitting (d.h. Urlaub) im Chiemgau sind wir wieder zu Hause. Es war eine schöne, sonnige Herbstzeit mit vielen Spaziergängen, guten Gesprächen und erholsamem Schlaf. Ganz "nebenbei" hatte ich Zeit zum Arbeiten. Ich habe in dieser guten Atmosphäre mehr gearbeitet als zu Hause und ein Notizbuch voller neuer Ideen mitgebracht. Wir werden beide noch lange von dieser Zeit zehren. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gastgeber!

Dienstag, 20. September 2011

Das neue Buch ist da!

Am Samstag kamen zwei Pakete – der Splitter von der Telekom, der es mir nach viel Ärger und Ungeduld wieder ermöglicht, von zu Hause aus ins Internet zu gehen. Mein Bruder Harald hat alles in Minutenschnelle angeschlossen, und dann war ich wieder im Netz – konnte auf mein Konto schauen, Mails abrufen, Blogs aktualisieren – wie diesen.
Das zweite Paket brachte mir die ersten Belegexemplare von "Das Attentat des Herrn Hauber", eine Zusammenarbeit mit Heinz Keller – ein schönes, dickes, griffiges Buch mit ausgezeichneten Papier, das sich beim Lesen hervorragend anfühlt, einem optisch gelungenen Satz und einem angenehmen Äußeren. Die Leute beim Verlag haben hier Hervorragendes geleistet. Mein Dank gilt hier vor allem Eleni Pavlidou und allen anderen Beteiligten vom Lektorat, die mit viel Geduld meine große Verspätung bei der Ablieferung ertragen und dann in Mammut-Arbeit das Buch doch noch vor der großen Frankfurter Messe fertig gestellt haben, und besonderer Dank auch meinem Kollegen Heinz Keller, der eine bravouröse Recherche gemacht hat – die zahlreichen Entdeckungen in den Archiven und die Nachforschungen, die in unermüdlicher Arbeit per Brief und Telefon bewerkstelligt wurden, konnten gar nicht alle im Roman verarbeitet werden. Auf unseren Lesungen wird das Publikum jedoch Einblick in die Recherche bekommen und Kopien der Dokumente sehen. Es muss oben in der Überschrift eigentlich heißen: "Unser neues Buch ist da".
Rezensionen sind meines Wissens noch nicht erschienen, außer in einer spanischen Internet-Zeitung (ARENA – Tageszeitung für Empuriabrava), die für Deutsche in Barcelona und in Madrid erscheint.
Aber da werden sicher noch weitere kommen. Bin schon sehr gespannt, wie das Buch vom Publikum aufgenommen wird. Es hat einen Erfolg verdient.

Samstag, 20. August 2011

"Homevideo" auf "arte"

Zum Fernsehen komme ich ja nicht oft, da ich in meiner freien Zeit lieber lese, aber gestern Abend hatte ich einen Glückstreffer - auf "arte" lief der Spielfilm "Homevideo". Er handelt von Jakob, einem Schüler in der Pubertät, der sich selbst beim Onanieren filmt, nur so zum Spaß. Als die Mutter die Kamera ahnungslos verleiht, sehen Mitschüler diesen Film und setzen ihn ins Internet. Ein beispielloses Mobbing beginnt, das für den Jungen sehr beschämend ist und alle seine Beziehungen zerstört. Die Erwachsenen reagieren zunächst völlig verständnislos, und als sie helfen wollen, ist es zu spät. Was einmal im Internet ist, ist nicht mehr zu bremsen, und da hilft auch kein Schulwechsel. Sie sind völlig hilflos und bringen vor allem ihre eigenen Probleme ins Spiel. Zum Schluss bleibt dem Jungen offenbar kein anderer Ausweg, als die Waffe seines Vaters (Polizist) zu nehmen und sich zu erschießen.

Abgesehen vom melodramatischen Ende (ich hätte es wahrscheinlich offen gelassen) ist der Film sehr gut gemacht, die Personen und ihre Reaktionen glaubwürdig, und endlich sind hier mal deutsche Schauspieler zu sehen gewesen, die man nicht schon aus jedem zweiten anderen Film in anderen Rollen kennt.
Ein Film, den man sich unbedingt ansehen sollte, wenn er mal wieder läuft (Hinweis: Auf "arte" gibt es oft Wiederholungen). Man kann ihn sich auch kaufen, denn es lohnt sich sicher, einzelne Passagen (z.B. das Verhalten von Freunden, oder der Mitschüler-Eltern auf einer Versammlung eingehender zu studieren). Wer eine hervorragende Rezension (ausführlich und mit Szenenfotos) lesen möchte, findet sie unter tittelbach.tv – eine Seite, die ich überhaupt sehr empfehlen kann.

Mittwoch, 10. August 2011

Kurzgeschichtenpreis

Habe gestern eine Einladung zur Teilname am Münchner Kurzgeschichtenpreis bekommen und weiß noch nicht, ob ich daran teilnehmen kann. Ich habe genug zu tun und will mich nicht verzetteln. Ich gebe hier die Mail gleich mal an meine Leser weiter:
16. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb - auflagenstarke Veröffentlichung, 1.250 Euro Preisgeld und ein Stipendium suchen mehrere Sieger Der Sommer hat sich bei uns längst noch nicht von seiner besten Seite gezeigt, die Sehnsucht nach ihm bleibt. Die einen verreisen, finden ihn vielleicht jenseits der Alpen oder noch viel weiter weg. Und wieder andere scheren sich nicht um Sonne, Hitze, Badelatschen, geplagt von ganz anderen Sehnsüchten, die gestillt werden sollen.

'Endstation Sehnsucht' ist unser Thema für die Sommersaison. Was plagt euch, was träumt ihr, was will nicht mehr aus dem Sinn - und was kommt, wenn eine große Sehnsucht endlich ihre Erlösung findet. Eine noch größere? Tennessee Williams Titelvorlage gibt Raum für einen Reigen unterschiedlichster, spannender Geschichten, auf die wir uns freuen.
Die Texte sollen bis 25. September 2011 elektronisch an lesung@hs-veranstaltungen.de eingesandt werden. Unsere renommierte Jury (Lektor Prof. Martin Hielscher von C.H.Beck, Nathalie Buchholz, Lektorin bei Klett-Cotta, Jutta Eisele, Lektorin bei Piper und Germanistin Ass.Prof. Anna-Kathrin Bleuler) wählt aus den Geschichten vier aus. Die Lesung der vier Siegergeschichten findet am 15. Oktober in München statt, genauer Ort wird noch bekannt gegeben. Jeder Text wird erst musikalisch (live) eingeführt, dann von unseren Schauspielern gelesen, darauf von unserem Koch in einem Menügang interpretiert. Vier solcher Gänge gibt es. Das Publikum wählt zum Schluß den Sieger, der das Preisgeld (1000 Euro) und ein Stipendium im Tophotel gewinnt, sowie auflagenstark veröffentlicht wird. Zusätzlich wird der Federwelt-Jurypreis (250 Euro) vergeben. Die Autoren der Schlussrunde werden zum Lesungsabend nach München eingeladen.
Als Bewerber um den Preis erklärt ihr euch mit der Einsendung bereit, dass euer Text bei Auswahl vorgetragen und in einer Anthologie zur Lesung, in verschiedenen Zeitungen sowie auf unserer Homepage (http://www.hs-veranstaltungen.de/, Menüpunkt Lesungen) veröffentlicht wird. Die Texte müssen zwischen 11.000 und 13.000 Zeichen lang sein (ohne Leerzeichen) und sollen als Worddokument eingereicht werden. Pro Teilnehmer kann nur ein Text eingereicht werden. Informationen über bisher stattgefundene Lesungen und die Veranstalter unter www.hs-veranstaltungen.de/lesungen .
Viel Erfolg beim Schreiben,
Otger Holleschek und Matthias Schlick

Sonntag, 7. August 2011

Gute Atmosphäre

In der ganzen Wohnung duftet es – meine Frau hat frisches Brot gebacken, und da der Herd gerade so schön heiß war, noch einen Käsekuchen dazu. Mein Lieblingskuchen, den ich noch aus meiner Kindheit so gern mag. Ich bekam ihn immer, wenn ich die Ferien in Iserlohn verbrachte, und er lässt Erinnerungen aufsteigen. Die kleine Stadt im märkischen Sauerland war in den Fünfzigern geprägt von Kleineisenindustrie, deren Betriebe sich vor allem nördlich und südlich des damaligen Ostbahnhofs in Wohngebiete mischten. Da habe ich die ersten Kinderjahre verbracht, bin danach selbst in der Studentenzeit noch jedes Jahr zweimal bis dreimal hingefahren und habe den allmählichen Wandel vom abenteuerlichen zum langweiligen Viertel beobachten können. Ich habe verschiedentlich kleine Geschichten über Erlebnisse in dieser Zeit geschrieben - sie könnten, zusammengefasst zu einem Episodenroman, ein buntes Zeitbild einer Kleinstadt in den Fünfzigern ergeben. Oder aber den Hintergrund für einen Roman. Vielleicht ein Projekt für 2014, wenn die bestehenden Entwürfe abgearbeitet sind – oder verworfen. Diese Entscheidung kann ich mir noch offen lassen.
Die entspannte Atmosphäre dieses Tages habe ich genutzt, um kleine Exposés zu machen, den neuen Roman anzufangen (die ersten Seiten sind immer die schwersten, aber ich glaube, ich habe nun den Einstieg gefunden, und meine Protagonistin beginnt, zu leben) und eine Erzählung zu suchen, die ich auf einer meiner Archiv-CDs abgespeichert hatte: "Die Brücke von Bischofszell". Sie ist in diesen Tagen in der Anthologie "Drei Tagesritte vom Bodensee" des Gmeiner-Verlages erschienen und gut angekommen. Die Stadtbücherei in Singen möchte auch diese Geschichte – Vortragszeit ist 27 Minuten, da bleibt nur wenig Zeit für "Goethes Hinrichtung". "der Mann, der Hitler töten wollte" wird dann auch schon da sein – vielleicht kann ich die Gelegenheit nutzen, eine Lesung mit einem Buchhändler zu arrangieren.
Seit Langem ein gut ausgefüllter und angenehmer Sonntag.

Freitag, 5. August 2011

Geschafft!

Abbildung mit Genehmigung des Verlags
Das Manuskript, an dem ich über zwei Jahre gearbeitet habe, ist endlich abgeliefert. Es hat noch nie so viele Änderungen, Streichungen und Ergänzungen bei einem meiner Romane gegeben wie an diesem, was daran lag, dass Heinz Keller, der findige und unermüdliche Rechercheur, immer wieder neue Funde in Archiven machte, die dann eingearbeitet werden mussten, und immer mehr hatte ich darauf zu achten, dass es ein Roman blieb und nicht zu einer Fundgrube von historischem Faktenwissen wurde. Wie oft habe ich alles umwerfen müssen! Ich glaube, ich habe mehr als das Vierfache von dem geschrieben, was ich letztendlich abgeliefert habe. Manchmal dachte ich daran, aufzugeben, denn wenn man über ein Menschenleben schreibt und es mit einiger Gründlichkeit recherchiert wird, könnte dieses Buch fast so lang werden wie das beschriebene Leben. Also heißt es kürzen, streichen, reduzieren, bis das übrig bleibt, was lesbar, spannend und interessant ist. Ich glaube, es ist gut geworden, obwohl jetzt, nach der Ablieferung, die Gedanken kommen – das gehört noch hinein, dieses wäre noch wichtig gewesen... Aber jetzt ist das Lektorat am Zug, unter Zeitdruck, denn durch meine verspätete Ablieferung ist diese sehr knapp geworden. Immer wieder habe ich hinauszögern und vertrösten müssen, und am Ende kamen dann allerhand Störfaktoren dazu. Ich bin dankbar, dass die Lektorin und der Lektor das trotz allen Termindrucks noch mitgemacht haben.
Jetzt kommt die Aufräumphase – Schreibtisch und Kopf frei machen für das nächste Projekt. Ein Roman, der größtenteils auf La Réunion spielt, mehr wird noch nicht verraten.
Inzwischen hat sich für meine anderen Bücher einiges getan – "Goethes Hinrichtung" fängt an, sich nachträglich zu entwickeln. Da ist die Übersetzung ins Türkische, die nun fertig ist – Frau Minareci (mit der sich eine kleine E-Mail-Korrespondenz ergeben hat) hat beim Ararat-Verlag abgeliefert, und vielleicht ist der türkische Titel auch schon in diesem Herbst da. Ich wiederhole ein paar Türkisch-Lektionen und lasse mich, wenn der Titel fertig ist, von jemandem "coachen", damit ich auch mal eine Lesung in einem "Türk Kitabevi" machen kann.
"Goethes Hinrichtung" bekommt auch eine Lesung in der Stadtbücherei Singen: Der Termin wird mitgeteilt, sobald er komplett feststeht (Datum, Programm, Eintrittspreis). Überhaupt wird der Herbst von Reisen geprägt sein – zwei Wochen Chiemgau zu Freunden, mehrere Lesungen von "Der Mann, der Hitler töten wollte", Buchmesse, mindestens zweimal München und schließlich eine Woche Türkei im November, wobei nicht einmal diese letzte Reise rein privat ist. Ich mag diese Abwechslung. Das ist die schöne Seite meines Berufes, und dafür nehme ich gern auch mal Stress in Kauf.

Samstag, 23. Juli 2011

Untergetaucht?

Ich habe eine Menge zu tun, und rings um mich herum ist Fete...!
Es gibt Zeiten, da hört und sieht man von mir nichts, und manch einer denkt vielleicht, ich sei irgendwo abgetaucht. Doch weit gefehlt! Wer mich kennt, weiß, was los ist - ich bin wieder einmal im Endspurt mit einem Roman, habe den Abliefertermin hoffnungslos überzogen und muss Nachtschichten einhalten, um die letzte Zusage nicht auch wieder zu schmeißen. Und wie das so ist, kommen dann die Störungen: Erst sind sie positiver Art, indem zum Beispiel noch ein eiliger Nebenauftrag kommt, der die Mietzahlung noch für diesen Monat rettet, der aber eben in der gleichen Zeit zu machen ist, und dann kommen die Schläge - erst fängt der Hausmeister mit der Motorsäge an, die Hecken, Bäume und Sträucher rings um mein Arbeitszimmer zu beschneiden, dann räumt er mit Hilfe eines Motorgebläses auf. Dann lärmt ein älterer Nachbar herum, der spielende Kinder vom Hof vertreiben will, dann ist wieder Stau auf der Autobahn, und sämtliche LKW werden durch unsere Straße umgeleitet. Schläft man endlich nachts, findet der rumänische Nachbar seine eigene Türklingel nicht und läutet morgens um vier bei uns, und gestern ist fing dann ein Rock- und Pop-Festival im alten Gaswerk an, für 14 Tage gleich, eine Art Augsburg-Woodstock, und natürlich in Hörweite des Arbeitszimmers. Wer hin will (stellvertretend für mich, natürlich, denn ich muss ja schreiben und endlich fertig werden), der findet das Programm unter http://www.grenzenlos-festival.de/ . Viel Spaß! 

Dienstag, 24. Mai 2011

Eine magische Reise

Im Moment komme ich nur auf meinen langen Fahrten in der Straßenbahn zum Lesen, da mich ein Weiterbildungskursus (Altenpflege) ziemlich in Anspruch nimmt, aber ein Kinderbuch, das mich in eine traumhafte Zauberwelt entführt, ist wohl gerade das Richtige. "Sturmwind – die Tochter der Magierin" von Andrea Klier bekam ich vor ein paar Tagen vom Verlag zugesandt und habe mich gleich festgelesen. Die Geschichte spielt in einer vollkommen magischen Welt, wie sie sich nur junge Menschen vorstellen können – sich das Geheimnis dieser Vorstellungskraft bis ins Erwachsenen-Alter bewahrt zu haben, ist vielleicht das besondere Verdienst dieser Autorin. Das Buch liest sich spannend bis zum Schluss und ist für Leute zwischen 12 und 99 einfach faszinierend – eine Welt, in der sich Wolken und Nebel bewegen lassen, der Wind einem jungen Mädchen gehorcht und die magischen Elemente just zu dem Zeitpunkt da sind, in dem sie gebraucht werden – das ist großartig. Wer erfahren will, wie eine Dreizehnjährige damit umgeht, wenn sie erfährt, dass ihre ums Leben gekommene Mutter magische Kräfte hatte, und wer sich mit ihr auf eine lange Suche nach dem geheimnisvollen Vermächtnis machen möchte, der liegt selbst als Erwachsener nicht falsch, wenn er dieses Buch liest.
Es hat übrigens einen Preis als bestes Kinderbuch erhalten, die "Kaulbacher Klapperschlange" – einen der wenigen Literaturpreise, deren Sieger(in) von der Zielgruppe selbst bestimmt werden. Zu recht, wie ich meine.
Andrea Klier: Sturmwind – die Tochter der Magierin. Aaronis Collection, 176 Seiten, Softcover, 14,80 Euro – ISBN 978-3-936524-08-6

Dienstag, 17. Mai 2011

Im Labyrinth der Fugger

Die Zuhörer standen um signierte Exemplare gern Schlange
Rebecca Abe stellt ihr neues Buch vor. "Im Labyrinth der Fugger" kam in der Augsburger Buchhandlung "Rieger und Kranzfelder" gut an. Der 453 Seiten starke Roman aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert führt uns, sorgfältig recherchiert, vor den Hintergrund einer sich auflösenden und streitenden Großfamilie das Leben und die Entwicklung einer starken Frau vor Augen: Anna Jacobäa Fugger, "die sich von einer künstlerisch begabten Träumerin zu einer eigenwilligen, starken Frau entwickelt und ein verbrecherisches Komplott innerhalb der eigenen Familiendynastie aufdeckt" (aus dem Umschlagtext). Spannend erzählt, wie ich bei der späteren Lektüre feststellen konnte. Besonders gut gezeichnet ist die antipathische Figur des Jesuitenpaters Petrus Canisius, der eine perfide Rolle spielt und bei der Lesung auch mit einer besonderen Stimmlage ironisch überzeichnet wurde, was unter den Zuhörern für manchen Lacher sorgte. Insgesamt – ich kenne das Buch vom Hören und vom Lesen, und ich empfehle es hier weiter.
Bei der Buchvorstellung in der Buchhandlung Rieger und Kranzfelder in Augsburg war übrigens neben rund 50 weiteren Gästen allerhand Prominenz anwesend: u. a. Iny Lorenz, Silvia Philipp, Viktor Glass (smile!) und andere.
Rebecca Abe: Im Labyrinth der Fugger, Historischer Roman. Taschenbuch, 453 Seiten plus 15 Seiten Anhang (Nachwort, Glossare), Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2011, ISBN 9-783839-211441, Preis: lockere 12,90 Euro.


Bild: Von links nach rechts: Silvia Philipp, Iny Lorenz und Rebecca Abe
Nachbemerkung am 17. Mai: Ich habe schon einmal über eine Lesung bei "Rieger und Kranzfelder" geschrieben, nachdem Gabriela Galvani dort las  - dieser Beitrag findet sich auf meinem alten Blog http://buecherdidi.twoday.net - einfach mal reinschauen!
 

Mittwoch, 6. April 2011

Wiedergewählt!

Am Montag, den 4.4.2011, wurde ich erneut zum Vorsitzenden des Verbandes deutscher Schriftsteller in Schwaben-Allgäu gewählt. Ich freue mich darüber, ist es doch eine Anerkennung meiner bisherigen Arbeit für den Verband vor Ort. Mehr darüber: http://vs-schwaben.blogspot.com/.

Ein Portrait von mir erschien im Blog von Quo Vadis:
http://akqv.de/blog/index.php?/archives/123-Autorenportrait-Viktor-Glass.html. Danke!

Vor einiger Zeit lief in "arte" und im ZDF ein Film der Reihe "Terra X" über den ungeklärten Tod von Rudolf Diesel. Dazu wurde ich interviewt, und ein kleiner Ausschnitt davon findet sich auf dieser Seite:
http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,8191136,00.html

Zum Schluss noch ein Hinweis auf eine interessante und wichtige Kurs-Veranstaltung meiner Kollegin Anna Basener:
http://www.text-manufaktur.de/anmeldung.90/events/kurs-11-16.html

Sonntag, 20. März 2011

Spannender Thriller aus deutscher Produktion

Wenn man von "Thrillern" spricht, denkt man meist an dicke Schinken aus den USA oder England. Dass wir längst deutschsprachige Autoren haben, die mindestens genauso gut und spannend schreiben können wie Michael Chrichton, Frederick Forsyth oder die sonstige englisch-amerikanische Konkurrenz, vergisst man meistens. Gerade habe ich ein Werk in den Händen, das ich mit großem Vergnügen und Gewinn gelesen habe: "Die Tallinn-Verschwörung" von Nicola Marni. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich ein seit Jahren professionell arbeitendes Autorenpaar, dem wir schon zahlreiche großartige Romane verdanken, und man merkt beim Lesen, dass hier kein Anfänger zugange war. Sorgfältige Recherchen führen den Leser von München in den Vatikan, nach Italien, Albanien und schließlich nach Estland – auf den Spuren einer unseligen Verschwörung zwischen katholischen Fanatikern und faschistischen Extremisten gegen die Ausbreitung des Islam, was nicht so unwahrscheinlich ist, wie es auf den ersten Blick klingen mag: Auf jeden Fall ist die Erklärung dafür, wie sie im Roman gegeben wird, logisch nachvollziehbar und stimmig. Der Held, der junge deutsche MAD-Agent Torsten Renk, ist ein sympathischer Bursche und Überlebenskünstler, mit dem man von Anfang an bangt und den man nach der hochdramatischen, äußerst spannend gestalteten Lösung dieser immer dramatischer werdenden Situation gern in weiteren Folgen wiedersehen möchte. Das Zwischenmenschliche kommt in diesem Roman nicht zu kurz, die Recherche ist mit großer Sorgfalt gemacht, die Sprache übermittelt die Spannung unmittelbar auf den Leser – es ist also sehr zu wünschen, dass es bald noch mehr von "Nicola Marni" zu lesen gibt.
Nicola Marni: Die Tallinn-Verschwörung, Thriller. Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 512 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, ISBN: 978-3-442-20341-3 € 19,95, Verlag: Page & Turner - auch als Taschenbuch bei Goldmann, ISBN 978-3-442-47288-8

Donnerstag, 17. März 2011

Der Traum von Eldorado

Kaum ist die "Neue Welt" entdeckt, setzt auch schon die Jagd nach unvorstellbaren Reichtümern ein. Konquistadoren und kirchliche Fanatiker richten unfassbare Verwüstungen an und verknechten Völker, die blühende Hochkulturen hervorgebracht hatten. Immer mehr und noch mehr Gold wollen die Eroberer an sich reißen, Habgier ist ihre Religion. In diese Geisteshaltung hinein wird der Mythos von El Dorado geboren, dem sagenhaften Indianerfürsten, der sich zu Festen komplett vergolden lässt – in einer Stadt, in der vom Dachziegel bis zum Pflasterstein alles aus purem Gold ist. Als der Held dieses Romans, Nicolaus Federmann, auf ein goldenes Amulett mit einer seltsamen Zeichnung stößt und der geheimnisvollen Indiofrau Mayana begegnet, die eine markante Tätowierung auf der Haut trägt, erliegt auch er dem Goldfieber und macht sich mit der jungen Schönheit auf nach Südamerika. Hier aber wartet die Hölle auf ihn.
Dieser Roman ist fesselnd geschrieben, und ich habe das Buch mit großer Skepsis zu lesen begonnen, wobei ich mich fragte, ob der Autor es schafft, rund 620 Seiten mit Spannung zu füllen und den Leser bei Laune zu halten. Nur so viel: Er schafft es. Man kommt gar nicht auf die Idee, das Buch zur Seite zu legen, es sei denn, es ist schon morgens um vier und man muss um sechs raus zur Arbeit. Es passiert einfach ständig Neues und Unerwartetes, und ich muss hier wieder mal mein englisches Lieblingswort "unputdownable" verwenden. Peter Dempf kann großartig Ereignisse, Landschaften, Menschen, Beziehungen und Intrigen schildern, in einer angenehm leichten, verständlichen Sprache. Die Lektüre hat sich gelohnt – dies ist ein historischer Abenteuerroman, wie man ihn bisweilen gern ein zweites Mal liest. Als alter Karl-May-Fan wage ich zu behaupten, dass ich Dempf heute mindestens genauso gern lese.

Peter Dempf: "Der Traum von Eldorado". Lübbe Hardcover, 622 Seiten, ISBN 978-3-7857-2410-1, Preis 22,99 Euro

Montag, 28. Februar 2011

Neuer Nordsee-Krimi!

Ich lese ganz gern Krimis, und neulich bekam ich "Friesentod" von Edna Schuchard auf den Tisch – ihren zweiten "Ostfriesenkrimi" nach "Friesenfeuer". Detektivin Jeanette, die privat nach Norddeich reist, wird dort gleich in einen neuen Mordfall verstrickt. Es geht um eine kopflose Leiche im Watt, ein unheimliches altes Haus, in dem ein kleines Mädchen grausam ermordet wurde, und um die Machenschaften eines herrischen, windigen Unternehmers. Spannend zu lesen, mit ein bisschen Background über friesische Stammesgeschichte (man will ja schließlich auch beim unterhaltsamen Lesen noch das Gefühl haben, etwas zu lernen). Das habe ich übrigens auch beim Überprüfen der Namen gekonnt: Wenn jemand "Onno" oder "Fenna" oder "Ibo" heißt, dann schaue ich diese Namen mal im Internet nach und erfahre Erstaunliches über friesische Stammesgeschichte, über Mord und Totschlag, Rivalität, Königtum und Zauberei. Die Ostfriesen haben eine verblüffend bewegte eigene Geschichte. Die kommt im Roman zwar nur in Andeutungen zum Zuge, aber das würde ja auch nur ablenken. Die Geschichte selbst ist recht spannend und unterhaltsam geschrieben, man lacht und leidet mit den Protagonistinnen, und ich warte schon ganz gespannt auf den nächsten Krimi. Nach "Friesenfeuer" und "Friesentod" müsste der dann ja eigentlich "Friesenhölle" heißen. Dann hätte ich noch einen Tipp: Der nächste Tote müsste dann mit einem Gürtel erwürgt worden sein. Immerhin gibt es die bekannte Ledermanufaktur Schuchardt und Friese (http://www.schuchard-friese.de), die die schönsten und besten Herrenhosengürtel in Handarbeit herstellt. Also, liebe Edna Schuchardt, pdf! (pflege deine Friesen), und gib ihnen was mit dem Gürtel! Ich freu mich schon auf den nächsten Krimi.
Schuchardt, Edna "Friesentod". Taschenbuch, 158 Seiten, Verlag: Aaronis Collection (www.aaronis-collection.com) ISBN-13: 978-3936524338

Freitag, 25. Februar 2011

Dichtersorgen

Das Leben eines Freiberuflers ist nicht einfach. Wenn man drei, vier, fünf Monate an einem Roman arbeitet, hat man den Vorschuss meist schon verbraucht, bevor man das nächste Geld bekommt. Geldsorgen gehören zum Beruf des Autors – es hat in Zürich vor zwei oder drei Jahren eine Ausstellung darüber gegeben, mit einem interessanten Katalog voller Bettelbriefe bekannter Autoren an ihre Verleger.

Nun, Bettelbriefe werde ich nicht schreiben – ich brauche Aufträge, habe Ideen, die ich verwirklichen und honoriert bekommen will. Ich muss Monate im Voraus planen, die Vorschüsse müssen in kurzen Abständen kommen, und immer neue, noch bevor ich den letzten Vorschuss abgearbeitet habe – ein "Schichtwerk". Bei größeren Projekten bin ich in der Bredouille – ich müsste zwischendurch etwas anderes machen, um die laufenden Kosten zu decken.
Aber die Arbeit macht Spaß. Ich schreibe, was ich will oder zumindest für richtig halte, und wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, hatte ich doch ganz schöne Erfolge. Aber es könnten halt mehr und größere sein. Ich arbeite daran. Früher, als ich mich entschloss, Schriftsteller zu werden, habe ich mir immer vorgestellt, irgendwo in den Alpen ein Chalet zu haben, mit Panoramablick auf die Silvretta-Straße, und ich würde morgens schlafen, solange ich wollte, dann, etwa gegen elf, im weißen Bademantel an meinen Schreibtisch wanken und ein Gedicht schreiben. Eine mütterliche Haushälterin würde mir den Kaffee an den Tisch bringen und mir die aktuellen Kontoauszüge bereitlegen, in Schweizer Franken natürlich.
Naja, was man als Jugendlicher halt so träumt. Zum Glück ist es nicht so gekommen - ich kann ja gar keine Gedichte schreiben.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Lebenszeichen

Dieses Jahr wird nicht geknallt,
 sagte die Mutter und warf das ganze Zeug in den Ofen.
Bin in diesen Wochen überhaupt noch nicht dazu gekommen, meinen Blog weiterzuführen – der Grund: Ich habe so viel zu schreiben! Ich arbeite an einem zeitgeschichtlichen Roman zusammen mit einem Mitautor, der die Recherchen macht und immer noch Neues in Archiven entdeckt, sowie zugleich an einem Krimi, dem zweiten Band meiner "Nordpol"-Reihe. Am Jahresanfang habe ich immer viel Hektik – da werden Mitgliedsbeiträge fällig, Versicherungen, Strom- und Gasabrechnungen… Und Termine rücken näher. Auch das ist Autorenalltag! Aber hier noch ein nachträglicher Neujahrsgruß (Foto zum Vergrößern anklicken). 

Sonntag, 2. Januar 2011

Lese-Marathon

Allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich
ein frohes neues Jahr!

Man kann sich noch so viel Mühe geben und Eines nach dem Anderen erledigen – vor Weihnachten rast die Zeit einfach. Einkäufe und Busfahrten in die Stadt werden mehr und dauern länger, da gibt es Aufräumarbeiten und Abrechnungen zu machen, da häuft sich die Post, die zu erledigen ist. Finanzamt und Stadtwerke, Krankenkasse und Behörden wollen Unterlagen sehen, kopiert, beglaubigt und erklärt, sonst drohen Rückfragen.
In den letzten Wochen hatte ich zudem eine ganze Menge Lesungen, die mir und dem Verlag geholfen haben, meinen Krimi "Trockeneis" zu verkaufen – aber mehr als das: In den Lesungen habe ich gemerkt, wie der Roman beim Publikum ankommt, welche Stellen verstanden oder missverstanden werden und wo ich noch etwas zu ändern habe. Über frühere Lesungen habe ich hier schon geschrieben – die folgenden fünf waren mir ebenso wichtig, zumal die Veranstalter den Abend in jedem einzelnen Fall mit viel Liebe vorbereiten, so dass man die Vorfreude deutlich spürt:
02.12.2010 -18:00 Uhr: BiB Augsburg gGmbH, Memminger Straße 6,86159 Augsburg (nicht öffentlich)
26.11.2010 -19:30 Uhr: Buchhandlung Schmid, Fuggerstr. 14, 86830 Schwabmünchen
17.11.2010 - 12:30 Uhr: BBZ Augsburg gGmbH, Peter-Henlein-Straße 2 - Gebäude C, 86199 Augsburg (nicht öffentlich)
16.11.2010 - 20:00 Uhr: Buchhandlung Krüger, Färbergässchen 1, 86150 Augsburg,
11.11.2010 - 19:00 Uhr: Hirblinger Hof, Hirblinger Straße 40, 86154 Augsburg
Ich will hier in Etappen eine Jahresrückschau bringen und in etwas anderer Form als bisher auf die hier genannten Veranstaltungen eingehen.
Im Hirblinger Hof z.B., dem Original-Schauplatz meines Romans "Trockeneis", war viel Stammpublikum zusammengetrommelt worden, Wirtin und Koch hatten für passendes Essen zum Krimi gesorgt, es gab sogar Trockeneis in kleinen Töpfen überall im Raum verteilt, und es machte gar nichts, dass die Dampfschwaden nicht wie geplant im Raum umherwaberten, sondern nur knapp über die Töpfe hinauswehten. Wichtig war die Stimmung, die herrschte. Es gab gutes Essen, passende und angenehme Musik, und die meisten Leute kannten sich, da es sich um Stammgäste handelte, verstärkt durch geladene Gäste wie den Vertreter der Brauerei oder einen früheren Stadtteil-Bürgermeister. Das Ganze wirkte harmonisch, es wurde viel gelacht, nicht nur über Szenen, die ich vorlas, und am Ende der Lesung kamen viele Leute an den Tisch, es wurden noch Fragen gestellt und es gab viele interessante Gespräche. Meine liebe Frau hatte ein Leuchten in den Augen, als sie die Bücher gleich stapelweise verkaufen konnte. Ich hatte den Eindruck, dass die Leute sich ebenso gern an den Abend zurückerinnern werden wir ich, und ich bin dem Team des Hirblinger Hofs sehr dankbar für die Organisation.