Didis Bücherturm

Donnerstag, 22. November 2018

Lärm und Arbeit

 Ich wohne in einer ruhigen Wohngegend. Umgeben von einem Friedhof auf der einen, einem Krankenhaus mit Pfarrgarten auf der anderen Seite, einem alten Spielplatz mit vielen schönen Bäumen, dahinter einige Privatgärten. Ich bin eigens hierhergezogen, weil mir am Stadtrand die Leute mit ihren Ganztags-Laubbläsern auf die Nerven gingen, ganz wie die Hobbybastler, die ihre Garagen und Balkone, Dachgauben und Geräteschuppen abwechselnd abreißen und neu bauen mussten und ständig dazwischen Rasen mähten oder Hecken köpften.


Mein selbst gewähltes Idyll dauerte nicht lange. Ein halbes Jahr später wurde gegenüber ein leerstehender Autosalon abgerissen. Das nahe Krankenhaus baute dort seine Kinderpsychiatrie neu auf. Erdaushub und Zertrümmerung des Betons dauerten nur ein paar Tage, der Bau einer Tiefgarage etwas länger. Dann kam daneben das Fundament, das offenbar besonders stabil sein musste. Dicke Betonwände wurden gegossen (das Röhren der Betonmischer klingt noch fast idyllisch in mir nach), dann kamen dicke Platten aus Stahl, mit denen die Wände verkleidet wurden (was hatten die bloß mit den armen Kindern vor?). Der weitere Ausbau ging relativ leise, wenn man das von einer Baustelle behaupten kann. Aber ich sagte ja auch relativ. Jedenfalls wurden dadurch die Geräusche der nahen ICE-Strecke und der benachbarten Industriebahn zum Gaswerk fast unhörbar. Schade. Bahngeräusche sind schließlich kein Lärm, sondern Romantik pur.

Als der kleine Krankenhausneubau fertig war und mir den Blick auf die Jugendstilfassade der alten Schuhfabrik verdeckte, war hier Frieden eingekehrt. Drei Tage oder so. Die nette Dame von oben aus dem Haus, die früh morgens draußen immer ihren LKW warmlaufen ließ (wegen der Bremshydraulik), war längst ausgezogen. Stille. Die Weihnachtsmusik aus Radio und Fernseher ließ sich abschalten. Ein paar Tage konnte ich in Frieden arbeiten.


Dann kehrte der Lärm zurück. Das Hauptgebäude des Krankenhauses wurde umgebaut, um ein paar Stockwerke erhöht, um Nebengebäude ergänzt (u.a. durch eine Pflegeschule, die man heute vom Dach des Gasometers und wahrscheinlich auch aus dem Weltraum wegen ihrer intensiv grünen Farbe sofort erkennen kann). Gleichzeitig begann daneben Erdaushub – oder eher Kies, der so schön von der Baggerschaufel in die leeren Transporter rasselt (die übrigens, wie auch alle anderen Baufahrzeuge, unter dem Fenster meines Arbeitszimmers entlangfuhren, mehrmals am Tag, jeweils hin und zurück). Tieflader brachten riesige Stahlmatten. Es kamen turmhohe Bohrmaschinen. Über mehrere Wochen wurden Löcher in den Grund gebohrt – wenn man ein Hochhaus, und das soll es ja noch werden, auf Kies baut, muss man es besonders tief und sozusagen „gründlich“ gründen. Das Bohrgeräusch (Stahl auf Kies) war wie beim Zahnarzt, nur lauter und durchmischt vom Lärm der Transporter.
Auf der anderen Seite des Hauses entstehen drei Wohnblöcke mit rund 40 Sozialwohnungen. Die katholische Kirche lässt bauen. Da wurde... ratet mal: gebaggert, gefahren, gehämmert, gesägt und so weiter. 

Da man gerade dabei war, wurden in den Nachbarstraßen Rohre und Leitungen für Gas und Glasfaser neu verlegt, die Gräben wieder zugeschüttet und mit einem Vibrationsstampfer verdichtet. Das gab Erschütterungen, die mir die Stecker aus den Steckdosen getrieben haben.

Am Krankenhaus-Neubau wird weiter betrieben, es gibt jetzt eine Baustellenampel, die die Autos (meist Busse und LKW) unter meinem Fenster halten und wieder anfahren lässt. Aber längst gibt es eine neue Lärmquelle: In diesem Haus wird ein kleiner Laden ausgebaut, und zwar direkt nebenan, Wand an Wand zu meinem Arbeitszimmer. Da wird gehämmert, gebohrt, gestemmt, gesägt, geklopft und Vieles mehr, und zwar ganztags, seit etwa acht Wochen. Tag für Tag. Manchmal glaube ich, jetzt ist der Handwerker endlich fertig, setze mich an den Schreibtisch – da hämmert es plötzlich von der anderen Seite an meine Wand, eine Kreissäge jubelt los, und draußen wird – rattatata - der Bodenverdichter vorbeigeschoben.

Ich leide darunter. Meine Arbeit leidet darunter. Es stehen mehrere Buchbesprechungen, ein Zeitschriftenartikel und ein Romanmanuskript aus. Ich muss nachts arbeiten, schlafe tagsüber aber kaum. 


Wie soll das weitergehen? Wo, weiß ich ja schon: Die Krankenhausbaustelle wird noch lange in Betrieb sein, und irgendwann wird dieses Großhospital auch eine Tiefgarage brauchen. Der Kinderspielplatz vor meinem Küchenfenster ist ideal für den Bau der Einfahrt.





Sonntag, 28. Oktober 2018

Fünfzehn Tage


Ein wahrhaft dickes Buch, das mir da auf den Tisch kam: „15 Tage“ von Rosemarie Benke-Bursian, das sie federführend zusammen mit Veronika Otto und Jonas Höbenreich schrieb – ein Krimi von rund 540 Seiten, zum Glück aber mit großzügigem Satzspiegel, so dass man es zügig lesen kann. Eingeteilt ist das Buch in fünfzehn Hauptkapitel („Tage“), und ich dachte zuerst, ich könnte jeden Tag eines dieser Hauptkapitel lesen, aber das hat aus verschiedenen Gründen, die zum Teil bei mir liegen, nicht hingehauen. War auch nicht schlimm.

Es geht in dem Roman darum, dass der fünfzehnjährige Leo verschwunden ist. Anfangs nehmen die Nachforschungen der Polizei nicht besonders viel Tempo auf, denn ein Fünfzehnjähriger kann überall sein – aber wo? Naturgemäß tappt die Polizei im Dunkeln. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten. Je mehr die Polizei herausfindet, desto rätselhafter wird der Fall. Wo hält sich der Vermisste auf, und wer ist diese rätselhafte Tilda? Diese Frage geistert durch die gesamten Nachforschungen, aber auch hier ergeben sich immer neue erstaunliche Wendungen.

Da der Roman quasi in „Echtzeit“ geschrieben ist (daher der Titel – die Ermittlungen dauern so lange), muss der/die Leser(in) die Überlegungen mitmachen. Immerhin sind hier die Ansätze verankert, die später bei der Lösung eine wichtige Rolle spielen. Das gehört sich für einen guten Krimi. Die Hauptautorin ist als erstklassige Rechercheurin bekannt, und sie schildert die Abläufe und die diversen Anläufe bei der Polizei recht genau, und da kommt die Maschinerie halt schleppend in Gang. Das ist nun mal so in der Realität. Aber der Leser rätselt mit, und das ist gut so.

Doch dann passiert etwas Überraschendes, mit dem man überhaupt nicht gerechnet hat, und es wäre nicht nett von mir, diese Entdeckung hier zu verraten. Ab hier wird jedenfalls der Roman richtig spannend, es kommen ständig neue Wendungen hinzu, die zur Aufklärung führen – und zuvor zu neuen Rätseln. Insgesamt also eine realistische und spannende Erzählung, die ich mit leichten Anlaufproblemen mit zunehmender Spannung gelesen habe, bis hin zum fulminanten Schluss.

Die Geschichte spielt am Starnberger See, in Tutzing und zum Teil auch in Starnberg und Fürstenfeldbruck, aber es ist nicht unbedingt einer der üblichen Lokalkrimis, sondern kann auch ohne Abstriche anderswo gelesen werden. Ich würde ihn eher als Polizeikrimi lesen. Die ermittelnden Beamten, zunächst etwas farblos, werden zunehmend plastischer, was in etwa so realistisch ist, als würde man sie nach und nach persönlich kennenlernen. Gut gelöst.

Also, liebe Leser(innen), lasst Euch nicht nach wenigen Seiten frustrieren, auch wenn die Ermittler es zunächst sind. Sie haben immerhin Durchhaltevermögen, Neugier, Interesse und schließlich Tatkraft, um das Richtige zu tun, und sie lösen den Fall auch unter persönlichen Entbehrungen.

Die Aufmachung ist ansprechend, der Text gut lektoriert.

Es lohnt sich, diesen Roman zu lesen.

Rosemarie Benke-Bursian, Veronika Otto und Jonas Höbenreich: 15 Tage. Kriminalroman. Smart  & Nett Verlag, München, ISBN 978-3-946406-20-4, Hardcover, 22,90 €



Donnerstag, 30. August 2018

Zwei Empfehlungen


 In letzter Zeit habe ich eine Menge gelesen, unter anderem gleich zwei Romane von Andreas Kollender, die ich beide mit großer Begeisterung „verschlungen“ habe, das vorab. Mir gefällt nicht nur sein großartiger, flüssig lesbarer Stil, der auf billige Floskeln und auf jeden Manierismus verzichtet, mir gefällt auch die Art, wie er sorgfältig recherchierte Historie mit Sachverstand und Genauigkeit zu erzählen weiß, mit einer Spannung, die den Leser gleichsam durch die Geschichte „zieht“. 

In „Kolbe“ geht es um die historische Gestalt Fritz Kolbes, jenes kleinen Beamten aus dem Auswärtigen Amt, den die Amerikaner als einen ihrer größten Spione gegen die Nazis, als ihre Geheimwaffe gegen Hitler betrachtet hatten. Um den Mann, der immer wieder in die Schweiz reiste, um handschriftliche Abschriften geheimer Akten und Bleistiftkopien von Plänen überbrachte, angefertigt im Halbdunkel seiner Privatwohnung, jedes Mal unter der Gefahr, entdeckt und festgenommen zu werden. Man spürt die ständige Angst, die Todesangst, die damals auf den Menschen lag, auf denen, die nicht einverstanden waren und erst recht auf denen, die gegen die Nazis arbeiteten. Kolbe war darin ein Besessener, er musste tun, was er tat, selbst unter allergrößter Gefahr, und er hätte es nicht in diesem Ausmaß tun können, wenn es da nicht eine geliebte Frau gegeben hätte, die ihn voll und ganz unterstützte und ihn antrieb, wenn er verzweifeln wollte. Dass man Kolbe nach dem Krieg, zu dessem Ende er nicht unwesentlich beigetragen hatte, im Adenauer-Deutschland in Vergessenheit geraten ließ, bis er vereinsamt 1971 in der Schweiz starb, ohne jemals seine Anstellung im Auswärtigen Amt zurückerlangt zu haben, von einer Ehrung ganz zu schweigen, ist nicht die einzige Tragik, die die Gestalt Kolbes umgibt – da ist, zum Beispiel, auch noch die Geschichte der Tochter, die er im fernen Ausland unterbringen muss, um sie zu schützen – ohne zu wissen, ob sie ihm das jemals verzeihen wird.

Kolbe war ein fast vergessener Held, ein Widerstandskämpfer gegen die Nazis – Andreas Kollenders Roman hat wesentlich dazu beigetragen, ihn in das Bewusstsein der Menschen zurückzurufen. 


Der andere Roman von Andreas Kollender, den ich hier vorliegen habe, heißt „Von allen guten Geistern“ und erzählt eine nicht minder spannende Geschichte. Sie spielt in den 1860er Jahren und beschreibt eine entscheidende Phase der Psychiatrie im Umbruch von der Verwahrpsychiatrie zur Heilpsychiatrie.

Held des Romans (im wahrsten Sinne) ist der junge Ludwig Meyer, aus großbürgerlichem Hause, der an seiner Mutter merkwürdige Veränderungen bemerkt. Sie ist psychisch krank, was der strenge Vater, der Herr „Kommerzienrat“, als „Frauensache“ abtut. Vielleicht hat er recht, in einem ganz anderen Sinne allerdings, denn es ist eine Opferrolle, die die Mutter einnimmt: ein feinsinniger Geist, eingeengt von bürgerlicher Konvention, wie eine unsichtbare Zwangsjacke ganz besonderer Art. Es kommt wie es kommen muss – im eigenen Haushalt ruhiggestellt, Depressionen, Angstzustände („Frauensachen“ eben), dann vom Arzt (und vom Ehemann) in die Psychiatrie eingewiesen. Zwangsjacke. Die Redensart, die den Buchtitel bildet, wird normalerweise ergänzt um das Wort „verlassen“, und genau das ist es, was die bemitleidenswerte Frau ertragen muss und nicht kann, und die letzte Konsequenz ist ihr Tod.

Den jungen Ludwig Meyer, eine historische Figur, lassen diese Ereignisse nicht mehr los. Sensibel im positiven Sinn des Wortes beginnt er ein Studium der Psychiatrie mit dem Ziel, unglücklichen Menschen zu helfen. Er gerät in die Wirren der 1848er Revolution, kommt mit fortschrittlichen Ideen einer nichtrestriktiven Psychiatrie in Kontakt, spürt, dass nicht Zwang, sondern Verständnis und Freiheit den Kranken helfen kann. Jegliche Form der Unterdrückung lehnt er ab, erkennt er diese doch auch als mögliche Ursache für das Schicksal seiner Mutter.

Als angestellter Arzt ist er allerdings selbst Zwängen unterworfen, doch er schafft es, sich durchzusetzen und zum Leiter einer modernen Anstalt zu werden, die nach seinen Vorstellungen und Ideen sowie gegen allerhand Widerstände aufgebaut wird. Allgemein halten mächtige Leute (und Geldgeber) seine Vorstellungen und Methoden für abstrus und gefährlich. Eine der Schlüsselszenen des Romans ist der Verkauf sämtlicher Zwangsjacken auf einem Marktplatz.

Mehr will ich hier nicht verraten, außer, dass eine gewisse Fanny, Schauspielerin und sehr unabhängig, für ihn und sein Tun eine wichtige Rolle spielt. Etliche unkonventionelle Gestalten, zum Teil Patienten, machen diesen Roman, der ja einen sehr ernsten Hintergrund hat, zu einem Lesevergnügen der besonderen Art – ein Buch, das man durchaus mehrmals lesen kann, ohne sich zu langweilen.

Andreas Kollender: Kolbe. Pendragon Verlag, Klappenbroschur, 448 Seiten, PB,
Euro 16,99ISBN: 978-3-86532-489-4, http://www.pendragon.de/?s=Kolbe&x=0&y=0
Andreas Kollender: Von allen guten Geistern, Pendragon Verlag, http://www.pendragon.de/book/von-allen-guten-geistern/ 

Freitag, 24. August 2018

Das Echo


Gleich mehrere positive Besprechungen habe ich auf meinen neuen Krimi "Schüssler und die verschwundenen Mädchen" bekommen, überwiegend erfreuliche Besprechungen, die ich euch hier ans Herz lege. Bitte folgt diesen Links:
"Die Vorleser", die eine Doppelrezension mit "Falken jagen" von D.B. Blettenberg gewagt haben, 
dann zu "Krimirezensionen" (wo ich anmerken muss: Mein erster Krimi ist dies allerdings nicht, ich habe schon vor Jahren einen geschrieben, "Trockeneis" im Wißner-Verlag, der allerdings längst vergriffen ist),
und schließlich auch zu "Amazon", wo es mehrere überwiegend positive Rezensionen zu meinem Buch gibt. Alles in allem eine positive Bilanz.
Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, Ihre Meinung und Kritik anzubringen! Ich verspreche Euch, es wird einen zweiten Band geben, und ich gebe mir Mühe, den ersten noch zu übertreffen.

Sonntag, 19. August 2018

Gebrauchte Bücher

Ich brauche Platz! Mein Arbeitszimmer ist mittlerweile wieder so vollgestopft, dass ich mich von einigen meiner Bücher trennen muss. Ich habe zahlreiche Belletristik-, Unterhaltungs- und Sachtitel bei booklooker eingestellt, und Ihr könnt sie ausgesprochen billig erwerben. Wer drei Titel kauft, hat sogar das Günstigste davon kostenlos! Hier zwei Ausschnitte aus meiner Liste,, nur als Beispiel:

Zum Vergrößern bitte anklicken. Links seht Ihr Titel und Autor, rechts in der vorletzten Spalte den Preis, in der letzten Spalte die Versandkosten, die leider manchmal über dem Verkaufspreis liegen. Interessieren Euch mehrere Titel, ermäßigen sich die Versandkosten entsprechend, und es gibt, wie gesagt, auch noch Rabatt.
Meine Liste findet Ihr unter DIESEM LINK - Ihr könnt dann jeden einzelnen Titel anklicken und bekommt dann nähere Erläuterungen zu jedem der Bücher.


Jeder Titel ist natürlich nur einmal vorhanden - ich betreibe ja kein Geschäft, sondern gebe nur einen Teil meiner Bibliothek in gute Hände. Schaut einfach mal rein und stöbert ein wenig in meiner Liste!

Dienstag, 14. August 2018

Linktipp: Klaus-Peter Wolf

Gerade habe ich einen amüsanten Blogbeitrag über Lesungen an Schulen entdeckt, den der Kollege Klaus-Peter Wolf geschrieben hat. Ich will ihn Euch ans Herz legen, also schaut mal HIER. Und wenn Ihr dann schon mal auf seiner Seite seid, stöbert doch ein bisschen herum. Es lohnt sich!

Sonntag, 1. Juli 2018

Außer Gefecht


Aufnahme: Harald Walter (per Handy)
Für ein paar Tage muss ich nun pausieren, nachdem alles einigermaßen gut lief – ich bin am Bahnhof eine lange Treppe hinuntergestürzt, habe mich überschlagen und dann den Handlauf erwischt – mit einem einzigen Ruck kamen meine 95 Kilo zum Stillstand. Mit dem Verdacht, dass ein Herzinfarkt die Ursache gewesen sein könnte, kam ich in die Notaufnahme des Klinikums und wurde dort auf alles Mögliche untersucht – durch EKG, Röntgen, Ultraschall, Blutentnahme und Vieles mehr. Mein Bruder Harald hat derweil geduldig stundenlang gewartet, bis das Ergebnis feststand (danke!). 
Fazit: Kein Herzinfarkt. Eine Zerrung der Knorpel zwischen Brustbein und den einzelnen Rippen, auf beiden Seiten. Sehr schmerzhaft – jede Bewegung fühlt sich an, als würde jemand mit einem Messer zustechen. Wusstet ihr, dass selbst das Kauen die Muskeln im Brustbereich bewegt? Husten ist eine schmerzhafte Tortur, aber Niesen ist schlimmer. Hoffentlich kriege ich jetzt nicht noch eine Erkältung.



Freitag, 22. Juni 2018

Ein Interview

Im Rahmen eines Interviewprojektes hat Mirco von Maydell mir ein paar Fragen gestellt - hier meine Antworten:
Der Autor mit Tochter Teresa - 2016 in Barcelona






Event: Crime & Thrill - Autor Nr. 9
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Dieter Walter
1.) Stell dich einmal vor, wer bist du, woher kommst du, was machst du so? 
Ich heiße Dieter Walter, bin 1950 in Iserlohn geboren, aufgewachsen im mittleren Ruhrgebiet und lebe seit rund 20 Jahren in Bayern. Ich schreibe seit meinem 12. Lebensjahr, und mein Berufswunsch war schon immer «Schriftsteller». Ich habe in Bochum Sinologie und Publizistik studiert, so dass ich notfalls Ostasienkorrespondent hätte werden können, wenn es mit dem Schreiben nicht geklappt hätte. Mein Haupt-Pseudonym ist «Viktor Glass», und ich habe noch 24 weitere Pseudonyme, da ich in verschiedenen Genres arbeite.
2.) Hast du direkt oder indirekt beruflich mit dem Genre zu tun oder hat es dich einfach gepackt, dass du dabei geblieben bist, mit dem Schreiben?
Das Schreiben ist mein Beruf, ich habe darauf hingearbeitet. Als Schüler war ich erst Mitarbeiter, bald Redakteur der Schülerzeitung, und manchmal schrieb ich die Mehrheit der Artikel. Damit das nicht auffiel, wählte ich hin und wieder Pseudonyme. Ich habe auch für meine jüngeren Geschwister geschrieben, denen ich hin und wieder vorlas – zum Beispiel eine Fortsetzung von Enyd Blytons «Fünf Freunde» - ein Kinderkrimi in einem handgeschriebenen Band, nicht mehr als ein Vokabelheft. Später, während des Studiums, schrieb ich eine Krimi-Satire, «Der Mordfall Lady Pettycoat», der in einem Kleinverlag (édition trèves) erschien, und dann begann ich mit Übersetzungen von Fantasy und SF aus dem Englischen und Französischen, erst nebenbei, dann kamen Unterhaltungsromane hinzu, «Groschenhefte», da machte ich mich selbstständig. Seit 1982 schreibe ich nun freiberuflich, habe aber erst 2004 oder 2005 wieder Zeit für einen Krimi gehabt, der allerdings schnell vergriffen war. Erst jetzt, nach achtjähriger (zweiter) Ehe, die fürchterlich schieflief und zu einer fast ebenso langen Schreibpause führte, fühlte ich mich wieder stark genug. Dieses Jahr habe ich einen Krimi geschrieben, der gleich vom Verlag angenommen und sogar sofort produziert wurde, er ist unter dem Titel «Schüssler und die verschwundenen Mädchen» und meinem Pseudonym «Viktor Glass» im Pendragon-Verlag erschienen. Es gibt dazu eine tolle Rezension im «Schurken-Blog»: https://schurken.blog/…/viktor-glass-schuessler-und-die-ve…/ Die trifft es genau auf den Punkt.
3.) Wer weiß von dir, dass du schreibst(Familie, Freunde, Bekannte, etc.)? Wie finden die das so? Unterstützen die dich?
Ja, meine Familie und meine Freunde wissen, dass ich schreibe. «Dann hast Du ja Zeit», hieß es immer – und hat dazu geführt, dass ich oft mit Nebentätigkeiten überschüttet wurde. Während der Ehe habe ich den Haushalt gemacht (Und zwar gern: Baby! Unsere Kleine ist jetzt 6!), meine Frau hat mich beruflich nicht unterstützt, hat sogar heimlich oder im Streit Bücher aus meiner Bibliothek vernichtet. Ich bin aber auch oft von Freunden gebeten worden, «mal eben» ihren Text durchzusehen und zu beurteilen, ihn zu korrigieren oder gar zu redigieren. Umsonst oder zum Freundschaftspreis. Das ging so weit, dass ich kaum noch zu eigenen Arbeiten kam. Als meine Ehe in die Brüche ging, habe ich die Gelegenheit ergriffen zu sagen: Damit ist jetzt Schluss. Meine Lebenszeit ist schließlich begrenzt. Ich schreibe jetzt nur noch Bücher, die ich schreiben will, und zwar meine eigenen und die, die ich irgendwann meiner Tochter als Vermächtnis hinterlassen möchte. Da mein Schüssler-Krimi gut anläuft, habe ich einen zweiten mit den gleichen sympathischen, außergewöhnlichen Hauptakteuren begonnen. Meine Freunde haben jetzt Verständnis dafür, dass ich nicht ständig ihre Sachen durchkorrigieren kann, jedenfalls nicht umsonst. Ich bin froh, dass meine kleine Tochter «Schriftsteller» als ihren (vorläufigen) Traumberuf sieht und bereits jetzt kleine Büchlein bastelt, in die sie ganz irre Bilder malt.
4.) Was ist das Besondere an dir? Was glaubst du, schätzen deine Leser an dir?
Was das Besondere an mir ist? Ich kann erzählen. Ich bin voller Geschichten, und ich werde es im Leben nicht schaffen, sie alle aufzuschreiben, denn jede Geschichte hat ihre Nebengeschichte, und eine zieht die andere nach sich. Ich habe das von meinem Großvater mütterlicherseits geerbt. Der konnte immer etwas erzählen, und er hatte genauso viel Sinn für Absurdes wie ich. In meinen Büchern muss ich mich da natürlich zurückhalten.
5.) Kann man dich und deine Werke irgendwo lesen? Hältst du gar Lesungen? Wenn ja, wo?
Ja, mein Roman «Schüssler und die verschwundenen Mädchen» ist aktuell erhältlich, und wenn man z.B. bei Amazon nachschaut, gibt es da unter meinem Pseudonym «Viktor Glass» noch den Roman «Diesel» (über den ungeklärten Tod des Erfinders), «Goethes Hinrichtung» (über ein zweifelhaftes Todesurteil, an dem Goethe beteiligt war), und «Das Attentat des Herrn Hauber», (die Geschichte eines vereitelten Attentats auf Hitler, die ich in Zusammenarbeit mit dem Diplomaten Heinz Keller geschrieben habe). Aus meinem aktuellen Roman lese ich am 2.6. in der Bücherei Horgau und dann wahrscheinlich im Herbst in Iserlohn und in Frankfurt auf der Buchmesse bei einem Krimi-Event.
6.) Hast du schon mal was total craziges gemacht? Z.B. Tatorte/Gruselige Orte aufgesucht, oder schon mal per Rollenspiel deinen Krimi nachgespielt oder oder?
Ja, verrückte Sachen habe ich zuhauf gemacht, allerdings früher mehr als heute. Zum Beispiel habe ich mich mal daran beteiligt, bei einer Kommunalbehörde einen zusätzlichen Bürger in die Einwohnerdatenbank und ins Wählerverzeichnis zu schmuggeln. Dieser «Schwindolar Schwan», den es natürlich nicht gab, erregte in den 80er Jahren Aufsehen und musste pro forma «entmündigt» werden, damit er nicht plötzlich Wahlunterlagen beanspruchen konnte. Außerdem habe ich einer Stadtverwaltung im mittleren Ruhrgebiet angeboten, in einer alten Zeche einen privaten Friedhof zu eröffnen, in platzsparender «Senkrechtbauweise» im Hauptschacht. Das hat zu ernsthaften Korrespondenzen geführt. Ganz so kreativ bin ich heute nicht mehr, bzw. verwende ich meinen Einfallsreichtum lieber auf Buchprojekte.
Die «Tatorte» meiner Krimis suche ich alle auf, sofern sie denn existieren. Und Lesungen von mir finden manchmal an absurden Orten statt: Maschinenfabrik, Erotikshop, Autowerkstatt, Möbelhäuser etc. – sogar in Buchhandlungen.
7.) Wenn du die Möglichkeit hättest, einen Autor/eine Autorin aus deinem Genre kennenzulernen, wer wäre das?
Wenn ich die Möglichkeit hätte, eine Krimi-Autorin oder einen Krimi-Autor zu treffen, wäre das am liebsten Val McDermid, eine taffe ältere Dame aus Schottland, die zahlreiche Krimis geschrieben hat, lange Zeit College-Dozentin war, für die Rechte von Homosexuellen und für die schottische Unabhängigkeit eintritt und auch heute noch ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergibt.
Von deutschen Krimiautoren habe ich schon mehrere getroffen.
8.) Was schreibst du noch? Findet man dich in weiteren Genres?
Ich habe im Laufe meines Berufslebens natürlich auch Erfahrungen in anderen Genres gemacht, insbesondere (unter diversen Pseudonymen) Liebesromane, Erotik, SF/Fantasy, historische Romane. Meine Krimis sind ja auch fast historisch, denn sie spielen in der Regel zwischen 1890 und 1900, also in der guten alten Zeit, die so gut ja gar nicht war.
9.) Bist du selbst ein Krimi-/Thrillerleser/Krimi-/ Thrillerschauer oder reicht es dir zu wissen, dass du Krimis/Thriller verfasst?
Ja, ich habe immer gern Krimis gelesen, lange Zeit Lokal- oder Regionalkrimis, aber schließlich ging mir die oft übertriebene «Witzischkeit» und die inflationäre Nennung von Straßennamen auf die Nerven. Ich lese jetzt aber immer noch gern deutsche Krimis. Angefangen habe ich mit den Paul-Temple-Hörspielen im Radio (60er Jahre), aber ich habe auch schon als Jugendlicher die erzgebirgischen Erzählungen von Karl May gelesen, oft mit Krimi-Charakter, oder «Das Fräulein von Scudéry» von E.T.A. Hoffmann, worin eine Schriftstellerin einen Serienmörder zur Strecke bringt – und das im 17. Jahrhundert. Heute lese ich ganz unterschiedliche Krimis, auch ganz neue Titel, etwa drei bis vier pro Woche, und sehe gern gute Krimis im Fernsehen (einen pro Woche).
10.) Hast du eine Facebookseite/Internetseite, die zeigt, was du so machst?
Ja klar! Meine Homepage sieht etwas bieder-konservativ aus, ist aber in Überarbeitung: www.viktorglass.com – und es gibt auch zwei Blogs: unter http://buecherdidi.blogspot.de findet man meinen mehr oder weniger privaten Blog mit Infos über meinen Alltag, meine Arbeit, meine Lektüre etc., und unter http://didiunterwegs.blogspot.de einen kleinen persönlichen Reiseblog. Die Blogs haben (aus gesundheitlichen Gründen) lange geruht, werden aber gerade reaktiviert. Auf Facebook bin ich unter https://www.facebook.com/dieter.walter zu finden, auf Twitter unter https://twitter.com/DieterWalter1 , auf Pinterest unter https://www.pinterest.de/dieterwalter/ .
11.) Welches Ziel/welche Ziele hast du dir als nächstes gesteckt?
Ziele – ja, habe ich. Zunächst einmal möchte ich mindestens so alt werden, dass ich in Ruhe meine nächsten konkreten Buchprojekte fertig machen kann. Das sind: mindestens noch zwei Schüssler-Kriminalromane, außerdem ein Buch über den Maler Joseph Anton Koch und schließlich einen autobiographischen Roman, der «Sommer mit zwei Großvätern». Da geht es um einen Jungen, etwa 12/13, der in seinen Sommerferien nicht nur seine Pubertät als Abenteuer entdeckt, sondern auch die Unterschiede zwischen seinen beiden Großvätern – der Vater des Vaters ist Gerichtsvollzieher und ein alter Nazi-Offizier, der allerhand Dreck am Stecken hat, der andere ist ein gestandener Ur-Sozialdemokrat und Kleinfabrikant, der in der Nazizeit einen jüdischen Freund versteckt hat. Deren Kinder sollten nicht heiraten dürfen, doch damit sie «mussten», haben sie einfach ein Kind gezeugt – eben den Jungen, der nun beide verschiedene Großväter auch noch als Patenonkel hat, die ihn abwechselnd als Feriengast beanspruchen. Dieses Thema ist mir wichtig, und ich arbeite hin und wieder mal daran, wenn ich mal mit einem Auftragstext nicht weiterkomme.
Dann habe ich auch noch einen dystopischen Roman in Arbeit, der im sibirischen Winter spielt – einen Roman um die Mutter und die minderjährige Geliebte eines russischen Serienmörders, frei erzählt nach tatsächlichen Begebenheiten. Und dann hätte ich da noch… und… - aber dazu muss ich mindestens hundert Jahre alt werden und bei Verstand bleiben. Das Abitur meiner Tochter (sie kommt gerade in die Schule) möchte ich mindestens auch noch erleben. Hoffentlich nimmt sie mich danach auch noch auf ihre Weltreise mit.

Sonntag, 3. Juni 2018

Lesungen auf dem Land


Mancher mag denken, Autorenlesungen auf dem Land lohnen sich nicht. Es gibt kaum Buchhandlungen, noch weniger Bibliotheken, keine Veranstaltungskneipen, in denen man seine Bücher vorstellen kann. Weit gefehlt! Es gibt zumindest Buchhandlungen und Bibliotheken – sie sind weit gestreut und die Mitarbeiter(innen) sehr engagiert.

 Das habe ich gestern in Horgau in der Nähe von Augsburg erlebt. Am Ende eines richtig heißen Sommertages traf ich mit dem Bus dort ein, die Fahrt durch das sanfte Hügelland der Westlichen Wälder mit ihren weiten, blühenden Wiesen hatte mich bereits in beste Stimmung versetzt. Ich wurde von einem Jungen an der Haltestelle abgeholt, fand das Publikum bereits erwartungsvoll auf dem Parkplatz vor der Bücherei und wurde freundlich begrüßt wie ein lang erwarteter Gast. Die Leiterin, Frau Hoch-Ohnesorg, führte mich in den hellen, bereits vorbereiteten Raum, in dem einige runde Tische mit je vier Stühlen auf das Publikum warteten. „Mein“ Tisch war bereits mit Steh- und Tischlampe und einem Glas Wasser vorbereitet. Ich packte meine mitgebrachten Bücher, ein paar Verlagsprospekte und einige Lesezeichen dazu. Hatte ich zuerst gedacht, es stünden zu viele Stühle bereit, wurde es doch überraschend voll. Am Eingang gab es ein kleines Buffett mit Naschereien und Getränken.

Nach einer kurzen Begrüßung spielte zuerst ein Akkordeonist, der, wie sich herausstellte, seine Auswahl sorgfältig auf meine Lesung abgestimmt hatte (vom „Kriminaltango“ bis zum „Da capo“ am Ende), dann konnte ich loslegen. Ich bot einige (hoffentlich) interessante und auch lustige Passagen aus meinem neuen Roman „Schüssler und die verschwundenen Mädchen“, und ich spürte, dass sie gut ankamen – aufmerksames Zuhören, Lachen an den „richtigen“ Stellen und der Applaus gaben mir recht. Natürlich habe ich auch eine der Passagen vorgelesen, die in Horgau und Umgebung spielen – sie fanden natürlich besondere Aufmerksamkeit.

Es war eine angenehme Lesung mit anschließend ein paar interessierten Fragen – erneut Applaus gab es, als ich erzählte, dass bereits eine Fortsetzung in Arbeit ist.

Ich bedanke mich hier bei Frau Hoch-Ohnesorg und ihrem ganzen Team für die perfekt organisierte Veranstaltung, dem jungen Musiker für die tolle Begleitung und dem netten Ehepaar, das mich schließlich nach Hause gefahren hat.

Fazit: Es lohnt sich durchaus, in ländlichen Büchereien und Buchhandlungen zu lesen – es gibt ein sehr interessiertes Publikum, das zum Teil sogar eigens aus der Umgebung angereist ist, und in der Regel auch einen so schönen Abend, wie ich ihn hatte. Und da ich bereits für die Vorstellung der Fortsetzung des Romans eingeladen wurde, kann ich hier auch sagen: „Ich komme gern wieder!“

Hinweis: Eine gute, treffende Besprechung meines Buches findet sich im "Schurken-Blog". Kaufen könnt Ihr es in jeder Buchhandlung und notfalls auch im Versandhandel.
Viktor Glass: "Schüssler und die verschwundenen Mädchen", Krimi vor dem Hintergrund des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Pendragon-Verlag, Bielefeld, ISBN 978-3-86532-609-6, Preis 13,00 Euro. 




Donnerstag, 24. Mai 2018

Erst das Eine, dann das Andere


In den letzten zehn bis zwölf Monaten habe ich mich völlig verzettelt. Ich bin durch eine unruhige Zeit gegangen, vollgepackt mit privaten und gesundheitlichen Problemen, die mich zeitweise ganz am Schreiben gehindert haben. Als ich dann – nach einer Trennung – allmählich wieder aufgewacht bin, wollte ich alles zugleich schaffen – einen angefangenen Roman, einen Exposé-Auftrag, einen neuen Romanauftrag, zwei Korrekturaufträge… dazu meine Beiträge in zwei Blogs und Vieles mehr. Meine Strukturen, meine Zeiteinteilung, die ich übersichtlich in Stundenpläne eingetragen hatte, all das brach zusammen, weil das Ganze so nicht klappte, zumal der Aufwand an Recherche gar nicht kalkulierbar war.

Es genügte ja schon eine Unterbrechung, ein paar Tage Krankheit, eine eilige Korrektur – dann stimmte das Ganze schon nicht mehr. Und schon war ich mit allem in Verzug. Ich verschob und vertröstete, brach ab, fing neu an, stieß Leute vor den Kopf und verlor Aufträge.

Alles wurde unübersichtlicher. Da lagen angefangene Texte, eilige Korrekturen, recherchematerial in Form von Büchern und Broschüren. Mein Schreibtisch war ein wirrer Papierhaufen. Es ging so nicht weiter. Auf meiner Festplatte sah es genauso aus. Und dann passierte es, dass mein Computer den Geist aufgab. Tagelang war ich blockiert, und das war gut.

Der neue Computer machte mir zu schaffen. Alles war anders. Ich hatte plötzlich ein ganz modernes WORD (statt meines alten von 2003), und nicht nur das. Alles war anders. Bevor ich mich da einarbeitete, musste ich unbedingt erst eine Arbeit fertig machen. Erst das Schreibprogramm. Einen Roman fertigbekommen. Siehe da, als ich mich auf eine Sache konzentrierte, klappte es. Multitasking war vorbei, und nun liegt mein neuer Roman vor, und ich arbeite längst am nächsten Projekt. Eins nach dem anderen wird abgearbeitet. Der Schreibtisch ist aufgeräumter, organisierter. Nach und nach verschwinden die Papierstapel. Nun klappt es - Eins nach dem Andern. Und das soll so bleiben - auch hier im Blog. Ich werde regelmäßig über meine Arbeit berichten, über Erfolge, Misserfolge und Pläne. Schaut hin und wieder mal herein!