Didis Bücherturm

Mittwoch, 13. August 2014

Gewissenhaft recherchieren

Wer schreibt, braucht heute erst einmal eine anständige Recherche. Angefangen von der Frage „Gibt es das, was ich vorhabe, vielleicht schon?“ bis hin zu den Details eines historischen Romans oder eines Schauplatzes, den zu besuchen wir uns nie leisten könnten. Alles muss recherchiert werden. Ich nutze zunächst das Internet, kaufe oder leihe mir ergänzende Literatur, frage eventuell bei Experten nach - und dann ist es immer noch nicht genug.
Für eine bessere Recherche im Internet gibt es jetzt bei Textbroker einige wirklich brauchbare Hinweise: https://www.textbroker.de/richtig-im-internet-recherchieren.
Empfehlen kann ich auch Frau Dr. Barbara Ellermeier, eine erfahrene Historikerin und Archäologin, die sich aufs Recherchieren für Romane spezialisiert hat und oft Erstaunliches zutage fördert. Schaut euch mal ihre Homepage an: http://recherchefuerromane.de/. Frau Ellermeier schreibt auch selbst Bücher - ihre Arbeit über Hans Scholl („Geschwister Scholl“) ist ein großartiges Beispiel ihrer Gewissenhaftigkeit - eine Eigenschaft, die beim Recherchieren unerlässlich ist.

Montag, 11. August 2014

E-Books gelöscht


Zwei meiner E-Books sind im Nirvana der amazonischen Büchermassen verschwunden und wurden nicht mehr verkauft - ich habe sie nach über drei Jahren aus dem Programm genommen. Den darin enthaltenen Erzählungen wird nichts geschehen - die besten nehme ich heraus und stelle eine größere Sammlung mit zahlreichen neueren Geschichten zusammen. Dazu kommt ein neues, professionelles Titelbild und eine Reihe von Links - und natürlich lasse ich das Ganze dann noch einmal gegenlesen. Seid gespannt und bleibt neugierig: Im September ist es so weit!

Eine Leserin dieses Blogs fragte mich kürzlich per E-Mail, ob ich nicht hin und wieder erwähnen könnte, was ich selbst gerade lese. Danke, Iris - das ist eine gute Idee!

Zur Zeit lese ich:
Dieter Kühn, „Ich, Wolkenstein“, Überarbeitete Neuausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag - eine tolle und spannende Biografie. Antiquarisch erhältlich bei www.booklooker.de oder www.zvab.com

Sonntag, 10. August 2014

Blockade?

Einige Tage lang bin ich kaum zum Schreiben gekommen. Ich saß früh am Schreibtisch, habe meine beiden Manuskripte, die ich zur Zeit in Arbeit habe, aufgerufen, angefangen zu schreiben - dann ging nichts mehr. Wenn ich abends die Zeichen zusammengerechnet habe, waren es immer weniger als zehn Prozent dessen, was ich hätte tun müssen. Gut, ich habe meine Schreibversuche auch schon mittags aufgegeben und habe mich mit meiner kleinen Tochter auf den Weg in den Sonnenschein gemacht. Sie geht gern ins Freie, liebt die Sonne und ihr „Laufrad“, das wir gebraucht erstanden haben. Wir haben den Hofgarten in der Innenstadt oder den Nordfriedhof im Ortsteil Oberhausen besucht, und sie kennt inzwischen jeden Spielplatz in der Umgebung.

Spaziergang im Augsburger Hofgarten
 Auch heute (Samstag) waren wir unterwegs, und am Nachmittag habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt, während sie erst gespielt, dann geschlafen hat. Und plötzlich war da der „Flash“: Ich schrieb und schrieb und konnte mich nicht unterbrechen. An einem einzigen Nachmittag habe ich fast 90% meines Rückstandes hereingeholt, und die Geschichte ist nicht nur spannend geworden, sondern bisher auch schon durchkorrigiert. So kann ich nicht von einer Schreibblockade sprechen - es war eher ein Rückstau mit plötzlichem Deichbruch.
Siehe auch meinen Blog http://meinaugsburg.blogspot.de