Didis Bücherturm

Mittwoch, 9. Mai 2012

"Alles gekauft"

Hinweis von Manfred Rehor im E-Book-Club: Kathrin Passig hat Gesine von Prittwitz von der Buch-PR-Agentur Prittwitz & Partner über Public Relations für Bücher interviewt. Das Gespräch ist interessant und desillusionierend zugleich. Jeder Autor, der glaubt, sein Verlag kümmert sich speziell um sein Buch, sollte das hier mal lesen, zu finden bei "google docs". Kein Wunder, dass sich inzwischen viele Autoren ins E-Book flüchten. Viele Tatsachen waren zwar bekannt, z.B. dass die Kassen- und Tischplätze für gängige (oder besser: gängig zu machende) Buchtitel bei den großen Handelsketten bezahlt werden müssen und dass die Rezensionen in den Kundenzeitschriften des Buchhandels gekauft sind, aber das so geballt zu lesen, ist für einen normalen Autor schon ein Schock.

Dienstag, 8. Mai 2012

Bücherpaket zu gewinnen!

Bei "Lovelybooks" gibt es ein dickes Bücherpaket zu gewinnen, wenn man sich an der Abstimmung zum schönsten Buchcover des diesjährigen DeLiA-Preises (wird dieses Wochenende in Grassau / Chiemgau verliehen) beteiligt. Schaut doch mal hier: http://www.lovelybooks.de/delia/

Sonntag, 6. Mai 2012

Rabatt auf englische Bücher

Da ich gerade verschiedene Rabattformen im Internet austeste, hier ein spezielles Angebot für meine Blogleser: In meinem Booklooker-Angebot gibt es zahlreiche englischsprachige Titel. Auf jedes englische Buch, das bis zum 10 Mai aus meinem Angebot bestellt wird, gibt es 10% Rabatt auf den Kaufpreis (nicht aufs Porto).

So kommt man hin: In diesem Blog oben rechts auf das Wort Booklooker klicken.
Dann erscheint meine dortige Seite (siehe oben).
Da kkann man ganz links die Zeile "Alle Sparten anzeigen) anklicken, wodurch man eine lange Liste erhält. Darunter sind dann auch die englischsprachigen Bücher, nochmals in Sparten unterteilt (das war nicht meine Idee, sondern passiert bei Booklooker automatisch).

Hier könnt Ihr dann getrennt nach Krimis, Science Fiction usw. in mein Angebot geraten. Vielleicht finden Ihr etwas, was Euch gefällt. Nach der Bestellung kommt meine Nachricht mit den Konto-Informationen. Falls ich vergessen sollte, den Rabatt abzuziehen, könnt Ihr mich gern daran erinnern.


Gratisbuch im Selbstversuch



Wenn man bei Amazon E-Books verkaufen will, erhält man die Möglichkeit, sein Buch für das Programm KDP Select anzubieten, in dem Bücher (z.B. in den USA) "ausgeliehen", das heißt, für eine Weile kostenlos gelesen werden können. Da man an die Ausleiher ja nicht verkauft, bekommt man Geld aus einem Fonds – was eigentlich nur dann lohnt, wenn das Buch auf Englisch ist.
Was aber dann doch lohnt, ist die Möglichkeit, das Buch auch für deutsche Leser als kostenloses Download anzubieten – bis zu fünf Mal kann man das innerhalb des ersten Vierteljahres tun, und man kann dann dieses Vierteljahr erneuern und hat noch weitere fünf Male zur Verfügung.
Wieso bringt das etwas?, habe ich mich zuerst gefragt. Die rund 300 Leute, die mein Buch kostenlos herunterladen, kaufen es ja nicht. Andererseits – das hätten sie ohnehin nicht getan. Für 0,00 Euro kann man wenigstens mal hineinschauen. So kommen einigermaßen hohe Download-Zahlen zustande.
Beim vorigen Titel, "Der Tod der Schamanen", habe ich dann schon gesehen, dass man durch die Downloads sehr schnell im Amazon-Ranking nach oben kommt, was andere wieder veranlasst, sich das Buch ebenfalls schnell mal herunterzuladen. Ja, und wer zu spät kommt, der sieht dann aber das hohe Verkaufsranking und sagt sich, na ja, so viele Leute können sich ja nicht irren – und kauft das Buch, denn teuer ist es ja nicht. Das hält mich eine Weile auf derselben Position im Ranking und bringt mich immer näher an die Top 100-Bestsellerliste. Und dann entwickelt sich eine Eigendynamik. Je höher man dort steht, desto mehr wird gekauft, und man verdient sich den Platz, den man nominell schon hat.
Als Nächstes versuche ich etwa in der kommenden Woche bzw. danach (zuerst möchte ich meinen Vortrag über E-Publishing in Grassau gehalten haben), einmal beide vorhandenen Bücher zeitgleich gratis einzustellen – und das dann über diesen Blog, über facebook und twitter gleichzeitig anzubieten, mit dem Zusatz "bitte weitersagen". Da inzwischen meine Homepage http://www.viktorglass.com/ auch immer häufiger aufgerufen wird, würde ich gern eine aktuelle und ständig aufzubereitende Seite voranstellen und diese Aktion dort ebenfalls ankündigen.

Wichtig sind hier die untersten beiden Zeilen
 Aber wie kann ich erreichen, dass wenigstens ein paar von den Leuten, die sich meine E-Books herunterladen, später auch ein Urteil darüber abgeben? Das ist mir noch ein Rätsel. Manche Leute sammeln vielleicht einfach, oder lesen nur und denken nicht daran, sich irgendwie zu bedanken. Da müsste im Internet ein ganz neuer Ehrenkodex gesvhaffen werden. Ein "gefällt mir" wäre ja schon gut, aber ein "gefällt mir nicht" bietet facebook ja gar nicht an. Noch viel lieber wäre mir deshalb eine kleine Besprechung bei Amazon. Muss nicht positiv sein, sondern besser ehrlich, denn über die offen geäußerte Meinung der Kunden wird sich über kurz oder lang der wuchernde E-Book-Markt regulieren müssen.