Didis Bücherturm

Mittwoch, 24. September 2014

Frankreich und die Buchmesse



Im Jahr 2017 wird Frankreich Gastland auf der Frankfurter Buchmesse sein - das hat Manuel Valls, der französische Premierminister, bekanntgegeben. Die Einladung bestand bereits eine ganze Weile, aber die Franzosen haben noch wegen der Kosten gezögert. Ich halte die Zusage für einen wichtigen Schritt, denn damit rücken Deutschland und Frankreich auch kulturell wieder ein Stückchen näher zusammen. Ich persönlich habe die Beziehung zu Frankreich in den 60er und 70er Jahren am deutlichsten gespürt. Vielleicht war das auch nur subjektiv, da ich am deutsch-französischen Jugendaustausch teilnahm und mehrfach in Frankreich war - in den Vogesen, in der Bretagne, dann mit der Schulklasse in Metz und Verdun, ein paarmal für ein Wochenende in Paris. Ich habe französische Musik gehört, von Brel bis Polnareff quer durch den Garten, und ich habe viel gelesen, am liebsten Simenon, aber auch Camus, Anatole France, Baudelaire (und überhaupt viel Lyrik). In den 70ern habe ich mehrere Bücher aus dem Französischen übersetzt (überwiegend Historisches).
Jetzt aber habe ich, was die Lektüre betrifft, Nachholbedarf. Ich hoffe, ich werde dann in der Lage sein, auf die Buchmesse zu fahren.
Näheres über die französische Zusage findet sich im aktuellen „buchreport“ - unter diesem Artikel ist auch eine Liste der Buchmessen-Schwerpunkte und Gastländer seit 1976 zu finden.

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