Wenn ein Manuskript abgeliefert ist, dann ist es noch lange nicht fertig. Der Lektor liest es gegen, bei kleineren Verlagen auch der Verleger selbst, und das ist gut so. es sind nicht nur Flüchtigkeitsfehler, die ausgebügelt werden müssen, sondern auch die eine oder andere Ungereimtheit, eine fehlende oder nicht aufgelöste falsche Spur – Dinge, die einem nicht auffallen, wenn man mitten in der Arbeit steckt. Besser, diese Sachen werden vor dem Druck bereinigt, als wenn der Leser hinterher fragt: Was ist denn aus der Hauptperson geworden? Also geht man Kapitel für Kapitel erst getrennt und dann zusammen durch, es wird gefeilt, gekürzt und ausgebaut, und dann kommt noch einmal eine Sicherheits-Korrektur. Dann geht's in den Satz, und danach kommt die Fahnenkorrektur. Was danach noch an Fehlern drin ist, ist meine Schuld...
Inzwischen ist das Titelbild entworfen, und erste Lesungen sind anberaumt: Augsburg, Gersthofen, Bobingen, Schwabmünchen... In Diedorf lese ich vorher noch aus meinem Goethe-Roman. Die Termine stehen auf meiner Homepage
http://www.viktorglass.com/ sowie auf der Veranstaltungsseite
http://www.venyoo.de/ – ich hoffe ja, dass allerhand Leute kommen! Wenn sich mein Buch gut verkauft, rechne ich mit dem nächsten Vertrag.
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Lesung in Schwabmünchen, Herbst 2008 |
Inzwischen ist schon das nächste Buch in Arbeit, und da wird fast schon die Zeit knapp. Ich arbeite eine Menge, denn ich habe Ziele im Leben, auch jetzt noch (übermorgen werde ich sechzig). Da wird die Zeit knapp. Ich habe viel zu viel vertrödelt.