Ihr Lieben!
Hier ein kleiner Rundbrief mit persönlichen Neuigkeiten für alle!
Dieses Jahr ist viel schneller zu Ende gegangen, als ich gedacht hatte. Ich habe es nicht einmal geschafft, Euch einen Weihnachtsgruß zu senden - ich hoffe, Ihr hattet ein schönes, geruhsames und einigermaßen sorgenfreies Fest!
Bei uns drehte sich der Alltag im Kreis und imm...er schneller - vor Weihnachten und zum Ende des Jahres war noch so viel zu erledigen. Die Tage wurden kürzer und hektischer, und unsere Teresa, die nun bald zwei ist, braucht immer mehr Aufmerksamkeit. Sie fängt an zu sprechen, sie läuft, sie redet, sie klettert überall hinauf, reißt alles herunter, schluckt Mottenkugeln, trinkt Putzmittel und singt fröhlich „Tatütata“, wenn wieder mal der Notarzt kommt. Wie viele Bücher gingen in Fetzen, und wie viele habe ich gar nicht erst geschrieben!
Wenn Analyn zur Arbeit ist, macht Teresa es sich unter meinem Schreibtisch bequem und schiebt die Räder meines Bürostuhls mit den Füßen immer weiter nach hinten. oder sie steht neben mir, sieht mir beim Schreiben zu und hängt sich im Moment des Abspeicherns mit beiden Armen an meinen Unterarm, so dass manchmal einige Seiten im elektronischen Nirvana verschwinden.
Sie braucht viel Aufmerksamkeit und soll sie auch bekommen. Jetzt ist das Alter, in dem sie lernt, wie man Holzpuzzles richtig legt, aus dem Glas trinkt und das Salz so weit auf dem Teppich verstreut, dass man es nicht sofort entdeckt, wenn man es sucht. Sie weiß, dass man drei Flaschen Maggi braucht, um eine halb leere Flasche Hohes C wieder fast voll zu bekommen. Das Zähneputzen ist viel schneller zu Ende, wenn man lautes Geschrei dazu macht, und wenn der Postbote kommt, zieht man von hinten Papis Jogginghose mit einem Ruck runter, damit nicht so lange getratscht wird. Sie kann singen, sie kann klettern, sie kann tanzen - sie kann nur eins nicht: schlafen. Um fünf Uhr ist sie wach, um halb zehn abends klettert sie noch immer aus dem Bett und klaut ein handlanges Stück Suçuk aus dem Kühlschrank, weil Knoblauch im Schlafzimmer nachts besonders gut zur Geltung kommt.
Sie fängt an zu malen - auf Papier aus dem Arbeitszimmer. Mahnungen von den Stadtwerken - was soll’s! Verträge - hätte Papi doch längst abgeschickt haben können. Manuskripte kann Papi sowieso noch einmal ausdrucken. Die Geschichte zum Rosh Hashanah wollte er ja eh noch einmal neu schreiben. Hat also gar keine Zeit gekostet.
Interessant ist der Locher. Damit bekommt man immer so schöne kleine bunte runde Papierpünktchen in den Flokati. Sie liebt es, den Staubsauger ganz allein in Gang zu setzen und dafür ein Paket Kaffeepulver zu leeren, damit man auch sieht, wo schon gesaugt ist. Die perfekte kleine Hausfrau! Schön, wenn man die volle Aufmerksamkeit beider Eltern hat. Wenn nicht, gießt man notfalls Honig oder Rübenkraut in den Telefonhörer oder streut Reis in die Computer-Tastatur. Mit einem umgedrehten Wok kann man gut auf den Stuhl steigen, um Papis Wachmach-Schokolade zu erreichen (Schoka-Kola), man muss nur aufpassen, dass man anschließend nicht auf der Ölpfütze unter dem Wok ausgleitet und mit dem Kinn auf den Griff des Backofens knallt. Das hat schon zu blauen Flecken geführt.
Mami freut sich dann eher über eine zerkrümelte Tafel von luftig-leichtem Styropor, das dem Staubsauger einfach nicht gehorcht, oder über wahnsinnig viele Seifenblasen im Schlafzimmer.
Liebe Leute, das sind alles nur Beispiele, die zeigen sollen: So ein Kind braucht nicht nur viel Aufmerksamkeit sondern auch Zeit. Jede Minute, jede Sekunde. Sonst erwürgt es sich mit der Gardinenkordel, erschrickt entsetzlich beim Anblick der mächtigen „müden Kanzlerin“ im Fernsehen, wo doch „Die hässliche Herzogin“ von diesem Feuchtwanger angekündigt war, oder sie trinkt aus dem Pisspott und ruft fröhlich: „Papa-Pipi!“
Arbeiten? Briefe beantworten? In der Zeit, wo sie wach ist, kann man das getrost vergessen. Ich habe morgens eine Stunde, bevor Teresa aufwacht, und abends zwei, falls sie einschläft. Da verdiene ich dann den Lebensunterhalt für uns drei.
Beiträge über Alltag und Arbeit, über meine Bücher und mein Leben. Wenn die Kommentare nicht klappen, bitte über das Kontaktformular senden. Wenn im Betreff "Kommentar" steht, füge ich ihn ein.
Dienstag, 31. Dezember 2013
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Neue Bibliothek im Herrenbach-Viertel: Einladung zur Lesung
Am morgigen Donnerstag
wird die neue „Kulturbibliothek“ im Augsburger Herrenbachviertel eröffnet. Ich
werde dort aus meinen Arbeiten lesen, und wer noch ein Weihnachtsgeschenk
sucht, kann dort signierte Bücher von mir erwerben. Die neue Bibliothek ist
unabhängig von der Stadtbücherei und ihren Filialen und geht auf engagierte
Privatinitiative zurück. Diverse Veranstaltungen werden dort stattfinden, z.B.
ist eine „Keller-Uni“ damit verbunden.
Hier die Einladung mit genauem Termin (Bild zum Vergrößern bitte anklicken):
Hier die Einladung mit genauem Termin (Bild zum Vergrößern bitte anklicken):
Entwurf: Sait Icboyun |
Dienstag, 19. November 2013
Casting-Show für Schriftsteller
Stellt Euch mal vor, es gäbe eine Show, in der Schriftsteller gegen einander antreten wie Models oder Sänger und andere Showstars. Man bewirbt sich mit einem Text, muss in der Show live ein kleines literarisches Werk verfassen, das eine Jury bewertet, und auch das Publikum in der Show kann mitreden. Zu gewinnen gibt es einen hoch dotierten Buchvertrag mit einem renommierten Verlag. Nicht möglich? In Italien schon, wie das renommierte Fachmagazin "buchreport" berichtet: LINK
Montag, 11. November 2013
Quo Vadis: Autorenkreis aufgelöst!
Eine
traurige, aber nicht unerwartete Nachricht: Der Autorenkreis der Autor(inn)en
historischer Romane „Quo Vadis“ hat sich aufgelöst. Ich war dort drei Jahre
lang Mitglied und habe zahlreiche Streitigkeiten mitbekommen, in denen es u.A.
um die Vergabe des Sir-Walter-Scott Preises ging, und um die unselige
Diskussion um U- und E-Literatur, die seit jeher die Szene der Autoren,
Musiker, Filmemacher usw. spaltet. Quo Vadis hatte alle Chancen - prominente
Mitglieder, hervorragende Autorinnen und Autoren, gute Verlage (sogar bemühte Verlage) - es scheiterte in
erster Linie daran, dass niemand mehr bereit war, sich für die Kolleginnen und
Kollegen zu engagieren und Aufgaben in einem Vorstands-Team zu übernehmen. Es
wäre auch schwierig gewesen, einen letztendlich recht zerstrittenen Verein zu
steuern und nach außen hin zu vertreten - zu unterschiedlich waren die
Ansichten und auch die Erwartungen einzelner Vereinsmitglieder. Um so mehr sind
die Leute zu bewundern, die bisher die Aufgaben des Vorstandes erfüllt haben-
Vorsitzende, Kassierer, Pressesprecher(in) und etliche andere - ihnen allen
hier ein großes Dankeschön und eine Bitte um Entschuldigung: Ich selbst habe
mich nicht engagieren können, weil mir einfach die Zeit fehlt - mit dem
Schreiben ernähre ich meine Familie, und ein Kleinkind wie unsere Teresa (fast
2 Jahre alt) braucht eine ganze Menge Aufmerksamkeit. Das klingt wie eine
Ausrede, aber ein Kind braucht nun mal die erste Priorität!
Nachtrag: Wie ich inzwischen erfuhr, bleibt der Autorenkreis als locker organisierter Freundeskreis erhalten.
Sonntag, 10. November 2013
Multilevel Marketing - Mord und Totschlag inklusive!
Ich
muss zugeben, ich hatte meine Vorurteile. Einerseits gegen „MLM“, also
Multilevel Marketing, generell. Ich dachte an Amway (und wie mir verschiedene
Leute damit auf den Keks gegangen sind), Tupperware, an gescheiterte
Existenzen, angetrunkene Vorwerk- und Versicherungsvertreter und so weiter. Und
dann traf ich auf diesen Krimi, „Tödliche Sideline“ von Christoph Kowalczyk.
Mit meinen Vorurteilen ging ich daran, den Roman zu lesen, und sie lösten sich
rasch auf wie die Vitaminbrause im Wasserglas (wobei, wie ich gerade erfuhr, "Tupperware" kein MLM ist, sondern "Direktvertrieb", genau wie Vorwerk und andere Haustürgeschäfte - MLM ist Vertrieb von Produkten auf verschiedenen Verkaufsebenen, aber das wird im Roman dann besser erklärt, als ich es hier kann).
Die Handlung, und darum geht es mir hier - ein echter Krimi, wie sich’s gehört. Stellt Euch vor, Ihr winkt Euren Freunden im Yachthafen zu, und dann fliegt vor Euren Augen ihr Boot in die Luft. Du glaubst, sie sind tot, doch dann mehren sich die Anzeichen, dass sie noch da sind und sich aus rätselhaften Gründen tot stellen wie ein Lurch, der bei Gefahr den Schwanz abwirft, um den Rest seines Lebens zu retten. Hier, im Roman, tauchen die Verschollenen wieder auf und sind in einer desolaten Lage. Hilfe dringend benötigt - doch wozu hat man Freunde? Und wenn die alle aus einer bestimmten Szene stammen und dort ihre Kontakte haben, ist das natürlich sehr hilfreich.
Alle wichtigen Hauptpersonen sind als Vertriebspartner im Multilevel Marketing tätig, sie „leben“ dies als ihren Daseinsstil, und so spielt der Roman in dieser Umgebung. Da gibt es Freundschaften, Verlässlichkeit, gegenseitiges Aufrichten - fast ein wenig mehr als im wirklichen Leben, aber gerade ideal für den Fortgang der Handlung. Manchmal bekommt man Lust, seinen Job hinzuwerfen und sich dieser Vertriebsbranche anzuschließen.
Über das Ende verrate ich hier nichts. Ich bin in dieser Hinsicht traumatisiert. In den frühen Sechzigern gab es in unserer Familie keinen Fernseher, und wir sind zu Nachbarn gegangen, als der Fortsetzungskrimi „Das Halstuch“ lief. Die ganze Nation sah diesen Mehrteiler, die Straßen waren leer. Jeder spekulierte, wer der Mörder ist. Die Spannung war ungeheuer, sogar öffentlich, bis die Bild-Zeitung in einer Schlagzeile petzte: Dieter Borsche ist der Mörder. Da war plötzlich die Luft raus.
Das will ich Euch ersparen. Lest diesen Roman selbst. Lohnt sich. Der Autor ist kein Literat, aber immerhin ein Insider der Szene. Und über diese könnt Ihr, so ganz nebenbei, auch Einiges lernen.
Der Roman macht den Eindruck, sorgfältig lektoriert und korrigiert worden zu sein - heute leider eine Seltenheit.
Und wenn Ihr im Internet Werbung für diesen ohnehin schon recht bekannten E-Book-Krimi auf Türkisch oder Ungarisch findet, müsst Ihr nicht diesen Roman in exotischen Sprachen lesen. Das liegt nur daran, dass der Autor tatsächlich viel von Marketing versteht. Seinem Buch und ihm selbst wünsche ich viel Erfolg!
Die Handlung, und darum geht es mir hier - ein echter Krimi, wie sich’s gehört. Stellt Euch vor, Ihr winkt Euren Freunden im Yachthafen zu, und dann fliegt vor Euren Augen ihr Boot in die Luft. Du glaubst, sie sind tot, doch dann mehren sich die Anzeichen, dass sie noch da sind und sich aus rätselhaften Gründen tot stellen wie ein Lurch, der bei Gefahr den Schwanz abwirft, um den Rest seines Lebens zu retten. Hier, im Roman, tauchen die Verschollenen wieder auf und sind in einer desolaten Lage. Hilfe dringend benötigt - doch wozu hat man Freunde? Und wenn die alle aus einer bestimmten Szene stammen und dort ihre Kontakte haben, ist das natürlich sehr hilfreich.
Alle wichtigen Hauptpersonen sind als Vertriebspartner im Multilevel Marketing tätig, sie „leben“ dies als ihren Daseinsstil, und so spielt der Roman in dieser Umgebung. Da gibt es Freundschaften, Verlässlichkeit, gegenseitiges Aufrichten - fast ein wenig mehr als im wirklichen Leben, aber gerade ideal für den Fortgang der Handlung. Manchmal bekommt man Lust, seinen Job hinzuwerfen und sich dieser Vertriebsbranche anzuschließen.
Über das Ende verrate ich hier nichts. Ich bin in dieser Hinsicht traumatisiert. In den frühen Sechzigern gab es in unserer Familie keinen Fernseher, und wir sind zu Nachbarn gegangen, als der Fortsetzungskrimi „Das Halstuch“ lief. Die ganze Nation sah diesen Mehrteiler, die Straßen waren leer. Jeder spekulierte, wer der Mörder ist. Die Spannung war ungeheuer, sogar öffentlich, bis die Bild-Zeitung in einer Schlagzeile petzte: Dieter Borsche ist der Mörder. Da war plötzlich die Luft raus.
Das will ich Euch ersparen. Lest diesen Roman selbst. Lohnt sich. Der Autor ist kein Literat, aber immerhin ein Insider der Szene. Und über diese könnt Ihr, so ganz nebenbei, auch Einiges lernen.
Der Roman macht den Eindruck, sorgfältig lektoriert und korrigiert worden zu sein - heute leider eine Seltenheit.
Und wenn Ihr im Internet Werbung für diesen ohnehin schon recht bekannten E-Book-Krimi auf Türkisch oder Ungarisch findet, müsst Ihr nicht diesen Roman in exotischen Sprachen lesen. Das liegt nur daran, dass der Autor tatsächlich viel von Marketing versteht. Seinem Buch und ihm selbst wünsche ich viel Erfolg!
Mittwoch, 6. November 2013
Nachmittag eines Schriftstellers
Heute Vormittag bin ich
mit einem Roman fertig geworden - rund 160 Taschenbuchseiten in zwei Wochen.
Zugegeben, ich habe ein altes Manuskript verwendet und zu etwas ganz anderem
aufbereitet, natürlich mit Wissen und Billigung des Verlags - im
Unterhaltungsbereich kann man so etwas machen. Es war ein „Feuerwehr-Auftrag“ -
ein anderer Autor, dessen Buch bereits eingeplant war, ist plötzlich
ausgefallen. Solche Sachen mache ich gern, denn meistens kommt ein weiterer Auftrag
nach - eine Korrektur, ein Außenlektorat, vielleicht sogar ein weiterer eigener
Roman. In diesem Fall war es so, dass ich mit dem anderen Roman für diesen
Verlag bereits begonnen hatte und ihn unterbrochen habe, und für einen dritten
liegt bereits ein Auftrag vor. Unterhaltung, aber ich versuche, meine Sache gut
zu machen. Jeweils rund 150 Buchseiten - der Lebensunterhalt für die nächsten
drei Monate ist also gesichert, wenn ich pünktlich abliefere. Miete,
Krankenkasse, Strom, Gas, Monatskarte - das alles muss ja bezahlt werden, dazu
die Beiträge zu verschiedenen beruflichen Vereinen: Schriftstellerverband, Quo
Vadis, Delia, Syndikat… Da kommen zweihundert Euro im Jahr zusammen. Dazu all
die nicht unbeträchtlichen „Nebenkosten“ für Verbrauchsmaterial, Telefon,
Reparaturen, Homepage, Buchhaltung, usw. - Dinge, die zum Teil noch bezahlt
werden müssen. Wenn man eine Familie hat, muss man sehen, dass diese
abgesichert ist.
Neben all dieser Arbeit bleibt viel liegen: Korrespondenz vor allem. Ich hatte gerechnet, dass ich heute mal früh am Vormittag mit der Arbeit fertig bin und dann meinen Schreibtisch aufräumen kann - da sammeln sich Termine, Telefonnotizen und allerhand andere Dinge an - aber ich war erst mittags fertig, weil es eine Menge Störungen gab. Es ist immer so. Wenn man’s eilig hat, kommt allerhand dazwischen.
Erst ab vierzehn Uhr kam ich dann dazu, ein wenig den Papierkram durchzusehen, Medikamente von der überstandenen Erkältung wegzuräumen, Mails zu beantworten, diverse Telefonate zu erledigen - aber hauptsächlich brauchte ich Zeit für Teresa, die gerade eine schlimme Erkältung hinter sich hat und viel Aufmerksamkeit benötigt. Ich brachte sie gegen 8 ins Bett, sie konnte nicht schlafen und kam immer wieder heraus. Ich las ihr also vier ihrer Lieblings-Bilderbücher vor, und sie legte sich im Arbeitszimmer schlafen, wie sie es oft macht. Jetzt kann ich sie in ihr Bettchen hinüber tragen, Geschirr spülen und für morgen kochen, und dann kommt Analyn heim. Jetzt aber erstmal eine To-Do-Liste für morgen schreiben.
Meine Tage sind gut gefüllt.
Neben all dieser Arbeit bleibt viel liegen: Korrespondenz vor allem. Ich hatte gerechnet, dass ich heute mal früh am Vormittag mit der Arbeit fertig bin und dann meinen Schreibtisch aufräumen kann - da sammeln sich Termine, Telefonnotizen und allerhand andere Dinge an - aber ich war erst mittags fertig, weil es eine Menge Störungen gab. Es ist immer so. Wenn man’s eilig hat, kommt allerhand dazwischen.
Erst ab vierzehn Uhr kam ich dann dazu, ein wenig den Papierkram durchzusehen, Medikamente von der überstandenen Erkältung wegzuräumen, Mails zu beantworten, diverse Telefonate zu erledigen - aber hauptsächlich brauchte ich Zeit für Teresa, die gerade eine schlimme Erkältung hinter sich hat und viel Aufmerksamkeit benötigt. Ich brachte sie gegen 8 ins Bett, sie konnte nicht schlafen und kam immer wieder heraus. Ich las ihr also vier ihrer Lieblings-Bilderbücher vor, und sie legte sich im Arbeitszimmer schlafen, wie sie es oft macht. Jetzt kann ich sie in ihr Bettchen hinüber tragen, Geschirr spülen und für morgen kochen, und dann kommt Analyn heim. Jetzt aber erstmal eine To-Do-Liste für morgen schreiben.
Meine Tage sind gut gefüllt.
Dienstag, 5. November 2013
Kostenlos - heute!
Gerade sehe ich, dass das neue E-Book von Laura Petersen erschienen und heute bei Amazon kostenlos zu haben ist:
http://www.amazon.de/K%C3%BCss-mich-Liebesroman-Laura-Petersen-ebook/dp/B00GEERKRW
http://www.amazon.de/K%C3%BCss-mich-Liebesroman-Laura-Petersen-ebook/dp/B00GEERKRW
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Sex sells!
Jetzt bewiesen: Bücher werden nach dem Cover beurteilt!
Was ist entscheidend für den Kauf eines Buches - eine Rezension, eine Inhaltsangabe, ein Titelbild oder was sonst? Zwei Amerikaner fanden es nun mit einem ausgeklügelten Experiment heraus. Ein Sammelsurium von eingesandten Textbeiträgen (in denen Sex eine Rolle spielen sollte) kam mit einem Titelbild, das dem von "Fifty Shades of Grey" ähnlich sah, auf Anhieb unter die Top Ten.
Das Ergebnis zeigt eindeutig: Das Cover ist für die Kaufentscheidung am wichtigsten. Oder war es das Thema? So ganz klar ist das ja nicht. Hier die Sache zum Nachlesen.
http://www.odditycentral.com/pics/clever-experiment-proves-we-do-judge-books-by-their-covers.html#more-31451
Ich dachte, ich wiederhole den Versuch mal für den deutschen Markt. Hier also ein Buchcover für ein E-Book von Martin Renz mit einer Reihe von erotischen Erzählungen. Mal sehen, wie viele Bücher davon bis Weihnachten verkauft werden. Hundert? Hundertfünfzig? Fünfhundert? Oder sogar tausenddreihunderteinundneunzig? Bitte gebt den Link zu dieser Blogseite weiter - über Facebook, twitter, seniorbook oder was es da sonst noch gibt. Wöchentlich werde ich dann die mir genannten Verkaufszahlen hier nennen, immer am Samstag.
Ach ja, das E-Book ist nichts für Minderjährige. Aber da passt Amazon schon auf.
Martin Renz: "Durch Europas Betten", Erzählungen eines Sextouristen, E-Book, Preis 3,93 Euro
http://www.amazon.de/Durch-Europas-Betten-Martin-Renz-ebook/dp/B008RDC2DU
Was ist entscheidend für den Kauf eines Buches - eine Rezension, eine Inhaltsangabe, ein Titelbild oder was sonst? Zwei Amerikaner fanden es nun mit einem ausgeklügelten Experiment heraus. Ein Sammelsurium von eingesandten Textbeiträgen (in denen Sex eine Rolle spielen sollte) kam mit einem Titelbild, das dem von "Fifty Shades of Grey" ähnlich sah, auf Anhieb unter die Top Ten.
Das Ergebnis zeigt eindeutig: Das Cover ist für die Kaufentscheidung am wichtigsten. Oder war es das Thema? So ganz klar ist das ja nicht. Hier die Sache zum Nachlesen.
http://www.odditycentral.com/pics/clever-experiment-proves-we-do-judge-books-by-their-covers.html#more-31451
Ich dachte, ich wiederhole den Versuch mal für den deutschen Markt. Hier also ein Buchcover für ein E-Book von Martin Renz mit einer Reihe von erotischen Erzählungen. Mal sehen, wie viele Bücher davon bis Weihnachten verkauft werden. Hundert? Hundertfünfzig? Fünfhundert? Oder sogar tausenddreihunderteinundneunzig? Bitte gebt den Link zu dieser Blogseite weiter - über Facebook, twitter, seniorbook oder was es da sonst noch gibt. Wöchentlich werde ich dann die mir genannten Verkaufszahlen hier nennen, immer am Samstag.
Ach ja, das E-Book ist nichts für Minderjährige. Aber da passt Amazon schon auf.
Martin Renz: "Durch Europas Betten", Erzählungen eines Sextouristen, E-Book, Preis 3,93 Euro
http://www.amazon.de/Durch-Europas-Betten-Martin-Renz-ebook/dp/B008RDC2DU
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Finance Road
Finance Road in Manila - im Hintergrund das Rathaus. Aufnahme (c) Dieter Walter |
Im Moment habe ich
unglaublich viel zu tun. Nach einer langen Sommerflaute, die von April bis
mitten in den September dauerte, war ich schon beinahe verzweifelt. Und kaum
ist die Frankfurter Buchmesse vorüber, da hagelt es Anfragen. Ich habe überall
zugesagt und muss nun bis spät in die Nacht am Schreibtisch bleiben… Ich sitze zur
Zeit an zwei Exposés für meine Agentur, habe einen Heftroman-Auftrag, ein
E-Book-Verlag braucht mehrere Kurzgeschichten, und dann gibt es noch Lektorats-
und Korrekturaufträge. Hoffentlich kommt das Honorar so schnell herein wie die
Aufträge - der Sommer hat natürlich ein großes finanzielles Loch hinterlassen.
Die Miete wurde leicht erhöht, und ich fürchte mich schon vor der Strom- und
Gasabrechnung. Kaum habe ich mal nennenswerte Einnahmen, sind sie gleich wieder weg. Ich hoffe, das Geld ist nicht immer nur auf Durchreise, sondern
bleibt auch mal ein Weilchen.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Wiederentdeckt: Fredy Aguilar! Kinderrechte, Philippinen und anderswo
Ein Lied ging vor über vierzig Jahren um die Welt. „Fredy Aguilars „Anak“. Schon damals machte sich jemand für die Rechte der Kinder stark. In seinem Land herrschte die Diktatur einer Oligarchie, und außer großen Wirtschaftsunternehmen, die das Land plünderten, hatte in Europa niemand eine Ahnung, wo es überhaupt lag und was für Menschen dort lebten. Aguilars „Anak“ schuf sich eine Stimme zwischen Beatles und Stones, zwischen oberflächlichen Schlagern und tiefschürfenden Chansons. Die eingängige Melodie transportiert Aussagen, die tief unter die Haut gehen.
http://www.youtube.com/watch?v=-n-2lPzH7Do
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Bibliothek ohne Bücher
Die erste bücherlose Bibliothek hat in San Antonio, Texas eröffnet. Wenn man die "BiblioTech" betritt, sieht man mehrere Reihen mit Bildschirmen, an denen man E-Books lesen kann. Eigentlich braucht man die Bibliothek gar nicht aufzusuchen, denn man könnte die vorhandenen Titel über das Internet aufrufen, aber dass man hingehen und die Räume besuchen kann, hat dazu geführt, dass diese Idee von Anfang an ein Erfolg war. Mehr dazu über MoneyCNN (mit Bild) über diesen LINK.
Samstag, 5. Oktober 2013
Platz schaffen im Arbeitszimmer
Manchmal macht mich das Gedöns auf dem Schreibtisch nervös und lenkt mich zumindest von der Arbeit ab, verleitet aber unsere kleine Tochter (siehe http://teresadiana.blogspot.de) auch zum Wühlen, Fetzen und Bekritzeln. Oft muss ich, wenn ich einen Roman vorbereite, viel Platz auf dem Tisch haben, um recherchiertes Material zu sichten und zu ordnen. Da wird's eng, zumal ohnehin auf dem Tisch ganze Stapel mit Zetteln und Unterlagen lagern. Nun habe ich kurzen Prozess gemacht: Termine kommen in einen Kalender, Teile der Buchführung (Tages-Arbeitsleistung etc.) auch in diesen (was im PC abgelegt ist, gerät in Vergessenheit, und auch was in Schränken ist, nehme ich nicht mehr zur Kenntnis). Arzttermine werden samt Adress-Stempel in den Kalender geklebt, Rezepte und Überweisungen liegen jetzt gesammelt ganz hinten drin. Schneckenpost wird sofort beantwortet, für Antworten auf Mahnungen gibt es einen Word-Vordruck im PC.
Ganz wichtig: Ich habe jetzt ein leeres Notizbuch mit Blanko-Seiten, auf die ich morgens das Datum schreibe und dann alles, was heute oder später zu erledigen ist. Was getan ist, wird rot abgehakt. Wenn alle Dinge eines Tageseintrags geschafft sind, streiche ich den Tag rot durch. Am Monatsende bleiben dann noch immer einzelne Sachen aus verschiedenen Tageslisten, die nicht getan sind, also schreibe ich die Sache erneut auf - unter das Datum des Monatsletzten, und zwar in Grün (das bedeutet: ältere Sachen!) und streiche die jeweiligen Tageslisten grün durch. Fast immer bleibt am Monatsende noch etwas übrig, aber durch das Neu-Eintragen werde ich deutlich erinnert. Hat sich bisher schon gut bewährt, und die ganzen Haftnotizen, Erinnerungszettel usw. verschwinden vom Schreibtisch.
Mein Arbeitszimmer ist aber auch rings um meinen Schreibtisch herum vollgestopft bis unter die Decke - meist sind es Bücher, die ich gelesen, rezensiert oder für Recherchen gebraucht habe und die ich nicht dauerhaft in meine Bibliothek einstellen wollte - die verkaufe ich zu einem geringen Preis bei Booklooker. Das Geld kommt unserem Kind zugute, und ich kann Platz für andere Sachen schaffen (z.B. Aktenordner, die außerhalb meines Büros stehen), so dass Teresa bald ein eigenes Zimmer haben wird. Damit der Buchverkauf schneller geht, steht hinter vielen Büchern ein "%" im gelben Kreis - das heißt, 10% Rabatt. Bis Weihnachten gebe ich beim Kauf von vier Büchern das billigste kostenlos ab. Anbei ein paar Bilder-Beispiele, was an interessanten Titeln zum Verkauf steht. Meine Gesamtliste, aus der man direkt bestellen kann, findet man unter diesem Link.
Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!
Ganz wichtig: Ich habe jetzt ein leeres Notizbuch mit Blanko-Seiten, auf die ich morgens das Datum schreibe und dann alles, was heute oder später zu erledigen ist. Was getan ist, wird rot abgehakt. Wenn alle Dinge eines Tageseintrags geschafft sind, streiche ich den Tag rot durch. Am Monatsende bleiben dann noch immer einzelne Sachen aus verschiedenen Tageslisten, die nicht getan sind, also schreibe ich die Sache erneut auf - unter das Datum des Monatsletzten, und zwar in Grün (das bedeutet: ältere Sachen!) und streiche die jeweiligen Tageslisten grün durch. Fast immer bleibt am Monatsende noch etwas übrig, aber durch das Neu-Eintragen werde ich deutlich erinnert. Hat sich bisher schon gut bewährt, und die ganzen Haftnotizen, Erinnerungszettel usw. verschwinden vom Schreibtisch.
Mein Arbeitszimmer ist aber auch rings um meinen Schreibtisch herum vollgestopft bis unter die Decke - meist sind es Bücher, die ich gelesen, rezensiert oder für Recherchen gebraucht habe und die ich nicht dauerhaft in meine Bibliothek einstellen wollte - die verkaufe ich zu einem geringen Preis bei Booklooker. Das Geld kommt unserem Kind zugute, und ich kann Platz für andere Sachen schaffen (z.B. Aktenordner, die außerhalb meines Büros stehen), so dass Teresa bald ein eigenes Zimmer haben wird. Damit der Buchverkauf schneller geht, steht hinter vielen Büchern ein "%" im gelben Kreis - das heißt, 10% Rabatt. Bis Weihnachten gebe ich beim Kauf von vier Büchern das billigste kostenlos ab. Anbei ein paar Bilder-Beispiele, was an interessanten Titeln zum Verkauf steht. Meine Gesamtliste, aus der man direkt bestellen kann, findet man unter diesem Link.
Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Wie konstruiert ein Autor seine Helden?
Einen interessanten Blog bietet Victoria Grefer, Fantasy-Autorin und Herausgeberin eines Schreib-Ratgebers aus Chicago, den es inzwischen auch als Buch gibt. In ihrem Blog findet man hervorragende Tipps, die nicht nur für Fantasy, sondern auch für andere Genres ihre Gültigkeit haben, und die zur Professionalisierung der eigenen Schreibe beitragen. Hier nur ein Beispiel für die Differenzierung einer Heldenfigur:
http://crimsonleague.com/2013/07/21/how-to-craft-a-reluctant-hero-for-any-genre-what-to-watch-out-for/ -
Thank you, Victoria. I'm your new follower on twitter.
http://crimsonleague.com/2013/07/21/how-to-craft-a-reluctant-hero-for-any-genre-what-to-watch-out-for/ -
Thank you, Victoria. I'm your new follower on twitter.
Samstag, 28. September 2013
Alle Blogs auf einmal
Seit einiger Zeit verfolge ich Blogs aus verschiedenen Bereichen und von verschiedenen Anbietern: Blogger.com, twoday.net und anderen. Bisher musste ich die immer getrennt aufrufen. Jetzt gibt es einen schwedischen Service, der sich "bloglovin" nennt. Zunächst gibt es da eine Seite, auf der man sich Blogs aus verschiedenen Themenbereichen aussuchen kann, um ihnen zu folgen. Oben rechts ist ein Herzchen, das man anklickt, um zu seinem Profil zu kommen. Da kann man die Blogs, denen man folgt, aufführen, und man bekommt dann immer per Feed jeden Neueintrag in seine Mailbox geliefert. Man muss also nicht ständig nachforschen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Will man den eigenen Blog eintragen ("claim"), dann geschieht das ganz einfach - man setzt seine URL ein, kopiert einen Link wie den hier unten in einen Eintrag seines eigenen Blogs, und schon ist man dabei:
Follow">http://www.bloglovin.com/blog/10832347/?claim=vfnr39xawca">Follow my blog with Bloglovin
Das kostet nichts, und der Blog erscheint irgendwo weit unten in der Bloglovin-Liste, und andere können ihn finden. Das ist so eine Art Hitliste - je öfter mein Blog angeklickt wird, desto höher rutscht er in der Rangfolge und bringt dann noch mehr Klicks. Genial! Mal sehen, ob es klappt! Also - schaut mal unter www.bloglovin.com - vielleicht gefällt Euch die Idee.
Will man den eigenen Blog eintragen ("claim"), dann geschieht das ganz einfach - man setzt seine URL ein, kopiert einen Link wie den hier unten in einen Eintrag seines eigenen Blogs, und schon ist man dabei:
Follow">http://www.bloglovin.com/blog/10832347/?claim=vfnr39xawca">Follow my blog with Bloglovin
Das kostet nichts, und der Blog erscheint irgendwo weit unten in der Bloglovin-Liste, und andere können ihn finden. Das ist so eine Art Hitliste - je öfter mein Blog angeklickt wird, desto höher rutscht er in der Rangfolge und bringt dann noch mehr Klicks. Genial! Mal sehen, ob es klappt! Also - schaut mal unter www.bloglovin.com - vielleicht gefällt Euch die Idee.
Mittwoch, 25. September 2013
Die Erbschaft kommt gerade richtig!
Die Erbschaft kommt gerade richtig – Sarahs Arbeit ist
frustrierend, ihr Freund noch mehr, und sie möchte am liebsten alles
hinschmeißen: Da kommt die Nachricht, dass ihr Onkel in Australien verstorben
ist und ihr ein Haus auf einer Insel hinterlassen hat. Sie stellt sich eine
Hütte unter Palmenvor und beschließt, erst einmal hinzufahren und sich das Haus
anzusehen.
Zwar
steht es tatsächlich unter Palmen auf einer Landzunge, aber in der
Nachbarschaft ist eine Bauxitmine mit fast ausschließlich männlichen Arbeitern.
Und das Haus ihres verstorbenen Onkels ist nicht nur von gruseligen
Geheimnissen umgeben, sondern auch die einzige Kneipe auf der Insel. Raue
Gesellen verkehren dort. Eine Herausforderung für die schlagfertige Sarah, und
natürlich weiß sie sie zu meistern – besonders, als ihre Freundin Natascha dann
eintrifft.Eine spannende Geschichte vor ungewöhnlichem Hintergrund, denn hier ist nicht alles „Love and Landscape“, sondern eine mindestens ebenso herrliche Wirklichkeit, und die beiden Frauen machen allerhand mit, bis sie endlich ihr Glück finden. Ein außergewöhnlicher Liebesroman mit einer abenteuerlichen Komponente. Es macht richtig Spaß, diesen Roman zu lesen.
Laura Petersen: "Zwei Frauen auf Männerfang...", E-Book, ca. 150 Seiten, 3,99 Euro bei
Amazon, eBuch und vielen anderen Anbietern in den gängigsten Formaten.
Dienstag, 24. September 2013
Jetzt: Lektorat und Honorare für Indie-Autoren
Selbstverleger, die sich in Zeiten von E-Books heute stolz "Indie-Autoren" nennen, standen bisher in dem schlechten Ruf, ihrer Leserschaft unlektorierte und häufig recht schlechte Texte anzubieten. Manch einer wurde durch seine Verkaufszahlen und durch die Kritik von Lesern dann regelrecht gezwungen, sein Werk zu überarbeiten oder überarbeiten zu lassen. Jetzt erkennen Verlage, dass sie damit Geld verdienen können - den Anfang haben Amazon und Droemer Knaur gemacht (unter unterschiedlichen Voraussetzungen wurden sogar Verlagsvorschüsse geboten), und nun gesellt sich mit bookrix ein weiterer Verlag dazu, der bisher in dem Ruf stand, ein Selbst- oder gar Zuschussverlag zu sein. Man sieht, die Verlagslandschaft befindet sich in ständigem Wandel, und alles ist im Fluss. Hier eine Meldung dazu.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass auch ich für Kollegen recht kostengünstig Korrektur und Lektorat anbiete:
http://www.viktorglass.com/html/lektorat.html
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass auch ich für Kollegen recht kostengünstig Korrektur und Lektorat anbiete:
http://www.viktorglass.com/html/lektorat.html
Donnerstag, 12. September 2013
Das Generationenmanifest
Ich habe gestern das Generationenmanifest mit unterschrieben, weil es zehn mir wichtige Warnungen und zehn Forderungen an die Politiker enthält. Die Volksvertreter, allen voran die Politiker der Regierung, sollten erfahren, dass wir nicht länger damit einverstanden sind, dass Politik überwiegend durch Reden zerfasert und durch Aussitzen verschleppt wird. Die Probleme in unserem Land und auf der ganzen Welt (u.a. Klimawandel, Hunger, Ausbeutung) erfordern dringendes und entschlossenes Handeln. Unterschreibt mit! Zeigt denen da oben, dass wir mehr sind als nur Wählerstimmen!
http://www.generationenmanifest.de/
http://www.generationenmanifest.de/
Montag, 9. September 2013
Frauen lesen anders als Männer
Hier etwas, was man als Autor unbedingt wissen sollte -
im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Buch!“ des Börsenvereins für den deutschen Buchhandel gab es eine Umfrage darüber, warum Leute lesen. Dabei wurden auch die Unterschiede in den Lesemotivationen von Frauen und Männern herausgearbeitet. Dazu gibt es ein aufschlussreiches Interview mit dem Psychologen Michael Thiel im Presseportal. Hier der LINK.
im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Buch!“ des Börsenvereins für den deutschen Buchhandel gab es eine Umfrage darüber, warum Leute lesen. Dabei wurden auch die Unterschiede in den Lesemotivationen von Frauen und Männern herausgearbeitet. Dazu gibt es ein aufschlussreiches Interview mit dem Psychologen Michael Thiel im Presseportal. Hier der LINK.
Danke! Ich bin zufrieden!
Draußen
regnet es gleichmäßig, ein warmgraues Rauschen mit einem milden Plätschern hin
und wieder, sanft und beruhigend wie ein Berg Straußenfedern als Kissen. Mein
Wein ist heute rot und hervorragend (Oltrepò Pavese, ein 2011er Barbera aus dem
Sortiment von Giordano, die direkt aus der Gegend von Turin liefern und oft
tolle italienische Spezialitäten von Sugo bis eingelegter Räuchersalami in
edlem Öl als Zugabe mitschicken – Interessenten bitte bei mir melden, ich
bekomme bei Vermittlung ein tolles Geschenk), der Tag war ereignisreich.
Viele Telefonate, viele E-Mails, viele Glückwünsche über facebook, Twitter und so weiter – mir war gar nicht so richtig klar, wie viele Freunde ich habe. Na ja, einer hat sich doppelt gemeldet, aber der ist fast so alt wie ich.
Nein, danke, ich bin noch längst nicht siebzig geworden – das hat noch ein paar Jahre Zeit – bis dahin schreibe ich noch sieben dicke Bücher.
Unsrer Kleinen geht es besser – das Fieber, das uns seit ein paar Tagen alarmiert hat, und der bestialisch riechende Durchfall sind verschwunden, sie ist seit dem Nachmittag wieder voll auf der Höhe. Plappern, Turnen, Klettern, Kreischen.
Ich habe trotzdem viel geschafft heute: Die entscheidenden Szenen eines Romans sind mir endlich gelungen. Eine davon eine erotische Schilderung, und nun will mir das Wort Cunnilingus nicht mehr aus dem Kopf.
Meine geliebte Frau hat heute gekocht – gebratene taiwanesische Bandnudeln mit Meeresfrüchten aus dem Pazifik (für Beides: danke Lidl, auch wenn… aber davon später. Bin heute eher gut gelaunt). Korrespondenz erledigt, ein paar Bücher bei Booklooker eingestellt, eine Reise nach Berlin geplant, eine To-Do-Liste verlängert und mit Dringlichkeitshäkchen in drei verschiedenen Farben versehen, weiter am Roman geschrieben, Agentur angemailt und was man sonst noch macht, wenn man gerade ein Jahr älter wird.
Die Rente winkt mit rabenschwarzen Zaunpfählen. Meine Frau hat einen Gugelhupf gebacken (während ich darauf hoffte, unser Kindchen würde einschlafen, damit wir kurz mal ins Gugelchen hupfen könnten – das Wort Cunnilingus wollte mir nicht aus dem Kopf und drohte, sich in ein Fremdwort zu verwandeln), dann kamen wieder ein paar Anrufe, ich schrieb die Hälfte einer Weihnachtsgeschichte. Wird Zeit – seit Ende August gibt es in den Läden ja schon Spekulatius. Ich muss mich beeilen.
Ich schrieb dann zwei, drei Seiten einer Liebesszene für einen anderen Roman. Ah! Endlich erfüllten sich gewisse Wünsche und ich schlief danach zwei volle Stunden ganz tief, wie mit Bleigewichten ins schweißnasse Laken gepresst, total traumlos, obwohl ein gewisses Wort mir nicht aus dem Kopf wollte. Mitten im Schlaf setzte ich mich hin und wurde wach. Unser Kind war inzwischen wach und wollte Kekse. Ich muss unbedingt mal die Mafia kontaktieren, um das Krümelmonster und Shawn das Schaf entführen zu lassen. Absolut kein Lösegeld!
Ja, was für ein Tag! Mein Geburtstag. Dank an alle Gratulanten – Eure Aufmerksamkeit hat mir gut getan. Ich bin glücklich, weil ich eine liebe, junge, kluge Frau habe, und dazu eine intelligente, neugierige, immer selbstbewusstere Tochter von fast 19 Monaten.
Draußen regnet es gleichmäßig, ein warmgraues Rauschen mit einem sanften Plätschern hin und wieder. Beruhigend. Und nun will mir das seltsame, verträumte Wort Cunnilingus nicht mehr aus dem Kopf. Im Ruhrgebiet, wo man nicht nur Plattdeutsch, sondern vor allem platt Deutsch redet, sagt man: Lieber Schamlippen küssen als Schlamm schippen müssen.
Dem stimme ich zu.
Oh Mann, der Wein ist gut, aber alle. Dann also jetzt den Brunello di Montalcino. Fast cremig beim Eingießen, total, äh, schartzzz in der Farbe… Vielleicht sollte ich ihn mit einem Schuss Cola… oder mit einem Schuss Amaretto?
Bitte dazu ein Vanilleeis, übergossen mit einer Portion Cynar.
Ah! Schmeckt ja wie etwas, das mir heute nicht aus dem Kopf wollte. Hab’ ich leider vergessen. Keine Ahnung, wie es heißt.
Viele Telefonate, viele E-Mails, viele Glückwünsche über facebook, Twitter und so weiter – mir war gar nicht so richtig klar, wie viele Freunde ich habe. Na ja, einer hat sich doppelt gemeldet, aber der ist fast so alt wie ich.
Nein, danke, ich bin noch längst nicht siebzig geworden – das hat noch ein paar Jahre Zeit – bis dahin schreibe ich noch sieben dicke Bücher.
Unsrer Kleinen geht es besser – das Fieber, das uns seit ein paar Tagen alarmiert hat, und der bestialisch riechende Durchfall sind verschwunden, sie ist seit dem Nachmittag wieder voll auf der Höhe. Plappern, Turnen, Klettern, Kreischen.
Ich habe trotzdem viel geschafft heute: Die entscheidenden Szenen eines Romans sind mir endlich gelungen. Eine davon eine erotische Schilderung, und nun will mir das Wort Cunnilingus nicht mehr aus dem Kopf.
Meine geliebte Frau hat heute gekocht – gebratene taiwanesische Bandnudeln mit Meeresfrüchten aus dem Pazifik (für Beides: danke Lidl, auch wenn… aber davon später. Bin heute eher gut gelaunt). Korrespondenz erledigt, ein paar Bücher bei Booklooker eingestellt, eine Reise nach Berlin geplant, eine To-Do-Liste verlängert und mit Dringlichkeitshäkchen in drei verschiedenen Farben versehen, weiter am Roman geschrieben, Agentur angemailt und was man sonst noch macht, wenn man gerade ein Jahr älter wird.
Die Rente winkt mit rabenschwarzen Zaunpfählen. Meine Frau hat einen Gugelhupf gebacken (während ich darauf hoffte, unser Kindchen würde einschlafen, damit wir kurz mal ins Gugelchen hupfen könnten – das Wort Cunnilingus wollte mir nicht aus dem Kopf und drohte, sich in ein Fremdwort zu verwandeln), dann kamen wieder ein paar Anrufe, ich schrieb die Hälfte einer Weihnachtsgeschichte. Wird Zeit – seit Ende August gibt es in den Läden ja schon Spekulatius. Ich muss mich beeilen.
Ich schrieb dann zwei, drei Seiten einer Liebesszene für einen anderen Roman. Ah! Endlich erfüllten sich gewisse Wünsche und ich schlief danach zwei volle Stunden ganz tief, wie mit Bleigewichten ins schweißnasse Laken gepresst, total traumlos, obwohl ein gewisses Wort mir nicht aus dem Kopf wollte. Mitten im Schlaf setzte ich mich hin und wurde wach. Unser Kind war inzwischen wach und wollte Kekse. Ich muss unbedingt mal die Mafia kontaktieren, um das Krümelmonster und Shawn das Schaf entführen zu lassen. Absolut kein Lösegeld!
Ja, was für ein Tag! Mein Geburtstag. Dank an alle Gratulanten – Eure Aufmerksamkeit hat mir gut getan. Ich bin glücklich, weil ich eine liebe, junge, kluge Frau habe, und dazu eine intelligente, neugierige, immer selbstbewusstere Tochter von fast 19 Monaten.
Draußen regnet es gleichmäßig, ein warmgraues Rauschen mit einem sanften Plätschern hin und wieder. Beruhigend. Und nun will mir das seltsame, verträumte Wort Cunnilingus nicht mehr aus dem Kopf. Im Ruhrgebiet, wo man nicht nur Plattdeutsch, sondern vor allem platt Deutsch redet, sagt man: Lieber Schamlippen küssen als Schlamm schippen müssen.
Dem stimme ich zu.
Oh Mann, der Wein ist gut, aber alle. Dann also jetzt den Brunello di Montalcino. Fast cremig beim Eingießen, total, äh, schartzzz in der Farbe… Vielleicht sollte ich ihn mit einem Schuss Cola… oder mit einem Schuss Amaretto?
Bitte dazu ein Vanilleeis, übergossen mit einer Portion Cynar.
Ah! Schmeckt ja wie etwas, das mir heute nicht aus dem Kopf wollte. Hab’ ich leider vergessen. Keine Ahnung, wie es heißt.
Träume,
Träume, Träume. Und irgendetwas wollte mir nicht aus dem…
Äh,
Kopf.
Ahhhh!
Donnerstag, 29. August 2013
Stilvolle Erotik-Lesung
Huwebes, Agosto 29, 2013
2013年8月29日星期四
Lesung in München am 16.09.2013 im Il Sorriso
Liebe Freunde der erotischen Literatur,
am 16.09.2013 hält die Münchner Autorin Aveleen Avide im Il Sorriso, Gotthardstr. 8 in 80686 München eine Lesung ganz besonderer Art.
Es wird ein Abend mit lukullischen Genüssen, was die Speisen und Getränke (herausragende Weine!) betrifft. Dazu gibt es zwischen den drei Gängen mehr zum Thema Erotik und natürlich wird die Autorin auch lesen. Zeit: 19-22.30 Uhr, Anmeldeschluss 06.9.2013 (Teilnehmerzahl begrenzt). Kostenbeitrag 79,00 Euro.
Näheres unter http://www.aveleen-avide.com/ (dort auch eine Vorschau auf die angeboteten Weine, die Anmeldeadresse, Hinweise auf die Bücher der Autorin und Vieles mehr.
2013年8月29日星期四
Lesung in München am 16.09.2013 im Il Sorriso
Liebe Freunde der erotischen Literatur,
am 16.09.2013 hält die Münchner Autorin Aveleen Avide im Il Sorriso, Gotthardstr. 8 in 80686 München eine Lesung ganz besonderer Art.
Es wird ein Abend mit lukullischen Genüssen, was die Speisen und Getränke (herausragende Weine!) betrifft. Dazu gibt es zwischen den drei Gängen mehr zum Thema Erotik und natürlich wird die Autorin auch lesen. Zeit: 19-22.30 Uhr, Anmeldeschluss 06.9.2013 (Teilnehmerzahl begrenzt). Kostenbeitrag 79,00 Euro.
Näheres unter http://www.aveleen-avide.com/ (dort auch eine Vorschau auf die angeboteten Weine, die Anmeldeadresse, Hinweise auf die Bücher der Autorin und Vieles mehr.
(Hinweis: Formulierungen aus einem XING-Beitrag der Autorin übernommen)
Vor einiger Zeit habe ich eines ihrer Bücher
rezensiert – meine damalige Besprechung gebe ich hier wieder:
Erotika sind ja
heute durchaus salonfähig – sogar der seriöse Rowohlt-Verlag wagt sich, nicht
zum ersten Mal, an dieses Thema. Von der bereits durch "Samtene
Nächte" bekannten Münchner Autorin Aveleen Avide liegt mir jetzt das
Bändchen "Purpurne Lust" vor. In sechs Erzählungen schildert die
Autorin weibliche Erotik-Fantasien. Es sind lustvolle Tagträume,
ausführlich geschildert – sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ohne dabei aber
vulgär zu sein. In romantischen Settings (Augsburg, Miami, Everglades, aber auch
in einem traumhaften Mittelalter) folgen wir originellen erotischen Eskapaden,
die in ihren Schilderungen nichts zu wünschen übrig lassen. Als Männer erfahren
wir, wie weibliche Wunschvorstellungen von einem Mann aussehen, und wir haben
es natürlich befürchtet: Er ist erst einmal reich, dann gut aussehend,
trainiert, hat einen ganz ansehnlichen Penis und ist darüber hinaus sehr
aufmerksam, weil er sich mit weiblichen Wünschen auskennt und sie vorausahnt.
Wenigstens einen Teil davon sollten wir Männer uns zum Vorbild nehmen, auch
wenn wir nicht immerzu in der A-Klasse agieren können. Tröstend ist, dass die
weibliche Fantasien den männlichen durchaus entsprechen – Einfallsreichtum und
Kreativität sind gefragt. Vielleicht wäre es ganz spannend, die gleichen Geschichten
mal aus männlicher Sicht zu schreiben und die Ergebnisse miteinander zu
vergleichen.
Das Ganze ist in
einem flüssigen, gut lesbaren Stil geschrieben, und die Spannung in den
jeweiligen Geschichten verleitet dazu, sie gleich zu Ende zu lesen, wenn man
sie erst einmal begonnen hat – insgesamt ein schönes Taschenbuch für
verträumte und entspannende Stunden, das sich am besten zu zweit liest.
Aveleen Avide:
Purpurne Lust. Erotische Geschichten. Rowohlt Verlag (www.rororo.de), 237 Seiten, ISBN
978-3-499-25776-6, Preis 8,99 €
Mittwoch, 28. August 2013
Normseite formatieren
Es gibt tatsächlich Autoren, die haben noch nie von
einer Normseite gehört. Dabei ist diese beim Einreichen eines Manuskripts wichtig für die Verlage, um
den Umfang (und die Kosten) eines Projekts schneller kalkulieren zu können. Hier
erfährt man, wie’s gemacht wird:
https://www.schreiblabor.com/basics/standardpage/
Ach ja, wer sich das nicht auf Anhieb merken kann, findet bei Sandra Uschtrin ein Frühstücksbrettchen, da steht alles genau drauf: http://www.uschtrin.de/ ein wenig nach unten scrollen).
https://www.schreiblabor.com/basics/standardpage/
Ach ja, wer sich das nicht auf Anhieb merken kann, findet bei Sandra Uschtrin ein Frühstücksbrettchen, da steht alles genau drauf: http://www.uschtrin.de/ ein wenig nach unten scrollen).
Dienstag, 27. August 2013
Teresa - und ein Hinweis
Im Innsbrucker Hofgarten |
Ihr Blog: http://teresadiana.blogspot.de.
Zum Schluss noch ein Hinweis:
Mittwoch, 31. Juli 2013
Petersens Homepage
Seit einiger Zeit biete ich über meine Homepage www.viktorglass.com diverse Dienstleistungen für Autoren an: Korrektur, Lektorat, Betreuung bis zur Veröffentlichung. Zu meinen ersten Kunden zählen Laura und Luke Petersen, ein Romane schreibendes Paar aus Tasmanien. Ihre E-Books, die bei Klarant in Bremen erschienen, sind jetzt auf einer kleinen Homepage zu finden, die beim nächsten Titel weiter ausgebaut wird: www.llpetersen.wseonline.de. Laura, die ursprünglich aus Husum stammt, schreibt unterhaltsame, witzige Liebesromane, die alle irgendwie am Meer spielen, Luke verfasst abenteuerliche Romane mit Liebesgeschichten vor der grandiosen Kulisse ferner, exotischer Länder. Also - hin und wieder mal auf die Seite schauen, empfehle ich.
Freitag, 5. Juli 2013
Freies Geleit für Edward Snowden
... fordert der Augsburger Autor Andreas Nohl in einem offenen Brief an den Bundespräsidenten. Der Brief erschien zuerst bei "betterson"
(http://betterson.de/welt/freies-geleit-fur-edward-snowden/) und wird ab Montag auch im "Augsburger Satyr" zu finden sein.
(http://betterson.de/welt/freies-geleit-fur-edward-snowden/) und wird ab Montag auch im "Augsburger Satyr" zu finden sein.
Dienstag, 21. Mai 2013
Lesung im Augsburger "Samocca"
Am kommenden Samstag lese ich im Café Samocca, Kaffeerösterei und Deli, Augsburg, Halderstr.
8 (Nähe Königsplatz) aus meinem Buch "Im Tal des weißen Tigers", das
unter neuem Titel und Pseudonym im Klarant-Verlag als E-Book neu erschienen
ist. Beginn 17 Uhr, Ende ungefähr 18.30 Uhr, Eintritt 5 Euro, aber dafür gibt
es auch eine Portion guten, frisch gerösteten Kaffees.
Es wird Zeit und Gelegenheit zum Gespräch sein, und ich werde auch gern Auskunft geben über meine Erfahrungen mit E-Books.
Das Samocca ist eine Einrichtung, die speziell Behinderten einen Arbeitsplatz gibt. In Augsburg setzt es sich gerade als gemütlicher Treffpunkt durch.
Es wird Zeit und Gelegenheit zum Gespräch sein, und ich werde auch gern Auskunft geben über meine Erfahrungen mit E-Books.
Das Samocca ist eine Einrichtung, die speziell Behinderten einen Arbeitsplatz gibt. In Augsburg setzt es sich gerade als gemütlicher Treffpunkt durch.
Montag, 6. Mai 2013
Gedenken an die Bücherverbrennungen 1933
Lizenz: Creative Commons, Bundesarchiv, Bild 102-14597 / CC-BY-SA |
So, und nun zurück an die Arbeit: Das Blättern in Arnold Zweigs Werken, das Festlesen hier und da (z.B. in den Szenen aus dem 1. Weltkrieg, besonders Verdun, hat mir viel für meine jetzige Aufgabe mitgegeben - kein verlorener Tag also.
Samstag, 20. April 2013
Arbeit, Arbeit, Arbeit!
2013年4月20日星期六
Sabado, Abril 20, 2013
Die
Zeit rennt mir mal wieder davon. Eine langwierige Erkältung hat mich mal wieder aus
der Schiene geworfen - zum Glück sind es überwiegend solche Infektionen, auch
wenn die Diesmalige ganz schön anstrengend war - erst hatte Teresa (und hat
noch) Husten und Halsschmerzen, dann bekam ich sie, dann hatte ich heftige
Gliederschmerzen (Teresa wahrscheinlich auch, konnte nur nicht davon erzählen),
war völlig benommen, habe zwei Tage fast nur geschlafen und kaum gegessen, und
nun, da ich allmählich wieder klare Gedanken fassen kann, sehe ich, was sich
alles angestaut hat - ein großartiger Auftrag zur Überarbeitung eines
Roman-Manuskripts (Zeit: Erster Weltkrieg, meine Zeit dafür: weniger als vier
Wochen), die Korrektur eines kleinen, aber interessanten chinesischen Textes (und
die Suche nach einem bestimmten, möglicherweise unpassend übersetzten Begriff hat
mich verschiedene Werke von Lu Xun durchsehen lassen und meine alte Begeisterung wieder
geweckt), und natürlich mein monatlicher Gelderwerbs-Unterhaltungsroman. Außerdem – zwei
Überarbeitungen von agenturfreien Romanen, die als E-Books im Bremer Verlag
Klarant erscheinen werden. Jede Menge zu tun, also - und Pläne, Pläne, Pläne!
Tut mir Leid, dass ich meine Blogs vorübergehend vernachlässigt habe – dabei
gibt es täglich Neues zu berichten.
Interessant ist, dass sich in früheren Jahren bereits im April die "Sommerdepression" ankündigte, wo es immer weniger zu tun gab, die Verlage sich nur um ihr bereits feststehendes Herbstprogramm kümmerten und für neue Autoren überhaupt kein Platz war. Na klar, ich habe das Falsche angeboten - was wollen die um diese Zeit mit einem neuen Manuskript? Korrektur, Außenlektorat, Zusatzrecherche - das ist es, was man als Freiberufler um diese Zeit anbietet. Und wer die Möglichkeit hat, sollte sich auf sein sommerliches Schreibseminar vorbereiten, das er mindestens schon im Januar vorbereitet hat!
Interessant ist, dass sich in früheren Jahren bereits im April die "Sommerdepression" ankündigte, wo es immer weniger zu tun gab, die Verlage sich nur um ihr bereits feststehendes Herbstprogramm kümmerten und für neue Autoren überhaupt kein Platz war. Na klar, ich habe das Falsche angeboten - was wollen die um diese Zeit mit einem neuen Manuskript? Korrektur, Außenlektorat, Zusatzrecherche - das ist es, was man als Freiberufler um diese Zeit anbietet. Und wer die Möglichkeit hat, sollte sich auf sein sommerliches Schreibseminar vorbereiten, das er mindestens schon im Januar vorbereitet hat!
Samstag, 30. März 2013
Erhängt in der Zelle - Justizselbstmord in Deutschland
2013年3月30日星期六
Sabado,
Marso 30, 2013Im Braunschweiger Gefängnis hat sich einer dapd-Meldung (über t-online) zufolge ein 75jähriger Mann erhängt, der angeblich seine Ehefrau erdrosselt haben soll. Fragt sich, wie sich das Erhängen in einer Gefängniszelle eigentlich praktisch gestalten lässt, und warum der Mann das getan haben könnte. Hat er seine Frau wirklich umgebracht? Oder war er verzweifelt, weil jemand anderes sie getötet und ihm die Schuld zugeschanzt hat? Näheres hätte sicher die Gerichtsverhandlung ergeben. Doch dazu ist es nicht gekommen.
Die Folge der Todesmeldung in der Presse war eine Flut von Häme und Gehässigkeit seitens der Leser. Niemand ist davon ausgegangen, dass der alte Mann unschuldig gewesen sein und ein anderer den Verdacht auf in gelenkt haben könnte. Es gibt sie also noch, die Kopf-Ab-Nazis, sie innerlich mit großem Genuss ein Todesurteil schon dann fällen, wenn jemand lediglich beschuldigt wird. Vielleicht war der Sachverhalt ja völlig anders? Wozu haben wir die Gerichte, die alles Für und Wider erwägen und den Sachbeweisen auf den Grund gehen? Die meisten Richter gehören zu den wenigen engagierten Hütern unserer immer mehr abflachenden Menschenrechte. Gewiss nicht alle. Aber ein Angeschuldigter, der gleich am ersten Tag in der Zelle "verstirbt", tut das sicher nicht, um irgendwelchen dummen Kommentatoren eine Freude zu machen. Erhängen in der Zelle ist so gut wie immer ein von der Justiz geduldeter (und häufig erwünschter) Mord. Ich schrieb in den Kommentar-Thread (bei T-Online-News):
Ziemlich schräge Kommentare hier. Bevor Ihr Eure persönliche Sau rauslasst, überlegt mal, dass jeder, der angeklagt wird, so lange als unschuldig zu gelten hat, bis er verurteilt ist. Außerdem ist der Tod "Erhängen in der Zelle" so gut wie nie freiwillig. Man bekommt Gürtel, Schnürsenkel und jeglichen Privatbesitz abgenommen, wenn man in U-Haft kommt. Wenn sich jemand in den Schrank gehängt, unter dem Waschbecken stranguliert oder an den senkrechten Fenstergittern aufgehängt hat, dann hat nahezu immer "jemand" nachgeholfen, denn - Neuzugänge bekommen so gut wie niemals gleich das Privileg einer Einzelzelle. Die Knäste sind allenthalben überbelegt.
Montag, 18. März 2013
Laura Petersen: Eva trifft Liebe
2013年3月18日星期一
Lunes,
Marso 18, 2013Ein E-Book voller witziger Verwirrungen um eine ungewöhnliche Liebe, dazu ein Plot, der an die Komödien des Ohnsorg-Theaters erinnert, außerdem jede Menge Friesland, Sommersonne und Unbeschwertheit - ein Roman, der gerade rechtzeitig kurz vor der Umstellung unserer Uhren auf Sommerzeit erscheint. Stimmt euch jetzt auf Urlaubslaune ein! Von Laura Petersen gibt es demnächst mehr zu lesen, wie mir der Verlag (Klarant, Bremen) verriet. Hoffentlich bald, meine ich, denn dieses Buch ist ein Beispiel, das süchtig macht - Unterhaltung vom Feinsten. Erhältlich für nur 3,99 € in allen gängigen E-Book-Formaten (Liste der Bezugsquellen naturgemäß unvollständig, Namen einfach anklicken):
World of Digitals; Thalia; Libreka; Amazon (hier gibt es auch eine weitere kleine Rezension von mir).
Nachtrag: Habe heute bei Twitter eine plausible Erklärung für die Umstellung auf Sommerzeit gefunden: "...damit man länger bei Tageslicht Schnee schippen kann!"
Montag, 4. März 2013
Lesung in Wettenhausen
Lange hat es gedauert, diesen kleinen Bericht zu machen -
eine Erkältung, ein neuer PC, viel liegen gebliebene Arbeit standen davor.
Die Veranstaltung war von langer Hand vorbereitet. Ich glaube, es ist fast ein Jahr her, dass Frau Neß, eine junge, engagierte Lehrerin, mich anschrieb und fragte, ob ich da eine Lesung machen würde. Gern sagte ich zu. Bis dahin wusste ich nicht einmal, wo Wettenhausen liegt. Ich ließ mir etwas Zeit mit der Auswahl der Texte, entschied mich schließlich für den Roman über Martin Hauber, der ein Attentat gegen Hitler plante und scheiterte (Viktor Glass / Heinz Keller: Das Attentat des Herrn Hauber) - das schien mir für die Altersgruppe zu passen. Schließlich war es so weit - ich fuhr mit der Bahn nach Günzburg, wo ich abgeholt werden sollte. Auf dem Bahnsteig sah ich mich suchend um, und da winkte vom anderen Gleis eine junge Frau, ganz in winterliches Weiß gekleidet. Ein freundlicher Empfang, ein paar Erklärungen während der Fahrt - Frau Neß besitzt hellseherische Fähigkeiten, denn immer wieder passierte es, dass ich eine Frage formulieren wollte, und da kam die Antwort im Voraus.
Wettenhausen. Ein kleines Dorf, ein großes Kloster, daneben ein moderner Schulbau für etwa 700 bis 800 Schüler. Ein musisches Gymnasium, das ähnlich wie das "Gymnasium bei Sankt Stephan", zur Diözese Augsburg gehört. Schüler und Lehrer sehr nett. Ich wurde in eine große Aula gebracht, wo mehrere Schüler dabei waren, eine Musikveranstaltung technisch vorzubereiten.
Die Veranstaltungshalle - groß, modern, technisch gut ausgerüstet. Platz für drei Klassen und mehr. Ich hatte Zeit, mich innerlich zu sammeln, dann kamen die Schüler(innen) hereingeströmt - etwas jünger, als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich hatte vier Passagen vorbereitet, aber dann ging die Zeit schneller herum, als ich dachte, und habe einen Teil ausgelassen, um Zeit zu lassen für Fragen. Die kamen auch - sehr interessiert, sehr klug. Nach der Lesung kam noch ein Interview mit den Redakteurinnen der Schülerzeitung - auch hier war eine sehr gute Vorbereitung zu spüren. Ich habe mich sehr gern mit den geistig sehr wachen Schülerinnen und Schülern unterhalten. (http://www.thomas-gymnasium.de/)
Ich wurde dann zum Essen eingeladen (eine hervorragende Lasagne), und es gab eine Führung durch das Kloster, das eine Sehenswürdigkeit für sich ist (siehe http://www.klostertreff.de/ und http://www.youtube.com/watch?v=Wyzyh26Dy8E und http://www.youtube.com/watch?v=d_fnjDqSHeA ) - Schwester Amanda, eine liebenswürdige ältere Dame, führte mich persönlich herum und zeigte mir das barocke Kleinod mit herrlichen Raumdecken mir Wessobrunner Stuck, großartig restaurierten Gemälden und einer interessanten Bibliothek (es gab hier früher eine viel größere, bedeutende Bibliothek, die aber während der Säkularisation in den Besitz der Bayrischen Staatsbibliothek übergegangen ist). Prachtstück der Baulichkeiten ist der Kaisersaal mit seiner leuchtend blauen, ebenfalls stuckverzierten Raumdecke.
Ich wurde von Frau Neß nach Günzburg zurück gebracht. Unterwegs ein Gespräch über persönliche Verhältnisse zur Kirche - das war eine der Fragen der Schülerinnen an mich gewesen) - es war klar zu erkennen, wie geborgen man sich in der Kirche fühlen kann und wie viel Sicherheit einem ein vorgezeichneter Lebensweg bietet. Ein interessanter Aspekt und eine Erklärung für das große Engagement.
Für mich ein ereignisreicher Tag. Allen, die ihn möglich gemacht haben, insbesondere Frau Neß und Schwester Amanda, hier einen herzlichen Dank!
Die Veranstaltung war von langer Hand vorbereitet. Ich glaube, es ist fast ein Jahr her, dass Frau Neß, eine junge, engagierte Lehrerin, mich anschrieb und fragte, ob ich da eine Lesung machen würde. Gern sagte ich zu. Bis dahin wusste ich nicht einmal, wo Wettenhausen liegt. Ich ließ mir etwas Zeit mit der Auswahl der Texte, entschied mich schließlich für den Roman über Martin Hauber, der ein Attentat gegen Hitler plante und scheiterte (Viktor Glass / Heinz Keller: Das Attentat des Herrn Hauber) - das schien mir für die Altersgruppe zu passen. Schließlich war es so weit - ich fuhr mit der Bahn nach Günzburg, wo ich abgeholt werden sollte. Auf dem Bahnsteig sah ich mich suchend um, und da winkte vom anderen Gleis eine junge Frau, ganz in winterliches Weiß gekleidet. Ein freundlicher Empfang, ein paar Erklärungen während der Fahrt - Frau Neß besitzt hellseherische Fähigkeiten, denn immer wieder passierte es, dass ich eine Frage formulieren wollte, und da kam die Antwort im Voraus.
Wettenhausen. Ein kleines Dorf, ein großes Kloster, daneben ein moderner Schulbau für etwa 700 bis 800 Schüler. Ein musisches Gymnasium, das ähnlich wie das "Gymnasium bei Sankt Stephan", zur Diözese Augsburg gehört. Schüler und Lehrer sehr nett. Ich wurde in eine große Aula gebracht, wo mehrere Schüler dabei waren, eine Musikveranstaltung technisch vorzubereiten.
Die Veranstaltungshalle - groß, modern, technisch gut ausgerüstet. Platz für drei Klassen und mehr. Ich hatte Zeit, mich innerlich zu sammeln, dann kamen die Schüler(innen) hereingeströmt - etwas jünger, als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich hatte vier Passagen vorbereitet, aber dann ging die Zeit schneller herum, als ich dachte, und habe einen Teil ausgelassen, um Zeit zu lassen für Fragen. Die kamen auch - sehr interessiert, sehr klug. Nach der Lesung kam noch ein Interview mit den Redakteurinnen der Schülerzeitung - auch hier war eine sehr gute Vorbereitung zu spüren. Ich habe mich sehr gern mit den geistig sehr wachen Schülerinnen und Schülern unterhalten. (http://www.thomas-gymnasium.de/)
Ich wurde dann zum Essen eingeladen (eine hervorragende Lasagne), und es gab eine Führung durch das Kloster, das eine Sehenswürdigkeit für sich ist (siehe http://www.klostertreff.de/ und http://www.youtube.com/watch?v=Wyzyh26Dy8E und http://www.youtube.com/watch?v=d_fnjDqSHeA ) - Schwester Amanda, eine liebenswürdige ältere Dame, führte mich persönlich herum und zeigte mir das barocke Kleinod mit herrlichen Raumdecken mir Wessobrunner Stuck, großartig restaurierten Gemälden und einer interessanten Bibliothek (es gab hier früher eine viel größere, bedeutende Bibliothek, die aber während der Säkularisation in den Besitz der Bayrischen Staatsbibliothek übergegangen ist). Prachtstück der Baulichkeiten ist der Kaisersaal mit seiner leuchtend blauen, ebenfalls stuckverzierten Raumdecke.
Ich wurde von Frau Neß nach Günzburg zurück gebracht. Unterwegs ein Gespräch über persönliche Verhältnisse zur Kirche - das war eine der Fragen der Schülerinnen an mich gewesen) - es war klar zu erkennen, wie geborgen man sich in der Kirche fühlen kann und wie viel Sicherheit einem ein vorgezeichneter Lebensweg bietet. Ein interessanter Aspekt und eine Erklärung für das große Engagement.
Für mich ein ereignisreicher Tag. Allen, die ihn möglich gemacht haben, insbesondere Frau Neß und Schwester Amanda, hier einen herzlichen Dank!
Donnerstag, 21. Februar 2013
PC-Probleme
This entry is about my first experiences with a new PC running under a quite annoying WINDOWS 8.
Dies ist der erste Blogeintrag von meinem neuen PC mit einem gewöhnungsbedürftigen Windows 8.
Das kam so: Da saß ich neulich ganz friedlich bei der Arbeit, auf einmal macht es neben mir plötzlich ganz laut "SCRAAAATCH!", so als ob Kater Garfield mit sämtlichen Krallen an einer Lebkuchendose zerrt. Mein Computer ging aus. Festplatte im Eimer. Nichts ging mehr. Ich dachte an all die Daten, die noch auf der Festplatte waren, vor allem an die 50 Seiten Roman, die ich noch mal schreiben müsste. Alles versucht - an die Festplatte war nicht mehr heranzukommen. Oder doch nicht ALLES? Was erzähle ich dem Verlag, warum das MS zu spät kommt? Natürlich das, was wirklich passiert ist. Ich kann ja nicht gut sagen, das Manuskript/die CD usw. ist bei der Post verloren gegangen, wo so etwas seit Jahren doch nur noch im Großraum Eislingen passiert.
Dies ist der erste Blogeintrag von meinem neuen PC mit einem gewöhnungsbedürftigen Windows 8.
Das kam so: Da saß ich neulich ganz friedlich bei der Arbeit, auf einmal macht es neben mir plötzlich ganz laut "SCRAAAATCH!", so als ob Kater Garfield mit sämtlichen Krallen an einer Lebkuchendose zerrt. Mein Computer ging aus. Festplatte im Eimer. Nichts ging mehr. Ich dachte an all die Daten, die noch auf der Festplatte waren, vor allem an die 50 Seiten Roman, die ich noch mal schreiben müsste. Alles versucht - an die Festplatte war nicht mehr heranzukommen. Oder doch nicht ALLES? Was erzähle ich dem Verlag, warum das MS zu spät kommt? Natürlich das, was wirklich passiert ist. Ich kann ja nicht gut sagen, das Manuskript/die CD usw. ist bei der Post verloren gegangen, wo so etwas seit Jahren doch nur noch im Großraum Eislingen passiert.
Jedenfalls ging es los zum Media-Markt - ich muss ja weiter arbeiten,
ein neues E-Book von M.R. ist fertig korrigiert, es muss für Kindle konvertiert
und eingestellt werden, damit es ein wenig Geld einbringt. Eine schlimme
Erkältung, durch die ich viel Zeit verloren habe, hatte ich gerade hinter mir. Außerdem
war ich ein paar Tage vorher in Wettenhausen, wo ich eine Lesung am
St.-Thomas-Gymnasium hatte, darüber wollte ich berichten. Also musste sofort ein
neuer PC her. War eh schon lange fällig. Beim MMarkt kann man auf Raten kaufen,
wenn man denen nicht verrät, dass man Freiberufler ist. Nun habe ich also einen
neuen PC, mit Windows 8, das sehr gewöhnungsbedürftig ist, und mit dem viele
lieb gewonnenen Programme nicht mehr laufen. Meine Adress-Datei! Mein gewohnter
E-Mail-Empfang! Diverse Grafikprogramme, mit denen ich mich allmählich
auskannte! Alles weg, läuft nicht unter Windows 8! Eigentlich eine Schweinerei,
dass man sich so viele Dinge plötzlich neu anschaffen muss. Zum Glück habe ich
mit Photoshop noch gewartet, denn wenn man so etwas auf dem alten PC hatte und
ohne noch einmal zu bezahlen auf dem neuen installieren will, wird das
kompliziert (übrigens: Wer für Photoshop üben will, kann das mit dem
kostenlosen "Gimp" tun, das ein hervorragendes Online-Tutorial hat.
Aber nun weiß ich, wie ich mein WORD aufrufen kann (mein
geliebtes altes von 2003), und es besteht die Aussicht, dass ich bald wieder
Mails über t-online erhalten kann (zur Zeit geht nur viktorglass@gmx.de), und
vielleicht kann ich auch meine ganzen Mailadressen wieder ausgraben. Mein
Bruder Harald (Adresse ist hier im Impressum zu finden, falls Ihr mal einen Experten
braucht) hat die meisten Daten von der Festplatte noch gerettet (hier mal ein
öffentliches Dankeschön!), und nach und nach schaffe ich eine neue, straffere
Ordnung, die ein wenig freundlicher zu meiner Datensicherung ist. Viele Dinge
gehen noch nicht, aber immerhin habe ich den Zugang zu meinen Blogs gefunden
und, ganz wichtig, meine laufenden Arbeitsdateien. Ah! Erleichterung!Dienstag, 12. Februar 2013
Angriff von Anonymus!
Immer wenn ich eine berufliche Frage habe, z.B. wie ich mit der Mehrwertsteuer bei Lesungen verfahre oder ob ich bei der KSK pausieren sollte, während meine Frau arbeitet und andere Fragen, die mit meinem Dasein als Freiberufler zu tun haben, dann wende ich mich an mediafon. Auf der Homepage gibt's schon allerhand wichtige Ratschläge, und ver.di-Mitglieder bekommen richtig gute Beratung. Das ist für uns Freiberufler oft existenzwichtig. Nun ist mediafon für eine Weile nicht erreichbar: Feige Hacker, die sich hinter dem Namen Anonymus verbergen, haben die Seite zerstört. Hier ein Brief, der mich heute mittag erreichte und den ich (mit Erlaubnis) hier weitergebe:
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
leider hat sich der kriminelle Teil der selbsternannten Netzgemeinde entschlossen, den Server zu attackieren, auf dem auch mediafon läuft.
Eigentliches Ziel des Angriffs war die Informationsplattform www.urheber.info, auf der viele Urheber-Verbände Informationen für die Diskussion rund um das Thema Urheberrechte zur Verfügung stellt. Information und solidarische Beratung sind aber offensichtlich etwas, das diese "Kämpfer für ein freies Netz" nicht unter Freiheit verstehen. Die - mit Verlaub - Arschlöcher, die statt mit Argumenten mit brachialer Gewalt ihr Recht auf Eure Kosten (als UrheberInnen) erkämpfen wollen und sich (in diesem Fall) hinter dem Namen Anonymus Deutschland verstecken, sind also Schuld daran, dass es die nächsten Tage ein wenig mit der Erreichbarkeit von mediafon haken wird - so lange, bis alle Namensserver die IP-Adresse des neue Servers wissen, auf dem mediafon nun läuft.
Wir nehmen an - und so hat der ganze Ärger vielleicht auch was Gutes -, dass dies für Euch Anlass sein wird, in Diskussionen, Web-Foren und Wahlentscheidungen genauer hinzuschauen, wer Eure Interessen tatsächlich vertritt und entsprechend Stellung zu beziehen. Mit dem vorgeblichen Kampf gegen eine "Content-Mafia" hat es nämlich nichts zu tun, wenn nun jene Verbände und Gruppen attackiert werden, die Argumente nennen, warum und wie es Medien- und Kulturschaffenden möglich bleiben soll, von ihrer Arbeit auch leben zu können. - Das vermeintliche Ideal, sich fremde Werke kostenlos aneignen zu können, wird den Kreativen kaum die notwendigen angemessenen Honorare und Tantiemen herbeischaffen, die sie zum Überleben brauchen.
Euer mediafon-Team
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
leider hat sich der kriminelle Teil der selbsternannten Netzgemeinde entschlossen, den Server zu attackieren, auf dem auch mediafon läuft.
Eigentliches Ziel des Angriffs war die Informationsplattform www.urheber.info, auf der viele Urheber-Verbände Informationen für die Diskussion rund um das Thema Urheberrechte zur Verfügung stellt. Information und solidarische Beratung sind aber offensichtlich etwas, das diese "Kämpfer für ein freies Netz" nicht unter Freiheit verstehen. Die - mit Verlaub - Arschlöcher, die statt mit Argumenten mit brachialer Gewalt ihr Recht auf Eure Kosten (als UrheberInnen) erkämpfen wollen und sich (in diesem Fall) hinter dem Namen Anonymus Deutschland verstecken, sind also Schuld daran, dass es die nächsten Tage ein wenig mit der Erreichbarkeit von mediafon haken wird - so lange, bis alle Namensserver die IP-Adresse des neue Servers wissen, auf dem mediafon nun läuft.
Wir nehmen an - und so hat der ganze Ärger vielleicht auch was Gutes -, dass dies für Euch Anlass sein wird, in Diskussionen, Web-Foren und Wahlentscheidungen genauer hinzuschauen, wer Eure Interessen tatsächlich vertritt und entsprechend Stellung zu beziehen. Mit dem vorgeblichen Kampf gegen eine "Content-Mafia" hat es nämlich nichts zu tun, wenn nun jene Verbände und Gruppen attackiert werden, die Argumente nennen, warum und wie es Medien- und Kulturschaffenden möglich bleiben soll, von ihrer Arbeit auch leben zu können. - Das vermeintliche Ideal, sich fremde Werke kostenlos aneignen zu können, wird den Kreativen kaum die notwendigen angemessenen Honorare und Tantiemen herbeischaffen, die sie zum Überleben brauchen.
Euer mediafon-Team
Sonntag, 3. Februar 2013
To-Do-Liste, Ednor Miers Geburtstag und mehr
Abends. Ende eines anstrengenden Tages. Eine Menge geschrieben, aber nicht genug. Meine To-Do-Liste ist so lang, dass ich eine Kladde angelegt habe. Zuerst das Datum – dann die einzelnen Posten in Stichpunkten. Handy aufladen, für den Nordpol-Film bedanken, KSK wegen Minderung der Pflegevers., Rest Kaution zahlen... usw. Was erledigt ist, wird abgehakt (Mail an Gymnasium Wettenhausen, Buch an D. Lang), dazwischen Arbeit am Roman. Teresa beginnt zu laufen. War heute nicht so chaotisch, hat nur halb so viel aus den Regalen gerissen und kaum was zerfetzt. Highlights: Manchmal kommt sie blitzschnell auf mich zu gekrabbelt, zieht sich an meinen Knien hoch, streckt die Arme aus und drückt sich an mich. Ich erwidere den Druck, und sie zieht wieder ab. Einfach herzzerreißend schön.
Analyn und ich haben im Wohnzimmer Möbel umgestellt. Jetzt steht nichts mehr an den Außenwänden, und Teresa kommt nicht mehr an alles heran.
Jetzt, am Abend, habe ich einen "Villa Girasole", einen Pinot Grigio delle Venezie, mit einer Sonnenblume auf dem Etikett. Köstlich! Draußen schneit es, aber der Frühling kann bitte bald kommen. Manchmal habe ich diese lästige Winterdepression.
Der Abend ist noch voll. Mails beantworten, Teile meiner Liste abarbeiten, ein Stück Roman schreiben. Es wird wohl zwei Uhr werden. Morgen dann mit Teresa zum Kinderarzt (Routine-Untersuchung) und zum Ausländeramt. Analyn bekommt endlich ihr "unbefristet" in den Pass gestempelt.
Momentane Lektüre: "www.else-buschheuer.de - Das New York Tagebuch", KiWi-Taschenbuch. Boah! Ich wünsche mir Durchfall, damit ich es auf dem Klo möglichst schnell zu Ende lesen kann (Klo, weil ungestört).
Meine beiden Liebsten gratulieren auch (siehe unten) |
Montag, 28. Januar 2013
Blog über die Philippinen
... übrigens hat mein kleiner Beitrag über die kürzliche Strandung eines amerikanischen Minensuchboots auf einem World-Heritage-Korallenriff, zu lesen in meinem Philippinenblog http://projektmanila.blogspot.de , überraschend viel Beachtung gefunden, ähnlich wie einer meiner ersten Beiträge über die Glocken von Balangiga und das damalige US-Massaker ("Kill everyone over ten"), im Phil.-Blog weiter unten zu finden.
My short information about an US-vessel colliding with a world heritage coral reef brought a surprising amount of visitors to my blog, same as my story about the Balangiga Bells further down.
My short information about an US-vessel colliding with a world heritage coral reef brought a surprising amount of visitors to my blog, same as my story about the Balangiga Bells further down.
Maße, Gewichte und Geld im Mittelalter
Aus einer Group, deren Mitglied ich bin, bekam ich folgenden Link:
http://www.mittelalterrechner.de/cms/page/mar/html/Willkommen
Wer Längen- oder Hohlmaße, Gewichte, Geldbeträge und Vieles andere mehr aus dem Mittelalter umrechnen will in unsere heutigen Entsprechungen (oder umgekehrt), der ist dort gut bedient. Wichtig für Autor(inn)en von historischen Romanen, aber auch für Hobbyforscher, Heimatkundler usw. Auch für Leser interessant.
A link showing medieval measures and weights (in German language)
http://www.mittelalterrechner.de/cms/page/mar/html/Willkommen
Wer Längen- oder Hohlmaße, Gewichte, Geldbeträge und Vieles andere mehr aus dem Mittelalter umrechnen will in unsere heutigen Entsprechungen (oder umgekehrt), der ist dort gut bedient. Wichtig für Autor(inn)en von historischen Romanen, aber auch für Hobbyforscher, Heimatkundler usw. Auch für Leser interessant.
A link showing medieval measures and weights (in German language)
Ausschreibung für Fantasy-Kurzgeschichte
Gerade sitze ich noch an einem Unterhaltungsroman und versuche, eine spannende Geschichte mit interessantem Hintergrund hinzukriegen. Bei einer Recherche fand ich dann zufällig eine Ausschreibung vom Oldigor-Verlag – zu gewinnen gibt es keinen Literaturpreis, aber immerhin solides, wenn wahrscheinlich auch geringes Honorar für eine Fantasy-Geschichte. Schaut mal rein: www.oldigor.de/ausschreibungen.
Sonntag, 6. Januar 2013
Portoerhöhung: Neuer Standardbrief - Postage rising in Germany
These informations below are meant for people who buy from my private book sale. In Germany, after a rise of postage fees, I sell my second hand books with a sales discount of 10 %:
Meine Booklooker-Kunden, die Bücher aus meinen privaten Beständen kaufen, erhalten ab sofort bis etwa Ende Februar zum Ausgleich der Portoerhöhung 10% Rabatt auf ihre Buchkäufe. Mein Standard-Antworttext auf Bestellungen sieht jetzt etwa so aus:
Liebe Frau XXXX,
vielen Dank für Ihre Bestellung (XXXXX / XXXXX / XXXXX).
Wegen der Portoerhöhung der deutschen Post erhalten zur Zeit alle, die aus meinem Angebot unter http://www.booklooker.de/buecherdidi/app/offerercategory.php?shopuID=3346988&showAllMedia=1 (Link bitte in die Kopfzeile Ihres Browsers kopieren, falls er hier nicht funktioniert) bestellen, 10% Rabatt auf den Warenwert. Für Sie heißt das: Statt 7,50 + Porto zahlen Sie nur 6,75 Euro plus 2,00 Porto und Verpackung, ingsgesamt statt 9,50 nur 8,75 Euro.
Bitte überweisen Sie diesen Gesamtpreis von 8,75 Euro (inkl. der 2,00 Versandkosten) auf das Konto Dieter Karl Erich Walter Nr. 161 853 57 bei der Bank of Scotland, BLZ 502 205 00. Ihre Bücher gehen dann sofort auf die Reise.
Viel Freude daran wünscht Ihnen
Dieter Walter
Das Geld für die Buchverkäufe wird übrigens für unsere kleine Tochter zurückgelegt: http://teresadiana.blogspot.de
Meine Booklooker-Kunden, die Bücher aus meinen privaten Beständen kaufen, erhalten ab sofort bis etwa Ende Februar zum Ausgleich der Portoerhöhung 10% Rabatt auf ihre Buchkäufe. Mein Standard-Antworttext auf Bestellungen sieht jetzt etwa so aus:
Liebe Frau XXXX,
vielen Dank für Ihre Bestellung (XXXXX / XXXXX / XXXXX).
Wegen der Portoerhöhung der deutschen Post erhalten zur Zeit alle, die aus meinem Angebot unter http://www.booklooker.de/buecherdidi/app/offerercategory.php?shopuID=3346988&showAllMedia=1 (Link bitte in die Kopfzeile Ihres Browsers kopieren, falls er hier nicht funktioniert) bestellen, 10% Rabatt auf den Warenwert. Für Sie heißt das: Statt 7,50 + Porto zahlen Sie nur 6,75 Euro plus 2,00 Porto und Verpackung, ingsgesamt statt 9,50 nur 8,75 Euro.
Bitte überweisen Sie diesen Gesamtpreis von 8,75 Euro (inkl. der 2,00 Versandkosten) auf das Konto Dieter Karl Erich Walter Nr. 161 853 57 bei der Bank of Scotland, BLZ 502 205 00. Ihre Bücher gehen dann sofort auf die Reise.
Viel Freude daran wünscht Ihnen
Dieter Walter
Das Geld für die Buchverkäufe wird übrigens für unsere kleine Tochter zurückgelegt: http://teresadiana.blogspot.de
Samstag, 5. Januar 2013
Writing and Social Media – Schreiben und Social Media
Bringen Blogging, facebook, google+, twitter usw. uns als Autoren wirklich weiter?
Der amerikanische Krimi-Autor David Bain berichtet Erfahrungen in seinem Blog und siedelt Social Media irgendwo zwischen Zeitverschwendung und Freizeitvergnügen an.
Do blogging, facebook, google+, twitter etc. really help us to succeed as a writer?
American crime writer David Bain writes about his experiences in his blog and sees social media somewhere between time wasted and playtime.
LINK to David's Blog
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