Didis Bücherturm

Samstag, 1. September 2012

Tausend Bücher gratis

Tausend Bücher - wenn man seinen Roman oder seine Erzählungen bei einem kleinen Verlag einreicht, kann man schon froh sein, wenn das die Startauflage ist. Bei E-Books ist das anders: Es gibt ein größeres Publikum und vor allem ein ganz anderes Publikum, das man am besten mit so einer Gratis-Aktion aufmerksam macht. Tausnd Stück will ich in einer Nacht, an einem Tag verschenken. die Aktion läuft. Die ersten Exemplare sind heruntergeladen. Wer gewinnt - der Kleinverlag oder das E-Book? Werden die Leute sich für Swantje und ihre Machenschaften in der alten Mühle interessieren? Was haben die Dorfbewohner vor, die sich zusammenrotten und mit Dreschflegeln und Forken auf die Mühle zu marschieren? Hätte Swantjes Liebhaber doch besser nichts von dem nackten Farbigen in der Diele erzählt!
Lest nach: http://www.amazon.de/Alles-wegen-Swantje-ebook/dp/B0091JYNPE/

Verschenk-Aktion angelaufen!

Die ersten Amazon-Kunden haben sich schon ihr ihr Gratis-E-Book heruntergeladen. "Alles wegen Swantje" (siehe weiter unten in diesem Blog) gibt es heute gratis bis etwa 9 Uhr morgen früh.
 http://www.amazon.de/Alles-wegen-Swantje-ebook/dp/B0091JYNPE/  - schnell zugreifen und unter den ersten Tausend sein!




Donnerstag, 30. August 2012

Peter Maffay und Helge Schneider

Was haben Peter Maffay und Helge Schneider gemeinsam?
Den Geburtstag.
Maffay ist heute 63, Schneider 57 geworden.
Facebook hat verbreitet, dass ich heute 62 werde.
Stimmt nicht. So alt bin ich nicht.
Das dauert noch mehr als eine Woche.
Ein Glück. Ich habe lieber mit anderen Leuten gemeinsam Geburtstag.

Mittwoch, 29. August 2012

Tolle Tipps von Petra Schier

Nicht nur für angehende Autoren, sondern auch für erfahrene Profis sind die Tipps geeignet, die die Kollegin Petra Schier auf ihrer Homepage zusammenträgt und laufend ergänzt. Es lohnt sich also, immer mal wieder hineinzuschauen: http://www.petra-schier.de/html/tipps.html- danke, Petra!

Sonntag, 26. August 2012

Anna Basener: Heftromane schreiben und veröffentlichen

- das ist eines der Bücher, das mich in den letzten Wochen besonders beschäftigt hat. Ich habe einen Stapel von 96 Büchern, die ich noch besprechen muss, die dreißig wichtigsten lagern im Regal neben dem Klo (da habe ich am frühen Morgen die meiste Muße), aber "Heftromane schreiben und veröffentlichen" von Anna Basener liegt direkt auf meinem Schreibtisch. Ein Buch, das die Regeln des Unterhaltungsromans (und die gelten nicht nur für Kelter- oder Bastei-Hefte) so exakt und oft auch gnadenlos beschreibt wie kein anderes zuvor. Da wird ganz offen von Marktstrategien, kommerziellen Intereressen, von Schreibzwängen, Blockaden und Formalien geschrieben, und zwar in aller Offenheit von einer Frau, die sowohl als Autorin als auch als Lektorin bei einem der ganz Großen einen Einblick gewonnen hat. Deshalb nimmt sie dem angehenden Heftroman-Autor zunächst einmal alle Illusionen: Mit dieser Art von Schreibe kann er zwar, wenn er gut ist, seinen Lebensunterhalt verdienen, aber nicht als Autor berühmt werden. Hier tritt man hinter seiner Arbeit als Person zurück. Man muss nicht allzu kreativ sein (das kann in gewissem Maße sogar schaden), man muss einfach sein Handwerk beherrschen und am Fließband arbeiten können. Sie sagt es zwar nicht explizit, aber es wird deutlich, dass der Unterhaltungs- oder Heftroman zum "literarischen" Roman etwa ein Verhältnis hat wie Kunsthandwerk zur Bildhauerei (sage ich hier mal als mein Beispiel). Heftromane schreibt man, um Geld zu verdienen. Wer sich als raffinierter Künstler versteht, hat hier nichts zu suchen.
Und dieses Kunsthandwerk hat Regeln. Wer überzeugt ist, eher der "freie" Künstler zu sein, sollte eher die Finger davon lassen. Der Heftroman als Handwerk braucht genau so eine Struktur wie der schmiedeeiserne Gartenzaun oder das Töpferwerk in der Volkshochschule – und diese Struktur beschreibt die Autorin in diesem Buch genau.
Die Hinweise sind korrekt und deshalb manchmal entmutigend – allerdings nur für den, der diese Art und Weise zu schreiben nicht als professionell ansieht, sondern nur als Weg, überhaupt mal zu veröffentlichen. Wer sich nur mal irgendwo gedruckt sehen will, ist beim Heftroman ohnehin nicht gut aufgehoben. Wer aber gern einen Rat annimmt und das Schreiben von Heftromanen als angenehmen Nebenerwerb oder gar als hauptsächliche Einkommensquelle sehen will, der findet in diesem Buch alle Hinweise, die er braucht. Viele praktische Tipps vor allem, aber auch ein Einblick in die kommerzielle Seite Branche, wie man ihn sonst nirgends bekommt – behutsame, aber eindeutige Warnungen vor den üblichen Illusionen nicht ausgeschlossen.
Was die praktische Seite betrifft, so finden sich hier so viele Tipps, dass ich dieses Buch gern in meiner Handbibliothek belasse, zum täglichen Zugriff. Das hat sich als praktisch erwiesen, denn ich schaue gern immer wieder hinein. Übrigens ist im Literaturverzeichnis an erster Stelle der Titel "Liebesromane schreiben" von Angeline Bauer genannt – ein Buch, das ich vor Jahren auch schon mal rezensiert habe – und immer noch empfehle.
Anna Basener: Heftromane schreiben und veröffentlichen. Autorenhaus Verlag, ISBN 978-3- 86671 074-0, 186 Seiten, 16,80 €
 http://www.amazon.de/Heftromane-schreiben-ver%C3%B6ffentlichen-Anna-Basener/dp/3866710747