Wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, fühlt man
sich am Ende müde und erschöpft, und es gibt auch Phasen zwischendurch, da
möchte man einfach den Kopf hinlegen und einschlafen. Da braucht man eine Pause
- steht auf, geht in der Wohnung herum, aufs Klo oder macht sich einen Kaffee.
Man kann nicht einfach dasitzen und sich ständig etwas einfallen lassen. Jeder
Mensch hat einen Biorhythmus - Zeiten des Wachseins und der Müdigkeit, Zeiten
des Munterkeit und der Kraft, Zeiten der Müdigkeit und der Erschöpfung. Aber
manchmal reichen diese Pausen nicht - dann holt sich der Körper selbst welche.
Krankheit
Ich zum Beispiel habe mir die Grippe eingefangen - gleich
zweimal hintereinander. Mit Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen,
Heiserkeit, aber mit nur wenig Husten. Keine richtige Erkältung dabei, wie ich
sie sonst als Begleiterscheinung habe. Ich habe mehrere Tage im Bett zubringen
müssen, habe viel geschlafen, aber manchmal auch halbwach gelegen. Das ist ein
Zustand, in dem die Gedanken frei fließen, wie abends vor dem Einschlafen.
Positive Ergebnisse
Diese erzwungene arbeitsfreie Zeit brachte mich gewaltig
weiter. Ich habe zwar eine Menge Arbeit nachzuholen, aber die Probleme, die
mich zum Stocken gebracht haben, sind gelöst. Ich habe heute an meinem
Oxford-Roman weitergearbeitet und zahlreiche Detail-Ideen in meinen Pool
geschrieben. Für den Augsburg-Krimi habe ich ein Element gefunden, das mehr
Spannung in das Ganze bringt, so dass ich nächste Woche mit tollem Elan
weitermachen kann. Und der biografische Roman, mit dem ich in Rückstand bin,
hat auch einen kleinen Schub bekommen, der eine interessante Wendung bringt.
Die Krankheitspause hat mir also etwas gebracht -
wahrscheinlich war ich einfach urlaubsreif.
Noch ein Hinweis auf eine interessante Neuerung
(einfach
diesen Link anklicken):
Offenbar kann man ab heute bereits einen Newsletter abonnieren.
Oh ja, im Halbschlaf arbeitet ES am besten...
AntwortenLöschenDank für den Tolino-Link!