Didis Bücherturm

Sonntag, 12. Februar 2012

Kindle E-Book: Ein Versuch (1)

(Wer den Artikel über Bethel sucht, findet ihn weiter unten)
Schon seit einiger Zeit denke ich darüber nach, einmal die Veröffentlichung eines meiner Bücher als E-Book zu versuchen. Nun kann das keine x-beliebige alte Erzählung sein, die ich vielleicht überarbeite, sondern eher ein Sachthema, für das meine Agentur nicht zuständig ist. Es geht mir ja in erster Linie darum, einfach auszuprobieren, wie das elektronische Publizieren funktioniert und ob man dabei etwas verdienen kann. Ein erstes Umsehen bei Amazon hat in den letzten Tagen und Wochen ergeben, dass es nicht genügt, einfach eine Textdatei hochzuladen und dann abzuwarten, ob Gelder aufs Konto fließen. Themen habe ich, und ich glaube, ich probiere es mal mit einem Text, der schon weitgehend fertig ist – ich denke mal an meine Reise nach Manila und Ilocos Norte im Jahr 2009. Ich habe ja die Reiseblog-Einträge, die ich ohnehin mal um einige Fakten und Details ergänzen wollte, um sie interessanter zu machen. Ich habe Freunde, die sich dafür interessieren, aber ich verspreche mir keine Riesen-Auflage davon.
Ich will versuchen, hier nach und nach zu berichten, wie ich vorankomme. Ich habe in der letzten Zeit schon einige Schritte unternommen – ich habe mir zuerst den "Kindle für PC" bei Amazon kostenlos heruntergeladen, um mich damit vertraut zu machen – man findet das Kindle auf der entsprechenden Amazon-Seite zum Selbstinstallieren: Hier.
Dann muss man sich natürlich daran gewöhnen, am Bildschirm zu lesen (oder später mal auf einem tragbaren Lesegerät) – das kann man gut mit einem der zahlreichen preiswerten Titel, die es bereits als E-Book gibt, oder mit einem Gratis-Download. Amazon bietet zahlreiche Klassiker und gemeinfreie Bücher an, und es lohnt sich, in den Verzeichnissen zu stöbern. Ich habe mir im Laufe der Zeit eine kleine elektronische Bibliothek zugelegt (nicht nur von Amazon, sondern auch von "Gutenberg" (mit nur einem t) (http://www.gutenberg.org/) und getestet, wie gut ich damit zurechtkomme. Ich muss mich noch damit abfinden, keine Seitenzahlen zu haben, und bevor ich die Fußzeile in der Großansicht noch nicht entdeckt hatte, wusste ich auch nicht, wie weit ich im jeweiligen Text war. Mir fehlt auch das Haptische, das Anfassen und Fühlen von Papier, von guter Verarbeitung. Aber nach allem, was man liest, werden die E-Book-Leser immer mehr, und dieses Publikum sollte man als Autor nicht außer acht lassen. Ich werde weiterhin Beides tun: E-Books und herkömmliche Bücher lesen.
Wie gehe ich nun weiter vor? Ich habe mich erst einmal kundig gemacht, wie das Publizieren von E-Books praktisch vonstatten geht, und konzentriere mich erst einmal auf Kindle, auch wenn niemand sagen kann, welches System sich letztendlich durchsetzen wird. Ich habe mir zu diesem Thema drei E-Books gekauft (ich lade mir ja nicht nur Kostenloses runter): "Wie veröffentliche ich ein E-Book auf Amazon.de?" von W.R. Frieling, welches mir im Moment das Wichtigste ist, da es die genaue Anleitung bietet, wie ich praktisch vorgehen kann, und das auf wichtige Dinge hinweist, die es zu berücksichtigen gilt, von der ISBN bis hin zum Marketing, alles gut verständlich geschildert.
Jetzt mache ich mir Gedanken über Titel und Titelbild. Ich habe etwa tausend Fotos auf der damaligen Reise gemacht, da wird sich schon etwas geeignetes finden, das plakativ genug für ein Titelbild ist, Interesse weckt und auch in der briefmarkengroßen Verkleinerung noch wirkt.
Wie's weitergeht – demnächst an dieser Stelle.

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