
Herr Ferber, der das Ganze in die Wege geleitet hatte, hielt eine kurze Einführung, dann gab es Saxophon-Musik zur Einstimmung, und nun stieg ich aufs Podest. Ich war froh, dass es ein Mikrofon gab, denn sonst hätte ich mich im Freien kaum verständlich machen können. Ich las zwei Passagen, dann gab es wieder Musik, dann wieder zwei Passagen von mir, zum Schluss eine Zugabe und eine kleine Diskussion. Ich finde es angenehm, wenn die Leute Fragen stellen. Ich redete dann am Büchertisch noch mit einigen Leuten, es war sehr angenehm. Die Tageshitze war vorbei, die Stechfliegen verlogen, und ich bewunderte den riesigen Garten, den man in solcher Größe in diesem verwinkelten Teil von Augsburg gar nicht vermutet hätte. Harald, der Analyn und mich gefahren hatte, half uns, alles wieder in den Wagen zu laden, und wir luden ihn anschließend zu einem Bierchen in den "Bayrischen Löwen" in der Ulmer Straße ein. Ich war zufrieden mit der gelungenen Lesung – das Publikum hatte mir meine Versprecher nicht übel genommen, und man hatte mir aufmerksam gelauscht.
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