+ Roland Findeisen, Anton
Grigoleit („Honecker“), Eckard Hefele, Teresa Pietrasz, Tanja Behnke, Giovanni
Rosetti, Bratumil Gonski („Bratschek“), Eleftherios Papakonstantinou („Pappa“),
Henri Koslowski …
+ Samantha Bloomfield-Somerville, Sir
Reginald Earl of Somerville, Jeff Hargraves, Donovan Leech, Jennifer Jefferson,
„Raffles“ und „Joker“ …
+ Goodwin Merriwell, Luna
Lightbone, Floyd Dungold, Sangyun Kim, Alexandra Woodrow, Melville Blight…
Das sind die Leute, mit denen ich einen
Großteil meiner Tage verbringe. Eine merkwürdige Ansammlung mehr oder weniger absonderlicher Namen, nicht wahr?
Richtig geraten - es sind Figuren aus den Romanen,
an denen ich gerade arbeite, mehr oder weniger parallel.
Im ersten Absatz findet Ihr die
Personen aus meinem Krimi „Russensärge“, der in Augsburg-Oberhausen spielt und
demnächst bei Endeavour Press erscheint. Die Handlung spielt im
Bestatter-Milieu, und da geschieht Grausiges…
Der zweite Absatz deutet ganz
klar auf einen britischen Schauplatz hin. Es ist Oxford, und es dreht sich darin
um Liebe, Sünde und Fantasien. Der Roman wird in der Edition Combes erscheinen.
Der dritte Roman wird Euch, wenn
er fertig ist, in die USA entführen - Seattle ist hier der Haupt-Schauplatz. Die
abenteuerliche Geschichte um Merry, wie der Student Goodwin Merriwell meist
genannt wird, entführt die Leser auf eine abenteuerliche Reise westwärts bis
nach Jakarta, gemeinsam mit dem Gogo-Girl Luna, seiner Schwester.
Wie komme ich auf all die Namen?
Nun, die Augsburger Namen finde ich meist auf dem Nordfriedhof, aber ich
kombiniere sie natürlich anders, als sie auf den Grabsteinen stehen. Manche
sind auch einfach erfunden, zum Beispiel Bratumil Gonski, für dessen
Schlitzohrigkeit es aber ein real existierendes Vorbild gibt.
Britische und amerikanische Namen
sind im Internet recherchiert - im einen Fall in englischen Namenslexika und im
Oxforder Telefonbuch, im anderen Fall im Geschäftsindex von Seattle. Alle drei
Schauplätze dieser Romane kenne ich aus eigener Anschauung.
Namens-Recherche ist sehr
wichtig. Zwar lasse ich auch ein Gretchen in Oxford auftreten (als deutsches
Kindermädchen), genau wie in einem Alpenroman mal eine Lady Emerson vorkommen
könnte (als Hotelgast), aber in der Regel vermenge ich so etwas natürlich
nicht.
Meine Kollegin Angeline Bauer
hat mehr darüber geschrieben, wie Autoren die Namen ihrer Romanpersonen finden.
Deshalb lohnt sich wieder mal ein Blick in ihren Blog!
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