Didis Bücherturm

Sonntag, 2. Januar 2011

Lese-Marathon

Allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich
ein frohes neues Jahr!

Man kann sich noch so viel Mühe geben und Eines nach dem Anderen erledigen – vor Weihnachten rast die Zeit einfach. Einkäufe und Busfahrten in die Stadt werden mehr und dauern länger, da gibt es Aufräumarbeiten und Abrechnungen zu machen, da häuft sich die Post, die zu erledigen ist. Finanzamt und Stadtwerke, Krankenkasse und Behörden wollen Unterlagen sehen, kopiert, beglaubigt und erklärt, sonst drohen Rückfragen.
In den letzten Wochen hatte ich zudem eine ganze Menge Lesungen, die mir und dem Verlag geholfen haben, meinen Krimi "Trockeneis" zu verkaufen – aber mehr als das: In den Lesungen habe ich gemerkt, wie der Roman beim Publikum ankommt, welche Stellen verstanden oder missverstanden werden und wo ich noch etwas zu ändern habe. Über frühere Lesungen habe ich hier schon geschrieben – die folgenden fünf waren mir ebenso wichtig, zumal die Veranstalter den Abend in jedem einzelnen Fall mit viel Liebe vorbereiten, so dass man die Vorfreude deutlich spürt:
02.12.2010 -18:00 Uhr: BiB Augsburg gGmbH, Memminger Straße 6,86159 Augsburg (nicht öffentlich)
26.11.2010 -19:30 Uhr: Buchhandlung Schmid, Fuggerstr. 14, 86830 Schwabmünchen
17.11.2010 - 12:30 Uhr: BBZ Augsburg gGmbH, Peter-Henlein-Straße 2 - Gebäude C, 86199 Augsburg (nicht öffentlich)
16.11.2010 - 20:00 Uhr: Buchhandlung Krüger, Färbergässchen 1, 86150 Augsburg,
11.11.2010 - 19:00 Uhr: Hirblinger Hof, Hirblinger Straße 40, 86154 Augsburg
Ich will hier in Etappen eine Jahresrückschau bringen und in etwas anderer Form als bisher auf die hier genannten Veranstaltungen eingehen.
Im Hirblinger Hof z.B., dem Original-Schauplatz meines Romans "Trockeneis", war viel Stammpublikum zusammengetrommelt worden, Wirtin und Koch hatten für passendes Essen zum Krimi gesorgt, es gab sogar Trockeneis in kleinen Töpfen überall im Raum verteilt, und es machte gar nichts, dass die Dampfschwaden nicht wie geplant im Raum umherwaberten, sondern nur knapp über die Töpfe hinauswehten. Wichtig war die Stimmung, die herrschte. Es gab gutes Essen, passende und angenehme Musik, und die meisten Leute kannten sich, da es sich um Stammgäste handelte, verstärkt durch geladene Gäste wie den Vertreter der Brauerei oder einen früheren Stadtteil-Bürgermeister. Das Ganze wirkte harmonisch, es wurde viel gelacht, nicht nur über Szenen, die ich vorlas, und am Ende der Lesung kamen viele Leute an den Tisch, es wurden noch Fragen gestellt und es gab viele interessante Gespräche. Meine liebe Frau hatte ein Leuchten in den Augen, als sie die Bücher gleich stapelweise verkaufen konnte. Ich hatte den Eindruck, dass die Leute sich ebenso gern an den Abend zurückerinnern werden wir ich, und ich bin dem Team des Hirblinger Hofs sehr dankbar für die Organisation.

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