Ich habe mehrere Titel aus meiner "Backlist" bei Amazon als E-Books neu publiziert. Da die sich nach fast zwei Jahren nicht mehr verkauften, habe ich ihnen bessere (professionellere) Titelbilder verpasst und wollte den Verkauf ein wenig ankurbeln, indem ich sie für einen Tag gratis anbot. Erst einmal habe ich das mit nur einem Titel probiert und das über Facebook und twitter bekannt gemacht. Ergebnis: 621 Downloads. Nach Abschluss der Aktion kein zusätzlicher Kauf, keine Sternchen-Beurteilung, keine Kurzrezension, keine sonstige Reaktion. Nun ja, das Buch will natürlich erst einmal gelesen werden, und vielleicht bedankt sich der eine oder andere Leser dann doch noch. Ich denke aber darüber nach, das Buch aus dem Programm zu nehmen und mit zwei anderen zusammen als neues E-Book zu veröffentlichen.
Insgesamt hat sich die Aktion nicht gelohnt. Hat jemand von Euch andere Erfahrungen gemacht? Dann bitte hier als Kommentar eingeben - falls das wieder mal nicht funktioniert, per E-Mail an viktorglass@gmx.de - ich stell's dann unzensiert hier ein.
Was ich selbst gerade lese: "Die Tochter des Schamanen" von Thomas Jeier, 1996 bei Schneekluth und 1998 bei Heyne erschienen, jetzt als E-Book bei Weltbild erhältlich:
http://www.weltbild.de/3/17889151-1/ebook/die-tochter-des-schamanen.html
- spannend, mitreißend, lehrreich, sehr gut recherchiert, eindrucksvoll geschrieben. Ich wollte erst nur den Anfang lesen, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist berechtigt, wenn der Autor im US-Fernsehen als der beste Western-Kenner der Alten Welt bezeichnet wird., wobei man unter Western in diesem Fall nicht diese "Pistolen-und-Gerechtigkeits"-Epen verstehen sollte, wie sie mein Ex-Scheidungsrichter schreibt. Als Printausgabe noch bei www.booklooker.de und www.zvab.com zu bekommen.
Mein Wein heute: Ein 2013er Dornfelder Rosé aus der Weinkellerei Peter Mertes in Bernkastel-Kues.
NACHTRAG am 24.9.:
Die Gratis-Aktion bei Amazon hat sich absolut nicht gelohnt. 621 Leute haben das Buch heruntergeladen, niemand hat das mit einer Beurteilung oder einer Besprechung belohnt, Nachkäufe gab es nicht.
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